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Am 4. Spieltag gab es gleich vier neue Gesichter zu sehen in der Bundesliga. Wie haben sich Panagiotis Retsos, Törles Knöll, Ryan Kent und Luka Jovic geschlagen – und lohnen sie sich auch bei Comunio?
Panagiotis Retsos (Bayer Leverkusen, Abwehr, 3.380.000, 6 Punkte)
Der 19-Jährige hat sich bei Leverkusen gleich mal einen Platz in der Innenverteidigung gesichert und Jonathan Tah auf die Bank verdrängt. Und es spricht vieles dafür, dass der frisch gebackene griechische Nationalspieler dies auch behaupten wird.
Die Top-Elf des 4. Spieltags
Gegen Freiburg wurde der Neuzugang zwar auch nicht allzu sehr gefordert, dennoch wählten ihn die Leverkusener Anhänger auf Twitter gleich mit deutlichem Abstand zum Spieler des Spiels. Retsos hat auch bei Comunio mit sechs Punkten einen mehr als soliden Einstand gefeiert. Da er auch als Außenverteidiger einsetzbar ist, sind gut drei Millionen aktuell ein fairer Preis.
Törles Knöll (Hamburger SV, Sturm, 190.000, 2 Punkte)
Obwohl Knöll deutscher U20-Nationalspielr ist, war sein Bundesliga-Debüt nicht unbedingt vorherzusehen. Eher hätte man das gegen Hannover in Abwesenheit von Bobby Wood wohl dem auf dem Papier noch talentierteren Jan-Fiete Arp zugetraut. Doch der musste in der U19 ran, schoss dort gleich mal zwei Tore. Knöll hingegen hat in Hamburgs U23 zuletzt mit sieben Toren in sechs Regionalliga-Spielen viel Werbung in eigener Sache gemacht.
Auch das Comunio-Debüt gelang bei der vom HSV wenig überzeugenden Vorstellung gegen Hannover mit zwei Punkten. Da Sven Schipplock (-4 Punkte) offenbar gar keine Alternative darstellt, könnte Knöll – derzeit noch am unteren Marktwertende – zumindest eine gute Anlageinvestition sein.
Ryan Kent (SC Freiburg, Sturm, 1.230.000, 0 Punkte)
Bei den völlig desolaten Freiburgern war Ryan Kent noch der einzige Lichtblick. Die Leihgabe vom FC Liverpool kam in Leverkusen in der Pause beim Stande von 0:3 für den wirkungslosen Tim Kleindienst. Seine Dribblings deuteten bereits klar an, was bei diesem Jungen noch möglich ist.
„Er war ein belebendes Moment, auch wenn das Spiel fast schon entschieden war, dann ist es ein bisschen einfacher“, urteilte Christian Streich nach der Partie. Wenngleich der Freiburger Trainer auch hinzufügte, dass es für den 20-Jährigen wohl noch nicht für 90 Minuten reicht. Trotzdem das Fazit: Eine interessante Option für Comunio-Manager, und sei es nur als Backup im Sturm.
Luka Jovic (Eintracht Frankfurt, Sturm, 910.000, 9 Punkte)
Er kam, sah und traf: Nur zwölf Minuten brauchte Luka Jovic in der Bundesliga, um sich gleich in die Torschützenliste einzutragen. Zwar wird sich der Serbe, der in seinem Land als eines der größten Versprechen gilt, wohl nur schwer einen Stammplatz gegen Sebastien Haller und Jerome Boateng erkämpfen, als erster Joker dürfte er sich jedoch nachhaltig empfohlen haben.
Und da gute Joker inzwischen auch bei Comunio nicht vernachlässigt werden sollte, ergibt sich hier (noch) eine beachtenswerte Low-Budget-Option für den Sturm, die völlig zurecht auch schon in unseren Sonntagsschnäppchen zu finden war.