In den letzten Wochen hatten einige Vereine immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen  wichtige Spieler mussten ersetzt werden. Dadurch rücken nun andere Spieler in den Fokus. Wir geben einen Überblick und sagen, welche Spieler von den Verletzungen profitieren könnten. 

Ilicevic zurück im Rampenlicht

Er war gerade dabei seiner Topform Stück für Stück näher zu kommen, dann verletzte sich Marcell Jansen am vergangenen Wochenende bei der 0:8-Schmach in München am rechten Oberschenkel. Konsequenz: Nach zwei Toren in den letzten drei Spielen fehlt der Linksfuß mindestens zwei Wochen. Jansens Pech könnte für einen zuletzt ins Abseits geratenen HSV-Akteur eine ungeahnte Chance bedeuten.

Ivo Ilicevic, der vor dem Wintertrainingslager des HSV noch aussortiert worden war und zuletzt in der U23 spielte, wird wohl anstatt Jansen in die Startelf rücken, die das Debakel beim Rekordmeister morgen gegen Borussia Mönchengladbach wieder gut machen soll. Eine Alternative zu Ilicevic wäre Maximilian Beister. Jedoch scheint dieser nach einjähriger Verletzungspause noch nicht bereit zu sein für einen Einsatz von Beginn an.

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Freiburg mit neuem Sturmduo

Der SC Freiburg hat schon seit einigen Wochen mit großem Verletzungspech zu kämpfen. Immer wieder muss SC-Coach Christian Streich seine Mannschaft umbauen. Besonders bitter wiegt der längerfristige Ausfall des etatmäßigen Freiburger Sturmduos. Erst erwischte es beim Rückrundenauftakt Admir Mehmedi, ein Spiel später auch Nils Petersen. Zumindest Mehmedi steht seit dieser Woche wieder im Training, ein Einsatz kommt aber frühestens nächste Woche in Frage.

Durch die Abstinenz der beiden treffsichersten Freiburger rücken andere Spieler in den Fokus. Am vergangenen Wochenende beim 2:0-Erfolg in Berlin bildeten Maximilian Philipp und Karim Guedé die Sturmspitze. Beide erledigten ihre Aufgabe mehr als ordentlich: Guedé bereitete das erste Tor vor, Philipp erzielte nach einer Ecke das zweite selbst.

Philipp könnte in den kommenden Wochen einen Status einnehmen, den er schon einmal zu Saisonbeginn besaß. Damals war er im Freiburger Angriff gesetzt – bis ihn am neunten Spieltag ein Außenbandriss außer Gefecht setzte. Mit seiner Leistung in Berlin gab auch Guedé Anlass zur leisen Hoffnung, dass er sich zu einem wichtigen Faktor im Abstiegskampf entwickelt. Sportvorstand Jochen Saier war unter der Woche voll des Lobes für den 30-Jährigen: „Karim besitzt eine außergewöhnliche Mentalität und Haltung zu Beruf und Verein.“

Wer ersetzt Augsburgs Kapitän?

Vor zwei Wochen verletzte sich Augsburgs Kapitän Paul Verhaegh. Der Niederländer wird mit einem Muskelbündelriss noch mindestens zwei Wochen fehlen, womit die rechte Abwehrseite der Fuggerstädter neu besetzt werden muss. Am vergangenen Wochenende in Bremen durfte sich Routinier Markus Feulner auf dieser Position beweisen. Zuvor vertrat er schon Linksverteidiger Abdul Rahman Baba, als dieser mit Gahna beim Afrika-Cup unterwegs war.

Gegen Leverkusen fehlt Feulner aufgrund einer Gelbsperre, für ihn wird wohl Christoph Janker in die Startelf rücken. Jedoch spricht einiges dafür, dass Feulner auch in den folgenden Partien auf der rechten Seite zum Einsatz kommt. Mit guten Leistungen könnte er sich dabei wieder für Einsätze auf seiner angestammten Position im zentralen Mittelfeld empfehlen. Hier wurde die Luft für den 33-Jährigen nach den Verpflichtungen von Pierre-Emile Höjbjerg und Don-Won Ji zuletzt etwas eng.

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Lukimya statt Galvez

Innenverteidiger Alejandro Galvez verletzte sich beim 2:1-Erfolg über Leverkusen vor zwei Wochen an der Sydesmose, wodurch er Werder Bremen einige Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Vom Verletzungspech des Spaniers könnte insbesondere Assani Lukimya profitieren. Der Kongolese kam seit dem Trainerwechsel von Robin Dutt zu Viktor Skripnik nur noch selten zum Zug.

Nun ist er vorerst gesetzt in Werders Hintermannschaft, zusammen mit Last-Minute Neuzugang Jannik Vestergard wird Lukimya das Innenverteidiger-Duo bilden. Sebastian Prödl, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, muss sich ersteinmal hinten anstellen. Wenn Lukimya weiter so auftrumpft wie am letzten Wochenende gegen Ausgburg (neun Punkte), wird sich an der Situation des Österreichers auf absehbare Zeit nicht viel ändern.

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