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Comunioblog hat vor dem Start der Saison 2017/18 die Player to watch in den Saisonvorschauen vorgestellt. Kurz vor Ende der Spielzeit gilt es: Wie hoch war unsere Trefferquote? Wir überprüfen, welche Player to watch überzeugt und welche vollkommen enttäuscht haben. Hier kommt Teil 3/3 – von Leipzig bis Bayern!
RB Leipzig: Lukas Klostermann (Abwehr, 1.620.000, 37 Punkte)
Lukas Klostermann wurde vor der Saison in den höchsten Tönen gelobt und viele erwarteten, dass der Rechtsverteidiger nach langer Verletzungspause bei den Bullen endlich so richtig durchstarten würde. Kein Wunder, schließlich konnte der Rechtsverteidiger bei Olympia vollends überzeugen und auf sich aufmerksam machen. Doch die Saison lief nicht ganz wie geplant, Klostermann kam nicht so richtig an seine volle Leistungsfähigkeit heran. Der gelernte Rechtsverteidiger musste in dieser Saison aufgrund der Halstenberg-Verletzung ab und an auf der linken Seite aushelfen. Deutlich lieber dürfte dem Youngster allerdings nach wie vor die rechte Seite sein. 37 Punkte sind für einen Leipziger nach dem 33. Spieltag allerdings deutlich zu wenig – er punktete ganze zehn Mal negativ – Klostermann ist in der Saison 2017/18 eher ein Flop als ein Top.
Bayer Leverkusen: Kai Havertz (Mittelfeld, 9.590.000, 82 Punkte)
Deutlich besser läuft es da schon bei einem anderen Bundesliga-Youngster: Kai Havertz Kai Havertz hat mit seinen 18 Jahren bereits einen Marktwert von 25 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) – und das kommt nicht von ungefähr. Der Youngster gehört zu den besten Offensivtalenten, die die Bundesliga aktuell zu bieten hat. Drei Tore und neun Vorlagen aus 29 Spielen stehen unter dem Strich. Bei Comunio reichte es für 82 Punkte. Gemessen an seinem Alter sind 82 Punkte herausragend. Bei Havertz schwingt die Hoffnung mit, dass er noch lange in der Bundesliga bleiben und seine Leistung konstant steigern wird. Comunio-Manager sollten den – inzwischen nicht mehr ganz günstigen – Mittelfeldmann weiter auf dem Zettel haben: Top!
TSG Hoffenheim: Serge Gnabry (Mittelfeld, 6.380.000, 138 Punkte)
Puh! Wo fangen wir am besten an? Die Hinrunde lief für Serge Gnabry eher so mäßig. Lange verletzt, acht Spiele, zwei Tore, 28 Comunio-Punkte. So lautete das Fazit nach 17 Spieltagen. Dieses wollte Gnabry wohl nicht auf sich sitzen lassen und schaltete in der Rückrunde drei, vier Gänge höher. Nach 33 Spieltagen stehen 138 Punkte auf Gnabrys Comunio-Konto. Und es wären sicherlich noch mehr, wenn er nicht von einem Muskelbündelriss in den Adduktoren ausgebremst worden wäre. In elf der 16 Rückrundenspiele holte Gnabry sechs oder mehr Punkte. Zwei Mal fehlte er verletzt, ein Mal gab es eine Nullrunde, ein Mal zwei und ein Mal vier Punkte. Besser geht es kaum. Nach seiner exzellenten Debütsaison im Bremer Trikot (141) legt Gnabry eine weitere herausragende Saison mit 138 Punkten nach. Kaum auszumalen, welche Punktzahlen drin wären, wenn das Offensivmonster mal eine ganze Saison verletzungsfrei wäre. Vielleicht ja in der nächsten Saison beim Rekordmeister?
Borussia Dortmund: Maximilian Philipp (Sturm, 12.360.000, 95 Punkte)
An der 100er-Marke kratzt aktuell Maximilian Philipp, der in der letzten Saison im Freiburger Trikot bei 103 Punkten gelandet ist. Diese Punkte kann er auch in diesem Jahr wieder schaffen, wenn ihm ein guter letzter Spieltag gelingt. Auch Philipp wurde vom Verletzungspech ausgebremst – er konnte lediglich 20 der 33 Saisonpartien absolvieren. Batshuayi (nur ausgeliehen) wird die Borussen nach der Saison aller Voraussicht nach wieder verlassen. Ist Philipp fit, könnte er den Stoßstürmer des BVB geben, was er aktuell auch schon tut, da Batshuayi verletzt fehlt. Dabei ist er nicht der typisch bullige Stürmer, der vorne auf Bälle lauert, sondern löst Situationen gerne spielerisch. Kann er seine gute Form in die neue Saison mitnehmen, sind in der kommenden Saison durchaus mehr als 95 Punkte im Bereich des möglichen. Doch auch in dieser Saison gehört Maxi Philipp schon zu den Tops!
FC Schalke 04: Yevhen Konoplyanka (Sturm, 6.290.000, 76 Punkte)
Mit dem Namen Konoplyanka bringt der allgemeine Fußballfan wohl vor allem mit dem Zwist zwischen ihm und seinem Ex-Trainer Markus Weinzierl in Verbindung. Der Ukrainer galt schon als sicherer Abgang, doch dann kam Domenico Tedesco. Der neue Coach gab dem Stürmer eine Chance und dieser nutzte sie – zumindest streckenweise. Auch unter Tedesco hat sich der Ukrainer nicht zur unumstrittenen Stammkraft entwickelt: Zwischen dem Anfang Februar und dem Mitte April stand Konoplyanka in der Bundesliga kein einziges Mal in der Startelf der Knappen. Doch seit inzwischen vier Spielen durfte Konoplyanka wieder von Anfang an ran – im Derby gegen den BVB steuerte er ein Tor zum Sieg bei, beim 2:2 gegen Köln schoss er eins und bereitete Embolos 1:0 vor – 11 Comunio-Punkte gab es zur Belohnung. Mit etwas mehr Konstanz wäre Konoplyanka ein ganz klarer Top der Saison – so reicht es immerhin für ein „annähernd top“.
FC Bayern München: Thomas Müller (Sturm, 14.270.000, 140 Punkte)
Thomas Müller ist schon immer ein Phänomen: Er ist kein Muskelpaket, kein Zauberer am Ball und erinnert auch sonst vom Äußeren her nur selten an all die anderen glänzenden Fußball-Stars. Und dennoch wird Thomas Müller immer wieder Weltklasse attestiert. In der vergangenen Saison lief er lange seiner Form hinterher und fand sie erst in der Rückrunde so langsam wieder. In der Saison 2017/18 sollte nun wieder alles wie immer sein: Thomas Müller knackt die 100 Comunio-Punkte mit Leichtigkeit und gehört zum Stammpersonal der Münchner Offensive. Es ist Müllers neunte Saison am Stück mit mehr als 100 Punkten. 2016/17 knackte er die Marke knapp (107), in dieser Saison legte er wieder ein paar Punkte drauf. Müller war ein richtiger Treffer – 140 Punkte sind Top!