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Auch am 23. Spieltag hatten die Bundesligisten einige Verletzte zu beklagen. Für Comunio ist besonders interessant, wer nun statt Reus und Co. auflaufen könnte.
Werder Bremen: Fritz fehlt, Junuzovic auf der Kippe
Bereits am Freitag muss Werder Bremen in Leverkusen ran – und dabei möglicherweise auf zwei etablierte Kräfte verzichten. Während Clemens Fritz mit einer Knöchelverletzung definitiv ausfällt, ist auch der Einsatz von Zlatko Junuzovic (Rückenblockade) noch nicht gesichert. Die Doppelsechs aus der Startformation gegen Darmstadt 98 ist definitiv gesprengt. Die Ersatzkandidaten liegen mit Blick auf das letzte Spiel eigentlich auf der Hand. Einzig die Rangfolge ist offen.
Am Wochenende wurde zuerst Maximilian Eggestein für Junuzovic eingewechselt, Florian Grillitsch kam wenig später für den ausgeschiedenen Fritz. Allerdings steht Werder am Freitag einem offensivstarken Gegner gegenüber, weshalb der erfahrenere Grillitsch neben dem offensiver agierenden Junuzovic bevorzugt werden könnte. Möglicherweise kann auch Thomas Delaney bald wieder ein Wörtchen mitreden. Noch allerdings trainiert der überzeugende Däne mit einer Gesichtsverletzung individuell. Eine unwahrscheinlichere Variante ist, dass Alexander Nouri die Dreierkette auspackt. Dann wäre auch Milos Veljkovic eine Option.
1.FC Köln: Ersatz für Sörensen wohl klar
Frederik Sörensen verletzte sich gegen den FC Bayern München am Oberschenkel und wird mindestens in Ingolstadt fehlen. Kehrt der 1. FC Köln zur üblichen Fünferkette zurück, dürfte der zuletzt nur als Ersatz fungierende Dominic Maroh an der Seite von Neven Subotic und Dominique Heintz auflaufen. Er kostet aktuell nur 1,23 Millionen. Bleibt es wider Erwarten bei der Viererkette aus dem München-Spiel, rückt Aushilfssechser Heintz zurück neben Subotic. Jonas Hector kehrt ins Mittelfeld zurück. Sollte auch Marco Höger (grippaler Infekt) passen müssen, sind Milos Jojic (offensivere Variante) und Salih Özcan (defensivere Variante) die naheliegenden Lösungen.
VfL Wolfsburg: Die neue alte Viererkette ohne Abwehrchef Bruma
Der VfL Wolfsburg hat ebenfalls einen Ausfall in der Innenverteidigung zu verzeichnen: Zur zeitnahen Einsatzfähigkeit von Abwehrchef Jeffrey Bruma äußerte sich Neu-Trainer Andries Jonker bereits am Wochenende skeptisch. Der Niederländer zog sich in Mainz eine Knieverletzung zu. Nun wird er nach letzten Informationen in der Tat drei bis vier Wochen fehlen. In der Viererkette, die Jonker in seinem ersten Spiel im Gegensatz zu Valerien Ismael anordnete, könnte nun Luiz Gustavo zur Option werden. Dann käme der in Mainz ausgefallene Josuha Guilavogui in die Mannschaft. Ricardo Rodriguez bleibt eher links außen.
Zudem steht Jannes Horn, am Samstag für Bruma eingewechselt, als Ersatz bereit. Interessant könnte für Comunio-Manager in diesem Zusammenhang auch die Personalie Philipp Wollscheid (240.000) werden. Mit dem von Ex-Coach Ismael aussortierten Ex-Leverkusener möchte Jonker das Gespräch suchen. Eine baldige Startelfominierung des Innenverteidigers ist aber eher unwahrscheinlich.
Borussia Dortmund: Ärgernis für Reus, Chance für Comunio
“Der schon wieder“, werden sich viele Comunio-Manager gedacht haben. Marco Reus musste sich nach relativ lange andauernder durchgängiger Verletzungsfreiheit mal wieder seinem Körper fügen und wird mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel ca. einen Monat fehlen. Und das gerade, als Thomas Tuchel endlich weniger rotierte und Comunio-Managern zumindest ein bisschen Planungssicherheit gab.
Es hilft nichts. Reus fällt aus und sein Trainer muss die Position im Mittelfeld von Borussia Dortmund neu besetzen. Am wahrscheinlichsten ist hier eine Startelfnominierung von Christian Pulisic. Der US-Amerikaner kam auch gegen Leverkusen für den verletzten Nationalspieler und machte seine Sache mit 14 Comunio-Punkten sehr gut. Er könnte bereits im Achtelfinal-Rückspiel am kommenden Mittwoch in der Startelf stehen. Weitere Optionen, auch mit Blick auf unterschiedliche Wechsel in den englischen Wochen, sind Shinji Kagawa und Andre Schürrle. Sowohl der deutsche Nationalspieler als auch der Japaner spielten zuletzt nur Nebenrollen.