In zwei Fällen hatten wir vor der Saison einen guten Riecher: Mit Brooks von der Hertha punktete ein Youngster zu Saisonbeginn stark. Und Maximilian Arnold gehört inzwischen schon zur absoluten Elite. Nur Kehl fehlte lange verletzt.

Anthony Brooks, Hertha BSC
890.000 Euro Marktwert, 19 Comunio-Punkte
Abwehr

Auf insgesamt 447 Bundesliga-Minuten kommt der 21-jährige gebürtige Berliner Anthony Brooks in dieser Saison. 320 Minuten davon absolvierte der Innenverteidiger in den ersten sechs Partien. Dann wurde Brooks durch eine Armverletzung und später durch Knieprobleme außer Gefecht gesetzt. Aber was Brooks in diesen ersten Spielen zeigte, war aller Ehren wert. „In der Bundesliga ist der 20-Jährige noch ein unbeschriebenes Blatt, doch neben den letztjährigen Punktegaranten Ronny und Ramos ist er der wohl interessanteste Mann bei der Hertha“, sagten wir vor der laufenden Spielzeit.

Dies stellte er am ersten Spieltag eindrucksvoll unter Beweis. Ein Tor und eine blitzsaubere Leistung zum Bundesliga-Auftakt sorgten für elf Comunio-Punkte. Der Marktwert schoss in die Höhe. Jeder, der Brooks Anfang der Saison gekauft hatte, konnte jetzt richtig Geld verdienen. Denn am 4. März lag sein Marktwert noch bei 160.000 Euro. Am 22. August, also kurz nach dem 2. Spieltag, war Brooks dagegen schon 2,87 Millionen Euro wert.

Nach diesem starken Auftakt fiel Brooks aber auch verletzungsbedingt zurück in seiner Entwicklung. Derzeit ist er mit knapp 900.000 Euro erschwinglich zu haben. Aber neben dem starken Rückkehrer Langkamp und Kapitän Lustenberger wird der junge Berliner wohl kaum mehr Einsatzzeiten im Abwehrzentrum bekommen. Es sei denn, einer der beiden fehlt erneut verletzt und der US-Amerikaner ist fit. Denn auch für ihn geht es um die WM-Teilnahme im Klinsmann-Team.

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Maximilian Arnold, VfL Wolfsburg
4,31 Millionen Euro Marktwert, 38 Comunio-Punkte
Mittelfeld

„Hecking hält große Stücke auf den Youngster. Für 2,2 Millionen kann man das Experiment sicher wagen“, prognostizierten wir vor der Saison. Aber dass sich Arnold vom unbeschriebenen Blatt gleich zum Stammspieler und Hoffnungsträger der Wölfe entwickelt, das hätte sich nicht einmal Dieter Hecking gedacht. Vor allem, wenn man den Saisonstart von Arnold ins Auge fasst. Rote Karte, Note 4,5. Macht -8 Punkte. Viele haben gleich nach diesem Punkte-Debakel Arnold sicherlich verkauft. Man kann es ihnen nicht verübeln.

Sein Startelf-Comeback gab Arnold dann am neunten Spieltag – und wie! In den folgenden drei Spielen traf der Mittelfeldspieler jeweils ein Mal. Insgesamt 26 Comunio-Punkte generierte der 19-Jährige in diesen drei Begegnungen und viele haben sich vermutlich über den Verkauf geärgert. Auch nach diesem fulminanten Comeback zeigte Arnold immer wieder konstant gute Leistungen. Lediglich am 14. Spieltag bekam Arnold eine 4,5 und -2 Punkte. Ansonsten punktete er immer. Wir stellten uns schon die Frage, ob Maximilian Arnold der bessere Diego sei.

Vor der Winterpause kam Arnold deswegen auf ein Marktwert-Hoch von 6,64 Millionen Euro. Derzeit liegt der Marktwert von Arnold bei 4,31 Millionen Euro. Damit ist der offensive Mittelfeldspieler wieder durchaus erschwinglich. Trotz oder gerade wegen der Verpflichtung von de Bruyne macht ein Transfer von Arnold weiterhin Sinn. Denn er ist auf der Zehn gesetzt. Flankiert von Diego und de Bruyne bekommt Arnold noch mehr gute Zuspiele und kann die beiden Offensivspieler stark in Szene setzen. Für eine starke Rückrunde spricht also einiges.

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Sebastian Kehl, Borussia Dortmund
1,96 Millionen Euro Marktwert, 14 Comunio-Punkte
Mittelfeld

Wegen seines unbestritten hohen Stellenwertes beim BVB und seines durchaus niedrigen Marktwertes war Kehl vor der Saison für uns der Player to watch beim BVB. Dabei kündigten wir bereits an, dass Kehl kein Top-Punktelieferant werden wird, aber für relativ wenig Geld konstant Zähler liefert. Im Grunde behielten wir Recht mit dieser Aussage. Denn immer wenn Kehl spielte, holte er Punkte (außer am 14. Spieltag). Ansonsten waren von 2 Comunio-Punkten bis 6 Comunio-Punkte alles dabei. Der Haken an der Sache: Sebastian Kehl spielte kaum und kommt auf nur vier bewertete Hinrunden-Einsätze.

Äußerst viele kleine Verletzungen setzten den Routinier immer wieder außer Gefecht. Kehl kam nie wirklich in Tritt. Derzeit ist Kehl allerdings fit. Im Heimspiel gegen den FC Augsburg kam er auch gleich in der Startelf zum Einsatz und spielte das komplette Spiel durch. Immerhin zwei Punkte sprangen heraus. Für fast 2 Millionen Euro ist Kehl derzeit aber ein durchaus teures Wagnis. Immerhin steht eine Doppelbelastung an und Kehl ist generell verletzungsanfällig. Das Geld könnte man wohl besser in andere Spieler investieren.

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