Die nächsten drei Spieler, die wir vor der Saison zu „Comunios Player to watch“ gekürt haben: Es gibt eine große Enttäuschung, konstant Punkte und eine teure Wundertüte.
Eintracht Frankfurt, Comunios player to watch: Johannes Flum. Zu Beginn der Saison war Flum, aufgrund seiner starken Leistungen im Trikot des SC Freiburg, ein kleiner Comunio-Geheimtipp. Für etwa eine Million Euro war Flum auf dem Transfermarkt zu haben. Nach der Hinrunde muss man aber bilanzieren: Flum konnte seine starke Leistung aus der Vorsaison nicht bestätigen. Mit nur 5 Punkten gehört der Mittelfeldspieler zu den punktschlechtesten Stammspielern der Eintracht.
Derzeit steckt aber nicht nur Flum in einer Formkrise, sondern die ganze SGE. Für etwa 500.000 Euro ist Flum derzeit günstig zu haben. Dennoch ist nicht zu erwarten, dass Flum in der Rückrunde punktetechnisch explodieren wird. Zwar zeigte Flum stellenweise starke Leistungen (7. Spieltag 10 Punkte), aber selbst in Spielen, in denen er ein Tor erzielte, fiel Flum nicht besonders positiv auf (13. Spieltag, nur 4 Punkte für sein Tor). Ansonsten schwanken die Punkte zwischen -5 und 2 Zählern. Derzeit befindet sich der Marktwert von Flum an einem Tiefpunkt.
Hamburger SV, Comunios player to watch: Milan Badelj. 49 Punkte schaffte der Mittelfeldspieler in der letzten Spielzeit. Unsere Prognose vor der laufenden Spielzeit war, dass der Kroate diese Punktzahl übertreffen wird. Die Zeichen stehen gut. Denn trotz der eher bescheidenden bisherigen HSV-Leistung, hat Badelj schon 34 Punkte erspielt und ist damit hinter van der Vaart, Calhanoglu und Lasogga der viertbeste Hamburger.
Dabei ist Badelj keiner, der extrem viele Zähler auf einen Schlag sammelt. Aber immerhin bringt er immer regelmäßig Punkte heim. Vor allem unter Bert van Marwijk wurde der Mittelfeldspieler immer stärker. Seit der Niederländer Trainer in der Hansestadt ist, machte Badelj keine Minuspunkte mehr und konnte am achten Spieltag (8 Punkte) und vor allem am 13. Spieltag (12 Punkte) vollends überzeugen.
Hannover 96, Comunios player to watch: Leonardo Bittencourt. Der Neuzugang von Borussia Dortmund ist zwar keine große Enttäuschung, konnte in einer teilweise verunsicherten Mannschaft aber auch nicht herausstechen. Bittencourt sollte dem 96-Mittelfeld mehr Ideen und Kreativität verleihen. Zwei Tore, zwei Vorlagen und 24 Punkte stehen am Ende der Hinrunde zu Buche. Dabei wurde das Talent in 15 Spielen allerdings neun Mal eingewechselt.