Nicht nur Dortmund hat ein Problem mit dem Toreschießen, sondern vor allem der HSV. Auch Köln mangelt es an Durchschlagskraft. Wo bestehen Gefahren, wo Chancen für Comunio-Manager?

Dortmunds Investitionen müssen liefern

13 Spieltage sind gespielt und ein zumindest annähernd gleichwertiger Ersatz für Robert Lewandowski ist noch längst nicht gefunden. Dortmunds Offensive ist ohne den Polen und den zumeist verletzten Marco Reus wesentlich schwächer als im Vorjahr. Vor allem die Chancenverwertung ist die Achillesferse des Deutschen Meisters von vor zwei Jahren.

Die in der Liga enttäuschenden Neuzugänge Adrian Ramos und Ciro Immobile zeigten in der Champions League zwar ansprechende Leistungen, müssen sich inzwischen jedoch hinter Pierre-Emerick Aubameyang anstellen. Der pfeilschnelle Flügelstürmer wurde inzwischen ins Zentrum gezogen und ist noch einer der besten Spieler in der Dortmunder Krisenzeit.

Allerdings kann Aubameyang als Mittelstürmer einige seiner Qualitäten nicht ausschöpfen. Zudem lässt die Chancenverwertung des Gabuners zu wünschen übrig – auch, weil sein erster Kontakt bei der Ballannahme nach Pässen von Mkhitaryan und Kagawa dem Ball oft nicht die richtige Richtung gibt. Auch das ist ein Grund für die schwache Vorlagen-Ausbeute der Kreativspieler.

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Ein Lösungsansatz wäre die Rückversetzung von Aubameyang auf die Außen, wodurch einer der Stürmer eine neue Chance erhalten könnte. Derzeit steht Ramos an Einsatzzeiten gemessen höher in der Gunst von Jürgen Klopp, doch in seinen letzten vier bewerteten Einsätzen fuhr der Kolumbianer insgesamt acht Minuspunkte ein. Immobile indes wartet seit vier Partien auf einen bewerteten Einsatz.

Comunio-Manager, die finanziell am Stock gehen, sollten von Ramos und Immobile die Finger lassen, da beide mit Marktwerten zwischen zwei und drei Millionen Euro eher Unsicherheitsfaktoren sind. Riskofreudige oder reiche Manager könnten jedoch bei einem der beiden zuschlagen, denn sobald sich eine Formverbesserung abzeichnet und ein Torerfolg dazukommt, wird der Marktwert eines der beiden Stürmer rasant in die Höhe schießen. Eine Spekulation ist es wert!

Beim HSV geht offensiv gar nichts

Wenig Anlass, Licht am Ende des Tunnels zu sehen, gibt es beim Hamburger SV. Mit nur sieben erzielten Treffern sind die Rothosen das klare Schlusslicht der Liga, was Durchschlagskraft in der Offensive anbelangt. Pierre-Michel Lasogga, im letzten Jahr noch ein Held im Abstiegskampf, hat erst zweimal getroffen – zuletzt am 8. Spieltag gegen 1899 Hoffenheim.

Dass der Mittelstürmer bei insgesamt 20 Comunio-Punkten steht, ist für Lasogga-Besitzer sogar noch schmeichelhaft. Gefühlt hat der ehemalige Spieler von Hertha BSC keine 10 verdient.

Hinter Lasogga mangelt es an torgefährlichen Alternativen. Artjoms Rudnevs konnte neulich sein erstes Saisontor verzeichnen, Nicolai Müller blieb bislang sehr weit hinter den Erwartungen zurück. Woche für Woche fragen sich Comunio-Manager, ob es noch einen Sinn hat, den Ex-Nationalspieler zu halten, und Woche für Woche landet Müller zwischen 2 und -4 Punkten.

Wie der HSV aktuell nach vorne spielt, verheißt auch für die nähere Zukunft nicht viel Gutes. Eine Chance bietet sich für die jungen Außenbahnspieler Gouaida und Marcos, die zuletzt zu Einsätzen kamen. Wer früh genug auf Gouaida gesetzt hat, konnte etwas Marktwert-Gewinn verbuchen; jetzt ist ohne Leistungsexplosion nicht mehr viel Luft nach oben.

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Köln hofft auf einen Rückkehrer

Rückkehrer? Steht etwa Lukas Podolski vor der Tür? Nein, in diesem Fall ist ein anderer gemeint: Marcel Risse. Vor drei Tagen ist der Rechtsaußen, der nach einer Knie-Operation vier Spieltage lang ausgefallen war, wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Schon im Samstagsspiel gegen den FC Augsburg könnte der auswärtsstarke Offensivmann wieder zum Kader gehören.

Ein belebendes Element kann das Team von Peter Stöger gut gebrauchen. Gemeinsam mit Hannover 96 stellt der 1. FC Köln die zweitschwächste Offensive der Liga. Ein Grund dafür ist, dass zwei Neuzugänge hinter den Erwartungen zurückblieben. Yuya Osako hat nach vielversprechendem Start stark abgebaut, Simon Zoller ist nie richtig im deutschen Oberhaus angekommen. Einzig Anthony Ujah hat mit vier Saisontreffern eine akzeptable Quote.

Auf den Flügeln spielen derzeit gelernte Außenverteidiger. Dass Dusan Svento die Rolle als Linksaußen nicht liegt, zeigt seine schwache Ausbeute im letzten Monat. Pawel Olkowski gelang einmal ein Doppelpack, doch der Pole fühlt sich rechts hinten wohler und wird nach Risses Rückkehr wohl Miso Brecko auf der Rechtsverteidiger-Position ersetzen.

In neun Saisonspielen hat Marcel Risse 32 Comunio-Punkte gesammelt, was ihn zu einem Hoffnungsträger für den 1. FC Köln macht. Mit dem Comeback in Sicht stieg zuletzt auch Risses Marktwert auf über 1,5 Millionen Euro an. Tendenz weiter steigend!

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