Foto: © imago / Sven Simon
Lediglich fünf Spieltage sind noch in dieser Spielzeit zu absolvieren. Das heißt auch: nur noch fünf Spieltage, um in deiner Comunio-Liga noch was zu reißen. Damit das gelingt, haben wir hier fünf Empfehlungen für den Saisonendspurt für dich!
Rafinha (FC Bayern München, Abwehr, 4,13 Mio., 84 Punkte)
Klar, der FC Bayern ist bereits schon Meister. Also wird sich keiner mehr ein Bein ausreißen? Von wegen! Für Rafinha geht’s zum einen noch um einen neuen Vertrag, weil dieser im Sommer ausläuft – und zum anderen spielt der Brasilianer in den letzten Wochen wirklich herausragend. Gegen den FC Sevilla war er auf ungewohnter Linksverteidigerposition der beste Mann auf dem Platz.
David Alaba hatte zuletzt mit Rückenproblemen zu kämpfen und sein gewohnter Ersatz Juan Bernat wird von Jupp Heynckes meist etwas weiter vorne eingesetzt. Da Alaba und Joshua Kimmich mit Hinblick auf den Pokal und die Königsklasse in den kommenden Wochen immer mal wieder geschont werden, hat Rafinha seinen Stammplatz eigentlich sicher. Und für vier Millionen ist er damit fast schon ein Schnäppchen.
Andrey Yarmolenko (Borussia Dortmund, Sturm, 4,85 Mio., 69 Punkte)
Der Ukrainer fehlte dem BVB seit Ende Januar wegen einer Fußverletzung. Wenn man so will, läuft es seitdem für den BVB auch nicht mehr so richtig rund. Das sind zwar jetzt alles Mutmaßungen, aber mit Yarmolenko kommt pünktlich zum Saisonendspurt beim BVB endlich wieder etwas ins Spiel, was man seit Wochen vermisst: den Zug zum Tor. Wenn Marco Reus nicht auf dem Platz steht, hat keiner im letzten Drittel die nötige Geschwindigkeit.
Am vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart war Yarmolenko wieder im Kader, Coach Stöger ließ ihn aber noch nicht ran. Vielleicht jetzt im Revierderby gegen den FC Schalke 04? Möglich ist’s. Der technisch starke Offensivmann könnte im Kampf um den direkten CL-Platz für den BVB tatsächlich sowas wie der X-Faktor werden. Also lieber schnell zuschlagen, bevor Yarmolenko zu teuer wird.
Die 25 besten Spieler der laufenden Saison
Serge Gnabry (TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 10,49 Mio., 108 Punkte)
Ein Schnapper ist Gnabry wahrlich nicht mehr, mit über 10 Millionen gehört er zu einen der teuersten Spieler bei Comunio. Warum man ihn sich – wenn möglich – doch holen sollte? Weil Gnabry auf seiner Abschiedstournee für die TSG diese in die Europa League ballern will. Der Offensivmann wird im Sommer zum Rekordmeister zurückkehren und dort sein Glück versuchen.
Hatte Gnabry in der Hinrunde noch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, gelang ihm in 2018 wohl endgültig der Durchbruch. Vier Treffer und insgesamt 36 Punkte (!) gelangen dem flinken Gnabry in den vergangenen fünf Spielen. Das ist zum einen eine Ansage und zum anderen ein Zeichen, dass er aktuell richtig gut drauf ist. Braucht es noch einen Grund? Im Sommer steht eine WM an – und darauf hat Gnabry vermutlich auch Bock.
Marco Fabian (Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 3,26 Mio., 8 Punkte)
Austrainiert sieht der kleine Mexikaner ja nie wirklich aus. Kicken kann er aber trotzdem – und das hat er trotz ewig langer Verletzungspause in den vergangenen Wochen bewiesen. Am 21. Spieltag feierte er schon sein Comeback, aber Niko Kovac baute den schussgewaltigen Fabian erst langsam wieder auf. Am vergangenen Wochenende ließ er ihn dann aber endlich von Beginn an ran und Fabian spielte sogar durch.
Zwei Zähler sind jetzt zwar kein riesen Feuerwerk, aber zumindest mal ein Anfang, wenn man bedenkt, dass er so lange verletzt war. Im Saisonendspurt könnten vor allem seine gefährlichen Standards ein Faustpfand sein. Und wer weiß, vielleicht ballert Fabian die Eintracht ja sogar noch in die Champions League – möglich ist alles.
Lewis Holtby (Hamburger SV, Mittelfeld, 2,07 Mio., 24 Punkte)
Was wurde in den letzten Wochen und Monaten nicht auf den HSV eingehauen. Teilweise wurde von Seiten der IOC darüber nachgedacht, ob das HSV-Bashing nicht sogar olympisch werden soll. Jetzt siegen die Hamburger einmal gegen den CL-Aspiranten FC Schalke – und schon glaubt die ganze Stadt an die Rettung. Ein ganz wichtiger Faktor nicht nur beim Sieg gegen Königsblau war Holtby.
Unter Christan Titz‘ Vorgänger war der ehemalige U21-Nationalmannschaftskapitän eigentlich komplett außen vor und gehörte teilweise nicht mal mehr zum Kader. Jetzt ist er ein ganz wichtiger Punkt im HSV-Spiel. Seine Nähe zu Titz hätte für den Coach auch zum Verhängnis werden können, doch Holtby zahlt das Vertrauen mit Leistung zurück. Traf in den vergangenen beiden Partien und holte dabei 22 Punkte. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass er zuvor ganz zwei Zähler auf dem Konto hatte. Holtby wird zwar alleine nicht das HSV-Wunder schaffen können, aber es geht vermutlich nur mit ihm.