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Mit viel Aufregung und nach langem Hin und Her kehrte Mario Götze im Sommer zum BVB zurück. Auch mit der Verpflichtung von Andre Schürrle und Sebastian Rode erhoffte sich Borussia Dortmund einen Angriff auf den FC Bayern starten zu können. Immerhin gab man insgesamt 62 Millionen für die drei Akteure aus. Bislang aber ist bei allen dreien noch viel Luft nach oben.

Die restlichen Neuzugänge des BVB werden Ende Dezember im gesamten Kadercheck unter die Lupe genommen.

Sebastian Rode (Mittelfeld, 1,33 Mio., 8 Punkte)

Der gebürtige Hesse kam im Sommer für zwölf Millionen vom FC Bayern München in den Signal-Iduna-Park, weil er beim Rekordmeister zu wenig Einsatzzeiten bekam und nicht das erhoffte Ansehen genoss. Daher entschied sich Rode zu seinem Lieblingsverein aus Kindheitstagen zu wechseln, um dort eine wichtigere Rolle zu spielen.

Einem ordentlichen Beginn folgten in den vergangenen Wochen immer weniger Einsätze. Rode fand sich oft auf der Bank wieder, kommt aber dennoch bislang auf zwölf Einsätze (fünf Einwechslungen, sieben Mal in der Startelf), von denen acht benotet wurden. Im Schnitt macht er einen Zähler pro bewertetem Einsatz – definitiv ausbaufähig.

Man kann sagen, dass er ist der klassische Rotationsspieler beim BVB und dem System-Tuchel ist. Der Coach kann sich auf ihn verlassen, in den wirklich wichtigen Spielen, werden ihm aber wohl vermutlich andere Spieler vorgezogen. Insofern hat sich seine Rolle im Team seit dem Wechsel von den Bayern eigentlich nicht geändert. Schwer vorstellbar, dass das beim BVB in naher Zukunft besser wird, sollten alle Spieler fit bleiben.

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Andre Schürrle (Sturm, 4,01 Mio., 18 Punkte)

Der teuerste Transfer der „Big Three“, die im Sommer den Weg nach Dortmund fanden. 30 Millionen Euro legte der BVB auf den Tisch, um den Weltmeister vom VfL Wolfsburg zu holen. Nicht wenige Experten hielten die Ablöse für überzogen. Doch für Tuchels Ziehsohn, war Schwarz-Gelb bereit, diese Summe zu zahlen.

In den ersten beiden Partien schien es auch so, als könne Tuchel dem zuletzt stagnierenden Schürrle wieder in die Erfolgsspur verhelfen. Starke 14 Punkte holte der Flügelstürmer gegen Mainz und Leipzig. Allerdings bremste ihn dann – wie so oft – eine Verletzung aus. Schürrle gab erst am 9. Spieltag wieder sein Comeback und sucht seitdem nach seiner Form und der körperlichen Fitness.

Tuchel setzt unentwegt auf Schürrle, der das Vertrauen des Trainers benötigt, um funktionieren zu können. Vier Punkte in den letzten vier Spielen sind aber absolut überschaubar. Für Schürrle ist es nun wichtig, dass er bis zu Winterpause fit bleibt, bis dahin seine Einsätze bekommt und eine ordentliche Vorbereitung im Winter absolviert. Dann kann er an die Leistungen zu Saisonbeginn anknüpfen.

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Mario Götze (Mittelfeld, 4,22 Mio., 14 Punkte)

Eigentlich ist über das Mysterium Götze ja schon alles geschrieben und gesagt worden. Die Erwartungen an den 24-Jährigen sind spätestens seit seinem Tor im WM-Finale sowieso ins Unermessliche gestiegen und Götze wird sie vermutlich auch zu keiner Zeit je erfüllen können.

22 Millionen zahlte der BVB, um seinen verlorenen Sohn nach drei Jahren aus seiner Depression in München zu holen und wieder aufzupäppeln. Das gelang anfangs nicht, weil Götze nicht richtig fit wurde, da er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte.

Tuchel baute in Stück für Stück in das BVB-System ein und ließ ihm die Zeit, um fit zu werden. In den ersten sieben Spieltagen kam er nie über 90 Minuten zum Einsatz, seinen ersten „90er“ feierte er im Derby gegen den FC Schalke. In den vergangenen beiden Partien stand er immer in der Startelf, überzeugte gegen die Bayern, enttäuschte aber (wie alle Dortmunder) gegen die Eintracht. 14 Punkte sind bislang zu wenig, wenn man bedenkt, dass Götze stets einen Marktwert um die fünf Millionen hat.

Ähnlich wie bei Schürrle, muss der Hochbegabte nun bis zur Winterpause verletzungsfrei bleiben und eine anständige Winter-Vorbereitung absolvieren. Dann könnte Götze in 2017 alle rasieren – es wäre ihm tatsächlich zu gönnen.

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