Jacek Goralski verstärkt Bochum

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Ein polnischer Nationalspieler für Bochum und ein gestandener Linksverteidiger für den 1. FC Köln. Was können Jacek Goralski und Kristian Pedersen bei Comunio bewirken?

Jacek Goralski (Kairat Almaty -> VfL Bochum) 

Position und bisherige Karriere: Jacek Goralski ist ein klarer Sechser, den Bochum direkt als „Malocher fürs Mittelfeld“ vorstellt. Der 29-Jährige hat bisher in den ersten Ligen in Polen (Jagiellonia Bialystok), Bulgarien (Ludogorets Razgrad) und Kasachstan (Kairat Almaty) gespielt, von wo er jetzt ablösefrei nach Bochum kommt.

Obwohl er nun erstmals in eine europäischen Top-Liga kommt, ist Goralski auch international erfahren, hat 34 Europapokal-Spiele absolviert und lief seit 2016 21 Mal für Polen auf, unter anderem bei der WM 2018. 

Situation: Mit Eduard Löwen, Elvis Rexhbecaj und Robert Tesche verlassen gleich drei zentrale Mittelfeldspieler den VfL Bochum. Doch die beiden Konkurrenten, die noch übrig bleiben, haben es in sich: Anthony Losilla gehörte auch mit 36 Jahren noch zu den besten Sechsern der Liga, der aufstrebende Patrick Osterhage fordert ganz gewiss in der kommenden Saison mehr Einsatzzeit. Hier muss sich Goralski erst einmal einreihen, eine Stammplatzgarantie hat er Mitnichten.

Hinzu kommt, dass das Tempo in Deutschland deutlich höher sein wird, als es der Pole bisher gewohnt war. Ein wenig Anpassung wird wohl noch nötig sein, dann kommt es darauf an, ob er Osterhage den Rang ablaufen kann oder Losillas Körper noch bereit ist für 34 Spiele.

Marktwert und Entwicklung: Von zwei Millionen auf 2,5 in drei Tagen: Aber exakt hier scheint der Peak auch erreicht zu sein. Goralski stagniert auf diesem Niveau seit Wochenbeginn. Man darf hier aber ohnehin keine Wunderdinge erwarten: Selbst wenn Goralski regelmäßig spielen sollte, ist er nur enorm selten an Toren beteiligt. Im Idealfall kann er das aktuelle Niveau dauerhaft halten. Dann müsste er aber schon regelmäßig spielen.

Kristian Pedersen (Birmingham City -> 1. FC Köln)

Position und bisherige Karriere: Der Name Kristian Pedersen mag so Manchem vielleicht noch ein Begriff sein: Zwischen 2016 und 2018 spielte der Däne bei Union Berlin in der 2. Bundesliga als Stamm-Linksverteidiger. Die letzten vier Jahre verbrachte der 27-Jährige in der zweiten englischen Liga bei Birmingham City, wo er jetzt auf stolze 161 Pflichtspiele zurückblicken kann (9 Tore, 7 Assists). Pedersen, der auch als linker Innenverteidiger auflaufen kann, wechselt ablösefrei nach Köln.

Situation: Mit Jannes Horn hat ein Linksverteidiger den 1. FC Köln verlassen. Doch alles hängt von einer Frage ab: Wo plant Steffen Baumgart Jonas Hector ein? Wenn es – wie in der vergangenen Saison – auf der Linksverteidiger-Position sein sollte, dann wäre Pedersen ein Backup. Sollte Hector aber auf die von ihm präferierte Position im zentralen Mittelfeld rücken, etwa als Ersatz für Salih Özcan, dann wäre der Weg für Pedersen, der in seiner Karriere immer Stammkraft war, frei.

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Marktwert und Entwicklung: Genau wie bei Goralski kam Pedersen am 18. Juni mit zwei Millionen bei Comunio rein und kletterte immerhin auf 3,1 Millionen, steigerte damit seinen Einstiegswert schon um 33 Prozent. Damit ist er schon teurer als sein rechter Gegenpart Benno Schmitz. Eine Investition in Pedersen finden wir aktuell sowieso deutlich interessanter als in Goralski, da Pedersen wohl dauerhaft etwas bessere Einsatzchancen hat. Das Szenario, dass Hector wieder in die Zentrale rückt, halten wir für sehr wahrscheinlich. Pedersen ist außerdem ein Spieler, dem jede Saison einige Tore und Assists zuzutrauen sind und der deshalb auch ein solider Punktelieferant sein könnte.

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