Diadie Samassekou von der TSG Hoffenheim

Foto: © imago images / Eibner
Viele haben sie als Stammspieler erwartet, doch Ermedin Demirovic, Diadie Samassekou & Co. sitzen aktuell in der Bundesliga zumeist auf der Bank. Wie groß ist die Chance, dass sich die prominenten Bankdrücker zurück in die erste Elf spielen? Teil zwei!

Stand der Marktwerte: 6. September 2021

Ermedin Demirovic (SC Freiburg, 3.300.000, Sturm):

Vor Saisonbeginn dachten viele, dass Ermedin Demirovic den nächsten Schritt zum Bundesliga-Torjäger gehen würde. Der Stürmer selbst hat den Anspruch, gesetzt zu sein, und zeigte in seinem ersten Jahr beim SC Freiburg gute Ansätze. Der Start in das zweite Jahr ist allerdings ein Schritt zurück.

Lucas Höler und Woo-yeong Jeong beackern das Offensivzentrum und sorgten gegen den VfB Stuttgart für alle drei Tore. Diese starke Leistung der Konkurrenz veranlasste uns dazu, Demirovic als Verlierer des 3. Spieltags zu führen. Auch für 3,3 Millionen ist der Angreifer noch nicht wieder eine Kaufempfehlung.

„Demi muss arbeiten. Und wenn er reinkommt, muss er schauen, dass er die eine oder andere richtig gute Aktion am Ball hat“, wird Trainer Christian Streich im kicker zitiert. Die Saison ist lang, das fußballerische Potenzial da. Demirovic wird seine Chancen bekommen, nur kann nicht jeder Comunio-Manager lange darauf warten, dass er sie nutzt.

Die Top-Elf des 3. Spieltags

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Sturm: Robert Lewandowski (FC Bayern München) - 21 Punkte | Foto: imago images / MIS

Diadie Samassekou (TSG Hoffenheim, 1.990.000, Mittelfeld):

Dass Diadie Samassekou nur noch Bankdrücker ist, kommt aus dem Nichts. Im letzten Jahr noch absoluter Stammspieler, musste er sich zum Saisonstart hinter Angelo Stiller und Sebastian Rudy anstellen. Zweimal wurde er eingewechselt, am 3. Spieltag blieb er über volle 90 Minuten auf der Bank – Dennis Geiger füllte eine weitere Position im zentralen Mittelfeld auf und zeigte eine Top-Leistung.

Für die ersten zwei Bankplätze mag eine überstandene Corona-Infektion noch eine Erklärung sein, doch der Trend weist nicht auf eine baldige Rückeroberung seines Stammplatzes hin. Mit Florian Grillitsch kommt nun noch ein hochkarätiger Konkurrent hinzu, die anderen wussten alle zu überzeugen. Insgesamt fünf Spieler kämpfen um zwei bis drei Plätze, Samassekou ist momentan in der Verfolgerrolle.

Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg, 2.260.000, Mittelfeld):

Als Yannick Gerhardt im Januar seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg bis 2025 verlängerte, befand er sich gerade in einem Hoch. Oliver Glasner setzte ihn regelmäßig als Zehner ein, der Ex-Kölner zeigte gute Leistungen. „Mein Ziel ist es, noch mehr Einsatzzeiten zu haben“, sagte Gerhardt damals.

Unter Mark van Bommel hat die Einsatzzeit aber stark abgenommen. Maximilian Philipp ist auf der Zehn gesetzt, Lukas Nmecha und Luca Waldschmidt nun die ersten Alternativen als zweite bzw. hängende Spitze. Im zentralen Mittelfeld ist Gerhardt die Nummer vier hinter Arnold, Schlager und Guilavogui.

Die Verletzung von Schlager steigert Gerhardts Einsatzchancen nun wieder, wodurch er auch bei Comunio wieder begehrter geworden ist. Allerdings rechnen wir damit, dass Guilavogui den Vorzug erhalten wird. Gerhardt wird wohl weiterhin auf Rotation hoffen müssen.

Prominente Bankdrücker: Welches Potenzial haben Kampl, Bornauw & Co.?
Kevin Kampl von RB Leipzig

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Vladimir Darida (Hertha BSC, 1.690.000, Mittelfeld):

Vom Dauerläufer zum Dauersitzer: Vladimir Darida hatte in dieser Saison bislang zwölf Minuten Einsatzzeit – als Joker beim 0:5 in München. Die Konkurrenz des 31-Jährigen ist zumindest quantitativ enorm.

Suat Serdar, Kevin-Prince Boateng, Lucas Tousart, Santiago Ascacibar und nun auch Jurgen Ekkelenkamp kämpfen mit Darida um zwei bis drei Plätze. Dass keiner der vier Erstgenannten einen guten Saisonstart erwischt hat, ist die Hoffnung des zumeist verlässlichen Routiniers. Daridas Mentalität könnte ihm den Weg zurück in die Startelf ebnen, insbesondere, wenn die Konkurrenz weiterhin ihr Potenzial nicht ausschöpft. Das Rennen ist offen.

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