Jubel im Werder-Trikot: Claudio Pizarro

Am vergangenen Wochenende feierten zahlreiche Spieler ihr Debüt, die noch auf den letzten Drücker gewechselt waren. Wie lief ihr Premierenspiel? Wir werfen einen Blick auf ihre Situation, wagen eine Prognose für die kommenden Wochen und sagen, ob sich ein Kauf lohnt.

Claudio Pizarro

Der Pizzaservice liefert wieder – und wie! Nach seiner Einwechslung zehn Minuten vor Schluss hatte der Peruaner mit einer starken Vorarbeit für den späteren Torschützen Anthony Ujah entscheidenden Anteil am Bremer Last-Minute-Sieg in Hoffenheim (3:1).

Zwar gab es für Pizarro keine Comunio-Punkte, doch nach dem überzeugenden Kurzeinsatz vom vergangenen Wochenende dürften die nur eine Frage der Zeit sein. Holt er seinen Fitnessrückstand weiter auf, gilt als ausgemacht, dass Pizarro am kommenden Samstag gegen Borussia Mönchengladbach von Beginn an aufläuft. 

Kingsley Coman

„Ich bin der Spieler, der den Unterschied macht – und zwar in jeder Minute des Spiels.“, sagte Kingsley Coman bei seiner Vorstellung in München. Mutige und selbstbewusste Worte des 19-Jährigen, denen er bei seinem Debüt am vergangenen Wochenende jedoch keine Taten folgen ließ. Von ein paar Dribblings einmal abgesehen, konnte auch Coman dem lahmenden Münchener Offensivspiel nicht zu mehr Gefährlichkeit verhelfen.

Der junge Franzose wird sich daher erst einmal mit der Joker-Rolle anfreunden müssen. Angesichts dessen kann durchaus bezweifelt werden, dass er die knapp über acht Millionen Euro wert ist, die Comunio-Manager momentan für ihn auf den Tisch legen müssen.

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Chicharito

Kaum eine Leverkusener Neuverpflichtung in den vergangenen Jahren hatte so viel Trubel und Aufmerksamkeit zur Folge wie der Wechsel der „kleinen Erbse“ unters Bayer-Kreuz. Bei der überraschenden 0:1-Niederlage gegen Aufsteiger Darmstadt saß Chicharito erst einmal auf der Bank, wurde aber nach gut einer Stunde eingewechselt und war fortan einer der Aktivposten bei Bayer.

Da es sich Trainer Roger Schmidt kaum leisten kann, seinen Königstransfer weiter nur von der Bank zu bringen, dürften den vier Comunio-Punkten zum Start alsbald weitere folgen. Ob er die zehn Millionen wert ist, die man momentan für ihn hinblättern muss, wird sich aber erst zeigen müssen.

Aaron Hunt

Nach einem enttäuschenden Jahr in Wolfsburg flüchtete Aaron Hunt zum HSV – dem Erzrivalen seines Jugendklubs Werder Bremen. Sollten seiner starken Premiere weitere gute Leistungen folgen, dürften die meisten HSV-Fans über die Vergangenheit ihres neuen Offensivspielers großzügig hinwegsehen könnten.

Beim 3:0-Erfolg gegen Gladbach agierte Hunt als zentraler Mann hinter der einzigen Spitze Pierre-Michel Lasogga. Die gute Leistung wurde mit vier Comunio-Punkten belohnt und dürfte dem 29-Jährigen kurzfristig einen Stammplatz in der Offensivformation des HSV gesichert haben. Hunts Marktwert wird weiter steigen, Comunio-Manager sollten daher schnell zuschlagen!

Adnan Januzaj

Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Marco Reus erlebte Adnan Januzaj sein erstes Bundesligaspiel zum größten Teil von der Bank aus. Erst nach einer Stunde wurde das belgische Super-Talent für Jonas Hofmann eingewechselt. Ohne groß in Erscheinung zu treten, machte Januzaj seine Sache in der Folge ordentlich.

Vier Punkte zum Start können sich in jedem Fall sehen lassen. Jedoch wird die Konkurrenz für den 20-Jährigen – spätestens nach der Rückkehr von Marco Reus – nicht kleiner. Insofern sollten Comunio-Manager, auch unter Berücksichtigung seines mit 11,15 Millionen exorbitant hohen Marktwerts, momentan lieber die Finger von Januzaj lassen.

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Julian Draxler 

Er ist der Wolfsburger Königstransfer dieses Sommers, dementsprechend groß sind die Erwartungen an Julian Draxler. Gegen Ingolstadt feierte er sein Debüt im VfL-Trikot, blieb auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld aber blass (2 Punkte). Dass es Draxler auch anders kann, bewies er gestern Abend beim Champions-League-Auftakt gegen ZSKA Moskau, als er eine starke Leistung mit dem Treffer zum 1:0-Sieg krönte.

Nach dem gestrigen Erfolgserlebnis ist davon auszugehen, dass Coach Dieter Hecking gegen Hertha BSC annähernd die gleiche Offensivformation aufbieten wird – mit Draxler als offensivem Dreh- und Angelpunkt.

Toni Sunjic

Viel zu lachen haben die Stuttgarter nach vier Niederlagen in vier Spielen nicht. Für ein wenig Freude könnte allerdings Toni Sunjic gesorgt haben. Der kurz vor dem Ende der Transferperiode verpflichtete Bosnier war bei der 1:2-Niederlage in Berlin nicht nur wegen seines Treffers zum zwischenzeitlichen Ausgleich einer der wenigen Lichtblicke im VfB-Team.

Mit seinem starken Zweikampfverhalten konnte der 26-Jährige der wackligen Stuttgarter Defensive immerhin ein wenig Stabilität verleihen. Die Folge: Mit 13 Punkten ein Comunio-Start nach Maß. Momentan ist Sunjic in der Innenverteidigung gesetzt und bei einem Marktwert von 2,58 Millionen Euro zudem fast schon ein Schnäppchen.

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