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Auch am Wochenende gab es bei so manchem Comunio-Manager lange Gesichter, als vermeintliche Stammspieler nicht in der Startelf zu finden waren. Was ist los bei Paul Verhaegh, Niclas Füllkrug, Florian Niederlechner, Salomon Kalou und Daniel Caligiuri?

Paul Verhaegh (VfL Wolfsburg, 1.980.000, 0 Punkte)

Der ewige Augsburger fand wie erwartet nach seinem Wechsel zu den Niedersachsen sofort seinen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite. Doch nun wird der Niederländer Opfer des neuen Systems. Der Grund heißt Divock Origi. Mit der Leihe des Liverpooler Angreifers hat Andries Jonker auf eine Doppelspitze umgestellt, schließlich sollen beide spielen.

Da Jonker aber auch nicht die hochkarätig besetzte Zehnerposition (Didavi/Malli) opfern will, bleibt, um die defensive Stabilität zu wahren, eigentlich nur die Umstellung auf eine Dreier-Abwehrkette, die in Rückwärtsbewegung logischerweise zu einer Fünferkette wird. Das Problem: Hier findet Verhaegh keine Position, auf der rechten Außenbahn erhält hier der weitaus offensiver ausgerichtete William den Vorzug.

Die Top-Elf des 3. Spieltags

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Sturm: Alfred Finnbogason (FC Augsburg) - 17 Punkte | Bildquelle: Imago

Comunioblog-Prognose: Verhaegh wird in den nächsten Wochen von der Verletzung Gomez` profitieren, denn es ist sehr wahrscheinlich, dass Jonker deshalb wieder zur Vierer-Abwehrkette zurückkehrt. Langfristig wird es für den bereits 34-Jährigen wohl schwer, einen Platz in einem 3-5-2-System zu finden.

Niclas Füllkrug (Hannover 96, 1.010.000, -6 Punkte)

Füllkrug zählte eigentlich zu den großen Gewinnern unter Andre Breitenreiter. Erst mit dem neuen Coach fand der ehemalige Werderaner ins Team bei 96. Doch seit der Verpflichtung des Brasilianers Jonathas ist Füllkrug hinter Martin Harnik und ebendiesem nur noch Dritte Wahl.

Comunioblog-Prognose: Wenn alle gesund sind, bleibt für Füllkrug maximal noch die Joker-Rolle. Und auch auf den Außenbahnen drängen Ihlas Bebou und Kenan Karaman ins Team. Comunio-Manager sollten aber ohnehin über einen raschen Verkauf des 24-Jährigen nachdenken. Trotz des starken Saisonstarts von Hannover hat er in jeder Partie konsequent zwei Minuspunkte gesammelt.

Florian Niederlechner (SC Freiburg, 4.220.000, 15 Punkte)

Niederlechner ist noch immer der punktbeste Freiburger und nach den ersten beiden Spielen sollte sein Stammplatz doch eigentlich eine sichere Nummer gewesen sein. Jetzt musste er gegen Dortmund dem eher unscheinbaren Tim Kleindienst den Vortritt lassen. Eine Wachablösung?

Comunioblog-Prognose: Wohl kaum, der Wechsel im Sturm könnten vor allem zweierlei Gründe gehabt haben: Zum einen könnten Niederlechners Pressingfähigkeiten gegen den BVB nicht das taktische Mittel der Wahl gewesen sein, vor allem aber laborierte der Stürmer in der vergangenen Woche noch an muskulären Problemen. Vertreter Kleindienst konnte außerdem seine Chance nicht nachhaltig nutzen, vergab die beste und einzige Freiburger Möglichkeit des Spiels zu leichtfertig. Gegen Leverkusen wird man Niederlechner dann wieder in der Startelf finden.

Salomon Kalou (Hertha BSC, 2.340.000, 2 Punkte)

Der Ivorer hat mit Mathew Leckie, Alexander Esswein und Genki Haraguchi drei Konkurrenten auf der Außenbahn, von denen er sich mit Esswein um den Platz auf Linksaußen streiten muss, denn Leckie ist aktuell auf der rechten Außenbahn gesetzt. Gegen Werder durfte zuletzt Esswein von Beginn an ran. Trainer Pal Dardai begründete die Herausnahme Kalous mit den Reisestrapazen mit der Nationalmannschaft, aber auch so ist der 32-Jährige noch nicht in bestechender Form.

Kostic, Müller und Hunt verletzt: Wie stellt sich die HSV-Offensive jetzt auf?
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Die Saison fing so gut an für den HSV, zeitweise grüßte man sogar von der Tabellenspitze. Doch in jedem Spiel verloren die Hamburger einen wichtigen Offensivakteur. Erst Nicolai Müller (Kreuzbandriss), dann Aaron Hunt (Muskelfaserriss) und schließlich Filip Kostic (Muskelfaserriss). Wer ersetzt die drei wohl wichtigsten Hamburger im offensiven Mittelfeld?

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Comunioblog-Prognose: Auch wenn sich Esswein in dieser Spielzeit aufdrängt, Kalou besitzt unter dem Strich immer noch mehr Qualitäten. Er wird sich seinen Stammplatz zurückerobern, sollte aber dann bald auch mal liefern – am besten mit Toren.

Daniel Caligiuri (FC Schalke 04, 2.100.000, 4 Punkte)

Caligiuri war in den ersten beiden Spielen auf der rechten Außenbahn in Tedescos 3-4-3 gesetzt. Gegen Stuttgart übernahm der vielseitige wie defensiver denkende Thilo Kehrer dann seinen Posten. Der Coach korrigierte aber noch zur Pause seine Entscheidung und brachte Caligiuri, der nicht nur für frischen Wind, sondern auch für starke sechs Punkte auf dem Comunio-Konto sorgte.

Comunioblog-Prognose: Caligiuri ist bei Königsblau nach wie vor der beste Mann für die rechte Seite. Kehrer hat seine Stärken eher in der Dreierkette. Und Konkurrent Schöpf ist nach seiner Kreuzbandverletzung aktuell noch keine wirkliche Alternative.

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