Zum Mäuse melken: Nils Petersen punktete zuletzt nicht mehr

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Die Noten kommen in der Saison 2018/19 vom neuen Bewertungspartner Sofascore: Durch die Umstellung tun sich neue Punktehamster auf – in drei Teilen zeigen wir euch, welche Spieler sich durch den neuen Notengeber so richtig lohnen. Teil III: Stürmer.

Niclas Füllkrug (Hannover 96, Sportradar: 68 | Sofascore: 174)

68 Punkte für Füllkrug, nachdem er mit seinen 14 Treffern und drei Vorlagen großen Anteil daran hatte, dass 96 auch diese Saison noch in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten ist? Nicht wenige haben sich dafür die Augen gerieben und den Kopf geschüttelt. Mit dem Notenschlüssel des neuen Bewerters Sofascore wäre es auch nicht so weit gekommen: Die Differenz zwischen den Sportradar- und den Sofascore-Noten beträgt schlappe 106 Comunio-Punkte. Füllkrug bleibt den Hannoveranern anscheinend erhalten und geht in der Bundesliga weiter auf Torejagd – kommt er annähernd an seine Vorjahresform heran, knackt er in jedem Fall die 100 Punkte-Marke. Kann man mal mitnehmen!

Plötzlich Punktehamster II: 5 Mittelfeldspieler, die vom neuen Notengeber Sofascore besonders profitieren
Daniel Caligiuri

Neuer Bewertungspartner, neue Punktehamster: Wir zeigen euch in drei Teilen, welche Spieler sich durch den neuen Notengeber Sofascore so richtig lohnen. Teil II: Mittelfeldspieler.

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Nils Petersen (SC Freiburg, Sportradar: 59 | Sofascore: 159)

Mehr als 100 Punkte Differenz finden wir bei keinem anderen Bundesliga-Stürmer? Finden wir doch! Nils Petersen, der ehemalige Super-Joker des SC Freiburg, ist zum Top-Stürmer gereift, der inzwischen regelmäßig zur Startelf gehört und sogar von Jogi Löw in die Nationalmannschaft berufen wurde. Nicht nur das: Petersen landete bei der Wahl zum Fußballer des Jahres direkt hinter Toni Kroos auf Platz zwei und wurde als bester Stürmer geehrt. 159 Punkte würden dieser Auszeichnung schon eher gerecht werden als die 59, die in Petersens Statistik zu buche stehen. 

Ante Rebic (Eintracht Frankfurt, Sportradar: 32 | Sofascore: 98)

Aus der Bundesliga ist vermutlich Rebic die WM-Überraschung schlechthin. Doch nicht erst dort machte der Kroate durch gute Leistungen auf sich aufmerksam, auch in der Liga und im DFB-Pokal rief der Stürmer immer wieder gute Leistungen ab. 32 Comunio-Punkte sprechen eine andere Sprache, 98 Punkte klingen schon eher danach. Bleibt Rebic in der Bundesliga, lohnt er sich dank des neuen Notengebers mehr als je zuvor.

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Andre Hahn (FC Augsburg, Sportradar: -23 | Sofascore: 45)

Nicht annähernd so viele Punkte wie die zuvorgenannten hätte Andre Hahn erreicht – weder bei Sportradar noch bei Sofascore. Und dennoch könnte Hahn zu einer lohnenden Investition in der kommenden Saison werden: Beim HSV hat sich Hahn nie eingelebt, absolvierte 23 Bundesliga-Spiele für den Absteiger und schoss dabei drei Tore. Für jedes absolvierte Spiel gab es am Ende durchschnittlich exakt einen Minuspunkt – das muss man so auch erst einmal hinbekommen. Bei Sofascore hätte es für dieselbe Leistung immerhin 45 Punkte gegeben – also etwa zwei Punkte pro Spiel. Und er war bei weitem nicht in Top-Form. Jetzt können Comunio-Manager darauf spekulieren, dass Hahn an alter Wirkungsstätte endlich wieder aufblüht und den Punkteschnitt, den es gegeben hätte, noch ein wenig nach oben treibt.

Mario Gomez (VfB Stuttgart, Sportradar: 33 | Sofascore: 109)

Last but not least haben wir noch Mario Gomez als „neuen“ Punktehamster im Angebot: Der Stürmer, den Jogi Löw mit zur WM nahm, spielte in der Saison 2017/18 je eine Halbserie für den VfL Wolfsburg und den VfB Stuttgart und sammelte für seine Verhältnisse mickrige 33 Punkte. Der Sofascore-Notenschlüssel rückt das Ganze in etwas gewohntere Bahnen: Für seine Leistungen inklusive neun Toren und fünf Vorlagen hätte es mit Sofascore 109 Comunio-Punkte gegeben. Der Torjäger hat sich nach der desaströsen WM von der Nationalmannschaft zurückgezogen und kann sich nun voll und ganz auf seinen Klub konzentrieren, sodass nur wenig dagegen spricht, dass Gomez nicht noch einmal eine 100 Punkte-Saison auf den Rasen zaubert.

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