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Der SC Paderborn muss trotz des Aufstiegs in die Bundesliga auf dem Transfermarkt eher kleinere Brötchen backen, so verwundert es nicht, dass sie sich in der 3. Liga umgesehen und dort mit Johannes Dörfler einen jungen, talentierten Außenstürmer gefunden haben. Das ComunioMagazin schaut, welche Chancen Dörfler bei den Ostwestfalen haben dürfte. 

Position: Johannes Dörfler kommt in erster Linie über die rechte, offensive Außenbahn. Im Interview mit dem Paderborner Vereins-TV gab er aber auch an, dass er links spielen kann. Auch das Sturmzentrum ist ihm nicht fremd. Mit 1,86 Meter und einem athletischen Körperbau hat er zudem gute Voraussetzungen, um sich zu behaupten. 

Bisherige Karriere: Die Karriere des 22-Jährigen verlief jetzt nicht so geradlinig, wie man sich das vorstellt. Aus der Jugend von Borussia Mönchengladbach wechselte er 2012 zum Oberligisten 1. FC Mönchengladbach, für die er 2015 im Seniorenbereich debütierte. 

In der Folgesaison wechselte er in die zweite Mannschaft des MSV Duisburg und spielte sich so in den Fokus des damaligen Ligakonkurrenten KFC Uerdingen. Mit den Krefeldern stieg er in zwei Jahren zwei Mal auf und kam so in der vergangenen Spielzeit insgesamt 24 Mal in der 3. Liga zum Einsatz. Dabei gelangen dem schnellen Flügelstürmer zwei Tore und drei Vorlagen. 

Einstiegsmarktwert: 500.000. Dörfler kam für eine halbe Million ins Spiel, hat seinen Einstiegswert aber auf fast 280.000 halbiert. Die User trauen ihm anscheinend nicht zu, dass er direkt den Durchbruch schafft. 

Die zehn besten Stürmer der Saison

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Platz 8: Ishak Belfodil (1899 Hoffenheim), 180 Punkte, Bildquelle: imago images / Sven Simon

Die Situation: So ganz kann man diese Skepsis auch nicht von der Hand weisen. Paderborn hat nämlich bis jetzt insgesamt drei Rechtsaußen und einen Mittelstürmer für die neue Saison verpflichtet. Zudem kommen mit Felix Drinkuth und Philipp Tietz zwei Leihgaben erst mal zurück. 

Das Getümmel um die drei bis vier Plätze in der Offensive der Paderborner ist daher riesig. Insgesamt stehen zum jetzigen Zeitpunkt 14 Angreifer bei den Ostwestfalen unter Vertrag. Das wird natürlich nicht so bleiben, aber dennoch wird es für Dörfler sicher nicht einfach sein, sich zu behaupten. 

Der 22-Jährige hat schließlich erst ein Jahr Profifußball gespielt und gehörte auch in Uerdingen zumeist nicht  zur Stammformation. Die Vorbereitung wird zeigen, wohin die Reise geht. 

Marktwertpotenzial: Die User haben nach den ersten Tagen bereits die Richtung vorgegeben und die zeigt erst mal nach unten. Viel Geld sollte man also nicht für den Offensivspieler hinblättern. Allerdings ist das Risiko auch total gering. Wer also die Phantasie hat, dass Dörfler in Paderborn durchstarten könnte, kann es sicher mit ihm probieren. 

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