Gewohntes Bild: Bülter jubelt.

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Ein Union-Spieler für knapp fünf Millionen, der das auch noch zuverlässig rechtfertigt? Sieh es ein: Qualität ist diese Saison besonders teuer und kommt auch manchmal in einem überraschenden Trikot daher.

Marius Bülter (1. FC Union Berlin, Mittelfeld, 4.510.000, 63 Punkte)

Man wartet ja seit Wochen darauf, aber er kommt einfach nicht: Der große Einbruch von Union Berlin. Die Köpenicker verlieren mal unglücklich und man denkt, jetzt ist es so weit, dann aber kommt direkt wieder der Aufschwung. Genau so verhält es sich bei Marius Bülter. Der Mittelfeldspieler, zur laufenden Saison vom 1. FC Magdeburg an die Alte Försterei gewechselt, präsentiert sich sehr stabil, sein kleineres Tal hat er zum ENde der Hinrunde schon hinter sich gebracht. In der Rückrunde aber, da läuft es wie Sau für den 26-Jährigen: Fünf Spiele, vier Tore, 33 Punkte. Das ist nun wahrlich: sehr stabil!

Die Top-Elf des 22. Spieltags

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Tor: Alexander Nübel (FC Schalke 04) - 9 Punkte | Bildquelle: imago images / Jan Huebner

Jordan Torunarigha (Hertha BSC, Abwehr, 4.230.000, 34 Punkte)

Ging es in den letzten beiden Wochen um Jordan Torunarigha, dann ging es leider meistens um andere, überaus eklige Dinger, die weder im Fußball, noch an anderer Stelle etwas zu suchen haben. Geht es um Fußball, kann und sollte man aber auch über den Verteidiger sprechen, denn der hat auch während der turbulenten Hertha-Wochen immer mindestens solide performt – und könnte jetzt, da sich der Staub, den die Klinsmann-Flucht aufgewirbelt hat, langsam wieder legt, noch stärker von einer neuen Gesamtstabilität der Mannschaft profitieren. Natürlich, bei Hertha wird nicht per Fingerschnippsen alles gut, aber der schwer erkämpfte 2:1-Sieg in Paderborn sollte der Mannschaft doch ein wenig Sicherheit zurück geben. Umso besser, wenn man dann eine Bank hinten drin hat. Und das gilt nicht nur für den „Big City Club“ (in Arbeit).

Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf, Abwehr, 3.680.000, 73 Punkte)

Großes Aufatmen gab es letzte Woche bei Fortuna Düsseldorf: Kaan Ayhan, der beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg kurz vor der Pause angeschlagen runter musste, meldete sich rechtzeitig fürs kleine rheinische Derby gegen Borussia Mönchengladbach wieder fit. Gut, genutzt hat die Blitzheilung bekanntermaßen letztendlich nichts, aber die Sorgen um den Abwehrchef unterstrichen das Standing, das der 25-Jährige in Düsseldorf genießt. Und Ayhan ist halt einfach ein guter, zuverlässiger Junge, der auch in dieser Saison sicher wieder die 100-Punkte-Marke knacken wird. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist daher dieser Tage mehr als ordentlich, bei entsprechenden Spielen in den kommenden Wochen, ist da schnell auch nochmal eine Million extra drin. Aber Vorsicht: Ayhan steht aktuell schon bei acht Gelben Karten.

Achtung, Trademinen! Diese Spieler sind aktuell zu teuer
Kerem Demirbay von Bayer 04 Leverkusen

Teure Spieler ohne sicheren Stammplatz sind selten eine gute Idee bei Comunio. Aktuell stechen drei Akteure ins Auge, deren Marktwert ihr Standing im Team und ihr Punktepotenzial übersteigt. Drei Trademinen!

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Bastian Oczipka (FC Schalke 04, Abwehr, 4.780.000, 67 Punkte)

Natürlich, Bastian Oczipka ist nicht gerade die glamouröseste Lösung, die man sich vorstellen kann, wenn man 4.780.000 investieren möchte. Aber das ist ja auch egal, denn Glamour macht keine Punkte, Oczipka aber schon. Der Linksverteidiger verpasste in dieser Saison noch nicht eine einzige Sekunde, mehr als drei Punkte holt der 31-Jährige im Schnitt. Während sein FC Schalke derzeit schwächelt und seit vier Spielen auf den zweiten Rückrundensieg wartet, läuft es bei Oczipka gut weiter: In den letzten beiden Auswärtsspielen gab es acht (bei der Hertha) bzw. sieben (in Mainz) Zähler. 19 sind es in der Rückrunde insgesamt, nur die satten -3 aus dem Debakel (0:5) in München trüben die Bilanz.

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