Leichter Preisverfall: Sokratis (BVB) und Vidal (FCB)

Foto: © imago/Thomas Bielefeld

Bayerns Vidal und Dortmunds Sokratis ließen aus unterschiedlichen Gründen Federn. Auch zwei Hannoveraner mussten einen Marktwertverlust hinnehmen. Wir analysieren die Situation der fünf aktuellen Flops.

Gesperrte und verletzte Spieler wurden außen vor gelassen.
Aufgrund der aktuell relativ geringen Verluste wurden in dieser Woche die absoluten und nicht die prozentualen Werte zugrunde gelegt.

Manuel Schmiedebach, Hannover 96, 1.780.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 570.000
Manuel Schmiedebach geht mit Hannover 96 in seine achte Bundesligasaison. So richtig überzeugen konnte der zentrale Mittelfeldspieler dabei bisher allerdings nie. Sein Bestwert kommt aus der Spielzeit 2010/11, als er 75 Punkte einspielte. Die Steigerung, die der 28-Jährige nach der Comunio-Neulistung für das Oberhaus erfuhr, ist inzwischen folgerichtig egalisiert. Nach einem Verlust von 570.000 befindet sich Schmiedebach sogar etwas unter dem Ausgangsniveau von 1,8 Millionen. Mit seiner Erfahrung und seinem Bekanntheitsgrad dürfte er dennoch ein Spekulationsobjekt der Manager bleiben.

Arturo Vidal, Bayern München, 8.630.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 630.000
Am Samstag belegte Arturo Vidal noch den zweiten Platz der absoluten Marktwertgewinner der Woche. Nach seiner exorbitanten Steigerung von fast 3 Millionen ging es für ihn nun wieder leicht nach unten. Möglicherweise reagierten die Comunio-Manager mit ihren Verkäufen auf die Verpflichtung von Corentin Tolisso, der die Konkurrenzsituation im Bayern-Mittelfeld verschärft. Hinzu kommt, dass auch ein vorzeitiger Abschied des Chilenen vom deutschen Rekordmeister noch nicht endgültig vom Tisch zu sein scheint. Die unsichere Situation der Aktie Vidal führte innerhalb der vergangenen sieben Tage zu einem Abschwung von 630.000.

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Sokratis, Borussia Dortmund, 6.480.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 640.000
Einen ähnlichen Preisverfall verzeichnete Sokratis, Abwehrchef von Borussia Dortmund. Bei ihm ist besonders der für einen Verteidiger relativ hohe Mindestpreis als Grund anzuführen. Nach einem Minus von 640.000 ist der Grieche immer noch sechstteuerster Spieler seiner Position. Zum vergleichsweise hohen Preis kommt hinzu, dass nicht von einer erneuten Topsaison des Griechen ausgegangen werden kann. Zuletzt fuhr Sokratis 120 Zähler ein. In seinen vorherigen fünf Spielzeiten gelang dem 29-Jährigen allerdings nur ein weiteres Mal ein dreistelliger Wert. Weitere Unsicherheit bringt ein kolportiertes Interesse von Manchester United. Ob für 7,2 oder nun 6,5 Millionen – in diesem Preissegment gibt es bei Comunio verlässlichere Alternativen.

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Kai Havertz, Bayer Leverkusen, 6.560.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 650.000
Baer-Talent Kai Havertz begann seine Bundesliga-Karriere mit 88 Punkten in der letzten Saison durchaus vielversprechend. Kein Wunder, dass die Ausbeute gepaart mit den unstrittigen fußballerischen Fähigkeiten und der hinzugewonnen Erfahrung zu einem Preisanstieg führte. Ob der Youngster unter Neu-Trainer Heiko Herrlich konstant Leistungen abrufen kann, die einen Marktwert von 6,56 Millionen rechtfertigen, ist fraglich. Vielmehr darf mit gelegentlichen Schwächephasen des 18-Jährigen gerechnet werden. Sein Verzicht auf die U19-Europameisterschaft dürfte sich immerhin positiv auswirken.

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Abwehrtalente sind momentan gefragt bei Comunio. Unter ihnen BVB-Neuzugang Zagadou, der in unserem Ranking noch vor einem prominenten Mannschaftskollegen platziert ist. Ebenfalls dabei: Daniel Ginczek.

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Waldemar Anton, Hannover 96, 2.220.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 720.000
Mit 720.000 fiel Waldemar Anton in dieser Woche am tiefsten. Der Innenverteidiger von Hannover 96, der am Ende der Abstiegssaison 2015/16 zum Stammspieler aufstieg, ist seitdem fester Bestandteil der ersten Elf. Nun möchte sich der 20-Jährige in der Bundesliga endgültig einen Namen machen. Dazwischen funken könnte nun die U21-Europameisterschaft, für die er aufgrund der Verletzung von Jonathan Tah nachnominiert wurde und die ihn nun einen beträchtlichen Teil der Sommerpause kostet. Sicher nicht der Grund für den Preisverfall Antons, aber definitiv eine Bestätigung für die Manager, die den Innenverteidiger in den letzten sieben Tagen abgaben und so für ein Minus von 720.000 sorgten.

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