Pep Guardiola kann beim FC Bayern München fast aus den Vollen schöpfen

Durch ihren Last-Minute-Erfolg gegen Juventus Turin sind die Bayern weiter in allen drei Wettbewerben vertreten. Die Rotationsmaschine dürfte in München also angeworfen werden. Welche Auswirkungen hat dies auf Comunio? Wer lohnt sich trotzdem, wer eher nicht?

Tor: Die Situation zwischen den Pfosten der Bayern ist klar. Manuel Neuer ist und bleibt natürlich die Nummer eins der Münchner. Dass der Nationalkeeper im Saisonendspurt aber auch die ein oder andere Pause bekommt, ist nicht auszuschließen, immerhin ist Sven Ulreich wieder fit. Im Vorjahr wurde Neuer von Trainer Guardiola dreimal geschont. Solange die Bayern weiter in der Champions League vertreten sind, dürfte es dieses Jahr ähnlich laufen. Für den Saisonendspurt sollte man sich als Comunio-Manager also eher einen anderen Keeper zulegen.

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Abwehr: Die Zeiten, in denen sich die Bayern-Abwehr komplett alleine aufstellte, sind mittlerweile vorüber. Zumindest zwei, drei Alternativen kann Guardiola in der Hinterhand haben, sofern er es möchte. Holger Badstuber wird in dieser Saison zwar nicht mehr zum Einsatz kommen, dafür ist bei Jerome Boateng mit einem Comeback im April zu rechnen.

Bis es soweit ist hat Guardiola mit Philipp Lahm, Rafinha, Joshua Kimmich, David Alaba, Juan Bernat, Medhi Benatia, Javi Martinez und Serdar Tasci acht Akteure zur Verfügung. Alaba und Lahm dürften dabei aufgrund ihrer Variabilität zwar eigentlich gesetzt sein, in der Endphase der Saison werden beide Akteure – sofern die Meiterschaft nicht nochmal spannend wird – auch noch geschont werden, sodass auch Bernat und Rafinha noch auf Einsätze kommen werden.

In der Innenverteidigung sind derweil viele Konstellationen denkbar. Joshua Kimmich wirkt dabei aktuell als die sicherste Option. Der gelernte Sechser wirkte auch gegen Turin sicherer als Nebenmann Benatia und hat seinen Stammplatz unter Guardiola sicher. Durch die Rückkehr von Martinez und bald auch Boateng wird der ehemalige Stuttgarter aber sicher auch noch Spiele verpassen. Ob Serdar Tasci angesichts der fitter werdenden Konkurrenz sein Punktekonto von -2 Zählern nochmal aufbessern können wird, ist fraglich.

Mittelfeld: Gegen Turin setzte Guardiola mit Arturo Vidal und Xabi Alonso auf seine defensivste Variante im zentralen Mittelfeld. In der Bundesliga ist zu erwarten, dass dort häufiger offensiver agiert werden wird. Thiago sollte also weiterhin zu seinen Einsätzen in der Liga kommen. Sofern das Meiterschaftsrennen nicht nochmal spannend wird, könnte auch Sebastian Rode nochmal einige Punkte bei Comunio einheimsen. Der ehemalige Frankfurter holte über die letzten zehn Spieltage nur zwei Pünktchen und könnte den FCB im Sommer verlassen, allerdings dürften einige Mittelfeldspieler in Zukunft geschont werden, gegen Bremen kam Rode bereits zum Einsatz.

Eine Reihe weiter vorne kann Guardiola mittlerweile aus den Vollen schöpfen. Mario Götze, Douglas Costa, Thomas Müller, Kingsley Coman und Arjen Robben und Franck Ribery sind allesamt fit, sodass zahlreiche Varianten, auch eine offensive Viererreihe, denkbar sind. Für Comunio-Spieler ist dieser Umstand problematisch. Alle sechs Akteure kosten mindestens sechs Millionen, fünf sogar mehr als 8,5 Millionen, eine Einsatzgarantie hat aber keiner von ihnen. Von einem so teuren Spieler, der im Saisonendspurt eventuell nur noch in der Hälfte der Spiele punktet, sollte man besser die Finger lassen.

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Sturm: Robert Lewandowski ist im Sturmzentrum der Münchner natürlich gesetzt. 20 Spiele in Serie hat der Pole bei Comunio eine Note erhalten und ist auch der beste Punktesammler der laufenden Saison. Allerdings wird auch der Mittelstürmer noch einige Pausen erhalten. Gegen Bremen saß Lewandowski erstmals seit dem 6. Spieltag zu Beginn des Spiels nur auf der Bank.

Mit Thomas Müller, Mario Götze und Arjen Robben hat Guardiola gleich drei Spielertypen, die ebenfalls an vorderster Front eingesetzt werden können. Dennoch ist das Risiko Lewandowski wahrscheinlich kleiner als das bei so manchen anderen Akteuren in der Bayern-Offensive. In der vergangenen Saison verpasste Lewandowski von den abschließenden zehn Saisonspielen nur eins – und das weil er verletzt war. Es ist unwahrscheinlich, dass es in diesem Jahr signifikant mehr werden.

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