Hertha BSC startete mit einigen Neuzugängen durchwachsen in die Bundesliga-Saison. Fehlende Konstanz und viele Gegentore ließen die Berliner auf Platz 13 einlaufen. Nun soll alles besser werden.

Die Situation:
Die Hinrunde endete exemplarisch für Hertha BSC. Einer guten Leistung im Heimspiel gegen Borussia Dortmund (1:0) folgte ein kurioses 4:4 in Frankfurt am 16. Spieltag. Zum Jahresabschluss nahm die TSG Hoffenheim das Team von Jos Luhukay dann noch mit einem 5:0 im Olympiastadion auseinander.

Die Ergebnisse zeigen vor allem Herthas große Schwäche auf: die fehlende Konstanz. Wird in einem Spiel überragend verteidigt, können im nächsten schon wieder alle Dämme brechen. Mit 35 Gegentoren kassierten  die Berliner insgesamt nach Werder Bremen die zweitmeisten der Liga. Mehr als neun Niederlagen hat mit Borussia Dortmund ebenfalls nur eine Mannschaft auf dem Konto.

Bei Comunio hat der Hertha-Kader die viertwenigsten Punkte vorzuweisen, lässt gleichzeitig die viertmeisten Gegnerpunkte zu und hat inzwischen den niedrigsten Marktwert aller Bundesliga-Teams. Besonders der Investor KKR dürfte mit der Entwicklung nach den Ausgaben im Sommer seine Probleme haben. Bekannt wurde in den letzten Tagen außerdem, dass die Deutsche Bahn nach dieser Saison als Hauptsponsor zurücktritt. Für die Verantwortlichen steht nun vor allem die besonnene Arbeit im Vordergrund.

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Das sagten wir vor der Saison:
Trotz der umfangreichen Transferaktivitäten ordneten wir die Hertha als Kandidaten für das gesicherte Mittelfeld ein. Nur mit Konstanz wäre ein Einlauf zwischen Platz 5 und 9 möglich. Da Hertha sich aktuell nur einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt befindet, hat die Alte Dame nach jetzigem Stand unsere Erwartungen etwas untertroffen. Dass das Umfeld wie prognostiziert dennoch eher ruhig geblieben ist, spricht für die realistische Selbsteinschätzung und könnte sich im Saisonverlauf positiv auswirken.

Comunio-Player to watch:
Mit Sebastian Langkamp kehrte zu Beginn der Vorbereitung eine tragende Säule der Abwehrkette zurück. Er ist mit 700.000 noch günstig zu haben, dürfte zur Stabilisierung des Teams beitragen und könnte zudem für Comunio-Punkte sorgen. Auch die im Marktwertbereich von einer halben Million und weniger rangierenden Stocker, Haraguchi oder Schulz sind einen Versuch wert.

Zum Kader von Hertha BSC

Prognose:
Die Hertha wird sich steigern müssen, um schnell einen Haken unter den Abstiegskampf machen zu können. Geht es weiter nach unten, ist sogar der lange für seine Art gelobte, aber inzwischen bei einigen Fans in die Kritik geratene, Jos Luhukay nicht mehr unantastbar. Da Lustenberger, Langkamp und Brooks die komplette Vorbereitung absolvierten, ist aber von einer Stabilisierung der Defensivformation auszugehen. Kapitän Lustenberger könnte dabei den Part auf der Sechs ausfüllen. Langkamp und Brooks wären dann erste Wahl in der Innenverteidigung.

In der Offensive ist Stocker ein vielversprechender Kandidat, seine Auftritte nach der Winterpause auf ein höheres Niveau zu bringen. Auch Julian Schieber zeigte zuletzt wieder positive Ansätze und und hätte seinen Stammplatz wohl auch ohne die Abwesenheit von Salomon Kalou (Afrika Cup) sicher. Insgesamt ist die Mannschaft gut genug, um gegen zwei Drittel der Bundesligaklubs Punkte einzufahren. Der sichere Mittelfeldplatz dürfte deshalb erreicht werden. Bei Comunio sollten die Akteure mit Blick auf die schwache Hinrundenbilanz mit Vorsicht behandelt werden.

Zugänge: –

Abgänge: Hani Mukhtar (Benfica Lissabon)

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