Borussia Mönchengladbach: Raffael

Raffael spielt bei Borussia Mönchengladbach gerade die Saison seines Lebens, der Brasilianer ist nach Umwegen auf dem Zenit seines Könnens angelangt. Auch bei Comunio ist er momentan der absolute Überflieger.  

Mit Lucien Favre in die Bundesliga

Eigentlich hätte Raffael all das schon viel früher haben können. 2011 war es, als Lucien Favre die Borussia übernahm und seinen Schützling zu sich holen wollte. Favre, der Raffael schon zum FC Zürich holte, dem Raffael Anfang 2008 erstmals in die Bundesliga zu Hertha BSC folgte. Doch die Zusammenarbeit in Berlin endete zu Beginn der Hinrunde 2009/10 nach sechs Niederlagen in Folge abrupt mit der Entlassung Lucien Favres. Trotzdem konnte der Abstieg der „Alten Dame“ nicht verhindert werden. Raffael blieb dem Klub aber auch in der zweiten Liga treu und feierte nur eine Saison später – jetzt gemeinsam mit seinem Bruder Ronny – den Aufstieg ins Oberhaus. Er machte die Berg- und Talfahrt allerdings kein weiteres Mal mit: Nach der verpatzten Relegation verabschiedete sich Raffael aus Berlin.

Fehlentscheidung mit Folgen

Doch anstatt endlich seinem Mentor nach Mönchengladbach folgen zu können, winkte das große Geld aus Osteuropa. Dynamo Kiew verpflichtete Raffael für geschätzte 9 Millionen Euro, von bis zu 14 Millionen war sogar die Rede. Ein Deal, den sich Hertha nicht durch die Lappen gehen ließ und auch Raffael profitierte von einem mehr als großzügigem Gehalt. „Ich hatte einen Plan, als wir die Entscheidung getroffen haben. Ich wollte in der Champions League spielen und Meister werden. Der Plan war gut, die Realität aber anders“, sagte Raffael später über seinen Fehlgriff. „Es war eine Erfahrung für mich. Immerhin habe ich in Kiew zum ersten Mal in der Champions League gespielt.“ (Quelle: rp-online)

Bei Dynamo Kiew verpasste Raffael den Anschluss, stand in der Hinrunde der Liga nur neunmal im Kader, wurde fünfmal davon erst spät eingewechselt, er wollte schließlich nur noch weg aus der Ukraine. In der folgenden Winterpause schien endlich der Wechsel zu Borussia Mönchengladbach und damit zu Lucien Favre in trockenen Tüchern. Gladbach wollte Raffael leihen, Favre und der Spieler träumten bereits von einer gemeinsamen Rückrunde. Doch der ukrainische Klub machte Raffael einen Strich durch die Rechnung, ließ ihn nicht an den Niederrhein wechseln, man einigte sich schlussendlich mit Schalke über eine Leihgabe. „Für mich war es in dem Moment aber das Wichtigste, wieder in die Bundesliga zu kommen“, sagte Raffael über den Deal.

In Gelsenkirchen gab es zunächst einige Startschwierigkeiten, richtig etablieren konnte er sich dort nie. Ausgerechnet gegen seinen zukünftigen Klub bereitete er allerdings am 32. Spieltag der vergangenen Saison ein entscheidendes Tor vor. Die drei Punkte, die Schalke aus Gladbach mit nachhause brachte, verschafften den Knappen frühzeitig Sicherheit im Kampf um die CL-Quali. Die Borussia hingegen musste sich sogar von der Euro League verabschieden.

Gladbach im Aufwind! „Best of the rest“ oder mehr?

Borussia Mönchengladbach hat Schalke nach dem Sieg am Samstag auf sieben Punkte distanziert. Die Borussia schielt nun nach oben und stellt außerdem den aktuell punktbesten Comunio-Spieler.

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Happy End in Gladbach

Nach langem Hin und Her klappt im Juli dieses Jahres endlich der heißersehnte Transfer. Besiegelt durch einen Vierjahresvertrag wechselt Raffael zu Borussia Mönchengladbach und scheint endlich angekommen, wo er hingehört. Beide Seiten hätten es nicht besser treffen können. „Unsere Hinrunde ist schon jetzt außergewöhnlich“, sagt Gladbachs Sportdirektor Max Eberl über den Klub, der nach dem 17. Spieltag den 4. Tabellenplatz belegt und in der Heimtabelle sogar nur die Bayern vor sich hat.

Und auch wenn an eine Meisterschaft sicher niemand glaubt, ist das Ziel international und sogar in der Königsklasse zu spielen in greifbare Nähe gerückt. „Es macht einfach riesigen Spaß, die Fans singen vom Europapokal. Ich traue uns zu, dass wir dauerhaft da oben bleiben“, sagt Raffael. Dass es soweit gekommen ist, ist unter anderem ihm zu verdanken. Der Brasilianer gehört zu den Topscorern in der Liga, acht Tore hat er bisher geschossen und vier weitere vorgelegt. „Ich bin so gut wie noch nie. Das ist der beste Raffael“, weiß auch der Spieler selbst. Der 28-Jährige und sein Trainer, den er im Interview mit faz.net sogar als seinen „europäischen Vater“ bezeichnet, wissen schon, warum sie bereits zum dritten Mal gemeinsam bei einem Verein verpflichtet sind.

Raffael bei Comunio

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Comunio-Markwertentwicklung von Raffael
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Wer Gladbachs neuen Spielmacher im Kader hat, kann sich glücklich schätzen. Denn: Nicht Franck Ribery, Arjen Robben oder Robert Lewandowski haben die meisten Zähler bei Comunio. Sondern der eher unscheinbare Raffael hat sich nach und nach an die Spitze gezaubert. Sein Geheimnis sind seine konstant guten Leistungen. Nur einmal gab es keine Punkte für den kreativen Offensivspieler, und nur einmal wurden ihm zwei Punkte abgezogen. Auch sein Marktwert hat sich naturgemäß enorm gesteigert – zu Beginn der Spielzeit war er noch für 5,45 Millionen Euro zu haben, mittlerweile gehört er mit über 11 Millionen Euro Marktwert zu den teuren Einkäufen bei Comunio. Im Vergleich mit den „Stars“ der Liga wie Ribery oder Reus, ist Raffael jedoch noch zu einem einigermaßen moderaten Preis zu bekommen. Das und seine anhaltend gute Leistung machen ihn zu einer klaren Kaufempfehlung!

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