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Als wir uns Anfang November zuletzt die formstärksten Stürmer angeschaut haben, standen Jovic, Sancho und Alcacer ganz vorne. Von ihnen fehlt nun jede Spur. Das sind die besten Stürmer der letzten fünf Spieltage.

Platz 5: Timo Werner (RB Leipzig, 11.240.000, 36 Punkte aus den letzten fünf Spielen)

Ein Muster, dass sich bei Timo Werner in dieser Saison erkennen lässt: So ziemlich genau alle vier Spiele schnürt er einen Doppelpack und holt dann irgendwas zwischen 12 und 16 Punkten. Dazwischen aber herrscht ganz schön Flaute beim Nationalstürmer und trotz aller Ausreißer nach oben bleibt er damit ja auch irgendwo hinter dem eigenen Anspruch. Werner braucht noch Zeit, um zu einem internationalen Top-Stürmer heranzureifen, an seinen Bemühungen scheitert es jedenfalls nicht: Er ist der Spieler, der in dieser Saison die meisten Torschüsse abgegeben hat. Und so kommt er in der Gesamtsumme immerhin auf 72 Zähler – punktgleich mit Dortmunds Jadon Sancho.

Platz 4: Joelinton (1899 Hoffenheim, 8.500.000, 37 Punkte)

Hätte man nur vor der Saison gewusst, dass der Brasilianer so einschlagen würde, es wäre die vielleicht beste Wertanlage gewesen. Joelinton gab vor allem an Spieltag 9 und 10 ordentlich Gas, traf dort gegen Stuttgart und Leverkusen drei Mal und holte insgesamt 27 Punkte. Da kann man sich dann auch mal ein Null-Punkte-Spiel gegen Schalke leisten und taucht dann trotzdem noch in dieser Liste auf. Nicht ganz uninteressant: Trotz der großen Konkurrenzsituation im Hoffenheimer Sturm, hat Joelinton in den letzten sechs Bundesliga-Spielen die vollen 90 Minuten durchgespielt.

Platz 3: Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf, 4.270.000, 37 Punkte)

Genau so viele Punkte wie der Hoffenheimer holte Düsseldorfs Dodi Lukebakio, er ist aber nur halb so teuer und deshalb einen Platz besser. Man muss kein besonders großer Experte sein, um zu analyiseren, warum er hier auftaucht: Der Dreierpack gegen Bayern brachte ihm alleine 21 Punkte. Aber auch sonst kann sich seine Ausbeute sehen lassen. Vor allem bei den beiden 0:3-Niederlagen gegen Wolfsburg und Hertha holte er jeweils noch vier Punkte. Inzwischen dürfte sein Makrtwert auf einem angemessenen Niveau angekommen sein.

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Platz 2: Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt, 10.900.000, 40 Punkte)

Er ist der Konstanteste vom Trio Infernale im Sturm bei der Eintracht. Seit Mitte Oktober hat der Franzose in jedem Bundesliga Spiel mindestens ein Tor oder ein Assist geleifert. Und von den Pokalwettbewerben haben wir jetzt noch gar nicht geredet. Schon nächstes Wochenende wird Haller aller Voraussicht die 100-Punkte-Marke knacken – nach gerade einmal 14 Spieltagen. Die Kombination aus Vollstrecker- und Zuarbeiterqualitäten gepaart mit den beeindruckensten Zweikampfwerten der Liga sucht einfach seinesgleichen.

Platz 1: Marco Reus (Borussia Dortmund, 13.600.000, 46 Punkte)

Reus ist vielleicht der Spieler der bisherigen Saison. Die vier Punkte gegen Hertha waren in den letzten fünf Spielen mit Abstand sein schlechtestes Spieltagsergebnis, gegen Bayern holte er 16, sonst waren es 8 oder 9. Hinzu kommen vier Tore und eine Vorlage. Bedenkt man, dass Reus in Wirklichkeit ja gar kein Stürmer ist, sondern auf der Zehn spielt, dann macht es die Sache gleich noch interessanter. Denn: würde er als Mittelfeldspieler eingestuft, was im Wintertransferfenster durchaus passieren könnte, hätte er allein wegen seiner Tore jetzt schon neun Punkte mehr auf der Habenseite. Ansonsten sehen wir derzeit den besten Reus aller Zeiten, der sich zur Not auch einfach mal einen Strafstoß schnappt und ihn kompromisslos versenkt, wenn seinen Nebenmännern gegen tiefstehende Gegner nichts mehr einfällt.

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