Im Sommer gibt der Comunioblog in seinen Saisonvorschauen Euch auch immer einen Player to watch mit auf den Weg, aber konnten die Spieler auch unsere Erwartungen erfüllen? Wir schauen nach Ende der Hinrunde noch mal zurück. Hier kommt Teil II vom 1. FC Köln bis zu Bayern München.
Milos Jojic (1. FC Köln, 4 Punkte): Mit großen Ambitionen kam der Serbe vor der Saison aus Dortmund, um in Köln einen Neuanfang zu starten. Nach der Hinrunde können wir sagen, dass ihm dies nicht gelungen ist. Beim Effzeh hat er lediglich 5 bewertete Einsätze aufzuweisen, in denen er zweimal Minuspunkte einfuhr. Da Neuzugänge mitunter etwas Eingewöhnungszeit brauchen, sollten wir Jojic aber noch nicht komplett abschreiben.
Fabian Frei (Mainz 05, 4 Punkte): Frei sollte nichts anderes tun, als den nach Schalke abgewanderten Johannes Geis ersetzen. Der Auftakt verlief recht vielversprechend – bis zur 8. Minute am 3. Spieltag. Der Schweizer zog sich einen Sehnenteilabriss im rechten Oberschenkel zu und konnte seitdem kein Spiel mehr absolvieren. Dementsprechend lässt sich Frei nicht beurteilen. Er bleibt ein Player to watch.
Daniel Caligiuri (VfL Wolfsburg, 48 Punkte): Der Offensivspieler kam nur am ersten Spieltag nicht zum Einsatz, danach folgten 16 bewertete Einsätze – ohne jeglichen Minuspunkt. Der Deutsch-Italiener knüpfte damit an seine starken Leistungen aus der Vorsaison an und spielte sich so auch ins Notizbuch der Squadra Azzurra. Auf einen Einsatz wartet er allerdings weiterhin. Der könnte in der Rückrunde folgen.
Was wurde aus unseren im Sommer angepriesenen Players to watch? Nach der Hinrunde wagen wir den Blick zurück - mit teils überraschenden Ergebnissen.
weiterlesen...Leon Goretzka (FC Schalke 04, 36 Punkte): Der Mittelfeldspieler hat unsere Erwartungen erfüllt, Goretzka ist gesund und Stammspieler auf Schalke. In seinen 14 bewerteten Einsätzen blieb er gänzlich ohne Minuspunkte. Da klopfen wir uns mal auf die Schulter und erhoffen uns weitere Punkte des Defensivakteurs.
Wendell (Bayer Leverkusen, 34 Punkte): Bereits seine Premierensaison verlief überaus erfolgreich, so ist es wenig verwunderlich, dass dem Brasilianer eine Steigerung zugetraut wird. Ganz so steil ging es bislang nicht nach oben, vielmehr bewegt er sich auf Vorjahresniveau. Macht ja nichts, das ist schließlich immer noch mehr als ordentlich und so gehört Wendell auch in diesem Jahr zu den besseren Verteidigern bei Comunio.
Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach, 76 Punkte): Der Neuzugang aus Hannover brauchte 5 Spieltage, um sich in Gladbach zu akklimatisieren. Dann startete die Borussia die Aufholjagd und Stindl so richtig durch. Mittlerweile spielt er komplett im Sturm und ist drauf und dran seine starke Vorsaison (130 Punkte) noch einmal zu toppen. Bei Stindl lagen wir richtig.
Die besten Abwehrspieler nach dem 17. Spieltag: Zwei Brüder und die üblichen Verdächtigen sind unter den Top 5 der Abwehrspieler zu finden.
weiterlesen...Valentin Stocker (Hertha BSC, 4 Punkte): Bei Stocker hatten wir kein so gutes Näschen. Zwar kam der Schweizer auf immerhin 9 bewertete Einsätze, aber die Ausbeute ist dabei eher mickrig – trotz des Herthaner Höhenflugs. Gegen Ende der Rückrunde setzte Coach Pal Dardai den Mittelfeldspieler nur noch in den Schlussminuten ein. Ob er in der Rückrunde noch mal durchstarten kann?
Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund, 130 Punkte): Unter Thomas Tuchel blühte der Armenier regelrecht auf und liegt momentan hinter seinem Teamkollegen Pierre-Emerick Aubameyang auf Platz 2 der Gesamtpunkte in der Liga. Alle, die den Mittelfeldspieler nach seiner schwachen Vorsaison noch nicht abgeschrieben hatten, wurden entsprechend belohnt. Mkhitaryan ist ein Volltreffer!
Thiago Alcantara (Bayern München, 38 Punkte): Immer wieder warfen Thiago kleinere und größere Verletzungen zurück – so auch in der Hinrunde. Daher steht Guardiolas Liebling auch erst bei 38 Punkten, sollte er aber endlich mal fit bleiben, ist selbst eine 100-Punkte-Rückrunde drin. Klappt das?
