Ko Itakura von Borussia Mönchengladbach

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In der Winterpause, also nach dem 15. Spieltag, wird es bei Comunio wieder einige Positionsänderungen geben. Ko Itakura, Marius Wolf und Co. werden diskutiert. Das ComunioMagazin gibt eine Einschätzung zu vier Kandidaten ab.

Ko Itakura (Borussia Mönchenglabach)

vom Mittelfeld in die Abwehr?

Erst in der Sommerpause wurde Ko Itakura von der Abwehr ins Mittelfeld gestellt. Eingangs sprach vieles dafür, dass der Japaner bei Borussia Mönchengladbach als Sechser eingesetzt werden würde. Zu Beginn der Vorbereitung schien er sich auf dieser Position festzuspielen, ein Dreiergespann mit Florian Neuhaus und Manu Kone schien wahrscheinlich.

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Dann verletzte sich Marvin Friedrich, wodurch Itakura in der Innenverteidigung gebraucht wurde. Das funktionierte so gut, dass der Japaner einfach in der letzten Reihe blieb. Allerdings nur bis zum 5. Spieltag, anschließend kam Itakura wegen einer Sperre und einer Knieverletzung nicht mehr zum Zug.

Was neben den fünf Spielen in der Abwehr für eine Umstellung spricht, ist die Verpflichtung von Julian Weigl. Die Sechser-Position ist nun ohnehin besetzt, die Wahrscheinlichkeit somit gering, dass Itakura nochmal im Mittelfeld zum Einsatz kommt. Bleibt lediglich die Frage, ob die Referenz von fünf Einsätzen den Comunio-Managern für eine Umstellung ausreicht.

 

Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg)

vom Mittelfeld in den Sturm?

Auch über Patrick Wimmer wird diskutiert. Der VfL Wolfsburg hat in den letzten Wochen besser in Form gefunden und praktiziert nunmehr ein 4-3-3-System. In diesem kommt Wimmer anders als in der Vorbereitung als Flügelstürmer zum Einsatz, analog zu Jakub Kaminski auf der linken Seite. Auch Josip Brekalo ist bei Comunio als Stürmer gelistet.

Das spricht für eine Umstellung Wimmers in den Sturm, doch einige Fragen müssen entsprechend beantwortet werden. Ist das 4-3-3 in Stein gemeißelt? Die Tendenz ist positiv, muss sich in den letzten Spielen bestätigen. Kommt Wimmer auch auf der Acht oder Zehn zum Einsatz? Bislang nicht, auch das muss sich bestätigen.

Marius Wolf (Borussia Dortmund)

vom Sturm in die Abwehr?

Ein Spieler, der so variabel einsetzbar ist wie Marius Wolf, zieht bei Comunio immer eine Diskussion über eine Positionsänderung nach. Der Flügelspieler kam in dieser Saison lediglich im Spiel gegen RB Leipzig von Beginn an als Flügelspieler zum Einsatz. In der Offensive wurde er sonst nur eingewechselt.

Somit hat Wolf den Großteil seiner bisherigen Saison als Außenverteidiger verbracht. Das liegt allerdings auch an Verletzungen seiner Konkurrenz. Stellt sich die Frage: Wo spielt der Dortmunder, wenn alle fit sind? Wir würden momentan sagen: Am ehesten rechts hinten.

Kristijan Jakic (Eintracht Frankfurt)

vom Mittelfeld in die Abwehr?

Auch von Kristijan Jakic war in dieser Hinrunde Vielseitigkeit gefragt. Der Kroate kam schon auf der Sechs, als rechter Verteidiger und in der Dreierkette zum Einsatz. Die letzten fünf Pflichtspiele absolvierte er als Innenverteidiger.

Für die Positionsänderungen ist er nur dann ein Kandidat, wenn er bis zur Winterpause in der Abwehr eingesetzt wird. Auch dann stellt sich aber noch die Frage, ob er lediglich für die verletzten Innenverteidiger bei Eintracht Frankfurt einspringt. Möglicherweise ist den Comunio-Moderatoren die Gesamtsituation noch zu unsicher, um Jakic in die Abwehr zu stellen.