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Die Stunde der jungen Wilden schlägt meist zu Saisonende. Die Nachwuchskicker haben sich dann an Tempo und Taktik gewöhnt, die Trainer zeigen sich zunehmend experimentierfreudig. Klünter, Benes und Co. haben sich aktuell in den Vordergrund gespielt und versprechen mindestens eine große Marktwertsteigerung.

Lukas Klünter (1. FC Köln, 450.000)

Eine Geschichte für die Fußball-Romantiker, schließlich hat Lukas Klünter nie in einem Jugend-Internat bei einem großen Verein gespielt, kam erst 2014 über den Umweg Bonner SC nach Köln. Da fühlen sich viele in der Domstadt schon an Jonas Hector erinnert.

Klünter jedenfalls scheint bei Köln inzwischen Pawel Olkowski den Rang als Rechtsverteidiger abgelaufen zu haben, spielte zuletzt zweimal von Beginn an. Der Grund ist seine enorme Schnelligkeit gepaart mit einer soliden Zweikampfführung. Ein guter Fang für diesen Preis!

Vasilije Janjicic (Hamburger SV, 180.000)

Selbst beim Anhängern des HSV dürfte der 18-jährige Schweizer, der in seinem Heimatland alle Jugendnationalmannschaften durchlaufen hat, noch weitgehend unbekannt sein. Eigentlich noch für die Reserve eingeplant, wechselte ihn Gisdol in den letzten beiden Spielen gegen Dortmund und Hoffenheim zur Schlussphase ein.

Die Top-Elf des 28. Spieltags

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Arjen Robben (FC Bayern München): 13 Punkte | Ein klassischer Robben. Von rechts in die Mitte, diesmal ein paar Schritte weiter, und dann ab mit dem Ball ins Eck. So vorhersehbar, aber so schwer zu verhindern. Einen solchen Skill zu besitzen, macht einen Fußballspieler zu einem Weltklasse-Spieler. - Foto: imago/Sven Simon

„Er macht es gut, teilweise sogar sehr gut“, lobte Gisdol bereits zur Winterpause. Nun scheint er im Mittelfeld eine ernsthafte Alternative zu sein, zumal die Mannschaft derzeit auch noch auf die verletzten Konkurrenten Ekdal und Jung verzichten muss.

Marius Wolf (Eintracht Frankfurt, 210.000)

„Er ist jetzt so weit, dass er uns helfen kann, man hat gesehen, was wir da für zusätzliche Qualität reinbekommen“, sagte Niko Kovac über Wolf, der bis zum Saisonende von Hannover ausgeliehen ist und jetzt die restliche Saison nutzen will, damit die Eintracht auch noch die Kaufoption zieht.

Und das sieht aktuell ganz gut aus. Am 27. Spieltag debütierte Wolf im Frankfurt-Dress gleich in der Startelf, am 28. Spieltag kam er immerhin noch 20 Minuten vor Schluss. Dabei kann er auf dem rechten Flügel so ziemlich jede Position spielen. Und trotz seiner erst 21 Jahre blickt Wolf auch immerhin auf die Erfahrung von 39 Zweitligaspielen für die Münchner Löwen zurück.

Laszlo Benes (Borussia Mönchengladbach, 1.180.000)

Der 19-Jährige Slowake ist ein Hecking-Liebling und kommt in den letzten Spielen regelmäßig zu seinen Einsätzen. Höhepunkt: 12 Comunio-Punkte und sein erstes Bundesliga-Tor am 27. Spieltag gegen Hertha. Aber rechtfertigen 94 Bundesliga-Minuten auch diesen sportlichen Marktwert?

Erfahrung gegen Talent: Stammplatzduelle bei Leverkusen

Tayfun Korkut hat seine Elf noch nicht gefunden. In der Abwehrkette, auf Linksaußen und im Sturm ergeben sich dadurch vier interessante Stammplatzduelle im Endspurt.

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Benes hat schon in den Profiligen in Ungarn, der Slowakei und auch schon in der Europa League gespielt. Sein starker linker Fuß eignet sich sowohl für filigrane Steckpässe als auch für einen ordentlichen Huf aus der zweiten Reihe. Sein Kollege Jonas Hofmann sagt: „Wenn er dranbleibt, kann er den gleichen Weg wie Mo Dahoud einschlagen.“ In dem Fall wäre auch ein Marktwert von über einer Million absolut angemessen.

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