Werder Bremen hat am Wochenende die Reißleine gezogen und Trainer Robin Dutt beurlaubt. Viktor Skripnik übernimmt und stellt alles auf Null. Nicht nur alle Spieler können sich jetzt neu beweisen, auch für die Comunio-User ist dies eine Chance. Comunioblog stellt die Spieler vor, die sich jetzt besonders lohnen. 

Viktor Skripnik hatte nur zwei Tage Zeit, sein Team auf das Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC einzustellen und doch brachte der souveräne 2:0-Erfolg bereits einige Erkenntnisse über die zukünftige Ausrichtung der Bremer Mannschaft. Der Double-Sieger von 2004 stellte wieder auf Raute um und würfelte das Team gleich mal kräftig durch.

Die Abwehr

Alejandro Galvez: Der Spanier ist gelernter Innenverteidiger, wurde aber in der Vorbereitung von Dutt als Sechser getestet und für gut befunden. Die letzten Spiele in der Bundesliga zeigten aber ein anderes Bild. Galvez ließ zudem mehrmals durchblicken, dass er sich als Innenverteidiger wohler fühlt. Skripnik registrierte es und zog ihn zurück in seine Wohlfühloase. Der Neuzugang dankte es ihm mit einer tadellosen Leistung. Bremen stand defensiv sicher wie lange nicht. Galvez, an dem vor einem Jahr auch Borussia Dortmund Interesse zeigte, wird auch künftig neben Prödl die Innenverteidigung bilden. Mit 470.000 ist der Verteidiger zudem ein Schnäppchen.

Theodor Gebre Selassie: Am letzten Spieltag gegen Köln stand der Tscheche erstmals in dieser Saison wieder im Kader. Ein Ödem im rechten Oberschenkel zwang ihn zuvor zur Pause. Dabei war Gebre Selassie vor Saisonstart noch unser Player to watch, hatte er doch gegen Ende der vorherigen Spielzeit einen richtig guten Punkteschnitt. Jetzt ist er wieder fit und Skripnik stellte Theo auf die rechte Abwehrseite und zog Kapitän Clemens Fritz ins Mittelfeld. Ob es eine Dauerlösung sein wird, bleibt abzuwarten. Mit Marnon Busch und Luca-Milan Zander hat Skripnik noch zwei talentierte Youngster in der Hinterhand, die er bestens aus der U 23 kennt. Gebre Selassie holte seine Punkte im Vorjahr vornehmlich in der Raute und dürfte in jedem Fall seinen Platz finden. Aktuell ist er für 400.000 zu haben.

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Das Mittelfeld

Felix Kroos: Kroos profitiert von der Rückversetzung Galvez‘ in die Abwehr. Der passionierte Comunio-Spieler hat nun die Chance, durch gute Leistungen für sich selbst Punkte zu generieren und damit auch alle anderen Comunio-User, die ihn haben, glücklich zu machen. Das gilt zumindest so lange, bis Philipp Bargfrede wieder genesen ist. Zudem muss man abwarten, wer für Zlatko Junuzovic aus der Startformation weichen muss. Der Österreicher fehlte aufgrund von Knieproblemen in Chemnitz, dürfte aber auch unter Skripnik gesetzt sein. Dennoch sollte man aktuell für 270.000 zuschlagen. Skripnik kennt Kroos seit vielen Jahren aus der Jugend, unter ihm dürfte der Bruder von Toni einen höheren Stellenwert genießen als zuvor unter Dutt.

Ludovic Obraniak: Er galt bereits als Transferflop und Verkaufskandidat, schließlich schaffte es der polnische Nationalspieler in dieser Saison unter Dutt nicht einmal in den Kader. Das hatte wohl nicht nur sportliche Gründe. Geschäftsführer Thomas Eichin ließ durchblicken, dass es zwischenmenschliche Probleme zwischen Obraniak und Dutt gab. Skripnik beförderte den Franzosen jedenfalls gleich im ersten Training in die A-Elf und verhalf ihm als Einwechselspieler gegen Chemnitz zum ersten Einsatz seit sechseinhalb Monaten. Obraniak bekommt eine neue Chance und er besitzt die Anlagen, diese auch zu nutzen. Aktueller Marktwert: 300.000

Levent Aycicek: Nicht wenige Werder-Fans hatten sich in den letzten Wochen immer wieder gefragt, warum der quirlige Spielmacher keine Chance bekommt. Schließlich zeigte er in der zweiten Mannschaft Spieltag für Spieltag herausragende Leistungen. Das sah auch Skripnik so und beorderte den Junioren-Nationalspieler direkt in die Startelf.  „Levent Aycicek (MW 300.000) war in der Regionalliga Leistungsträger und konnte jede Menge Spielpraxis sammeln. Ich kenne ihn gut und auch er wusste, was ich heute von ihm erwarte. Bei allem Respekt war mir bewusst, dass ich ihn heute gegen den Drittligisten Chemnitz eher ins kalte Wasser werfen kann als in der Bundesliga“, erklärte der Coach bei „werder.de“. Aycicek brauchte etwas, um ins Spiel zu kommen, gewann aber mit zunehmender Spieldauer Sicherheit. Weitere Einsätze werden folgen.

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