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Bayer 04 Leverkusen spielt eine überragende Saison und führt die Bundesliga-Tabelle nach 16 Spieltagen an. Doch reicht es am Ende für den Titel? Darüber wird der Auftakt entscheiden, den die Werkself ohne drei Stammspieler bestreiten muss.

Kaderwert: 159.290.000
Kaderpunkte: 1192
Bester Spieler: Alejandro Grimaldo (139 Punkte)

Die Situation bei Bayer 04 Leverkusen

Als einzige von den 96 Mannschaften aus den fünf europäischen Top-Ligen ist Bayer 04 Leverkusen zu Beginn des neuen Jahres noch ungeschlagen. Die Werkself spielte eine überragende erste Saisonhälfte, gewann in der Bundesliga 13 von 16 Partien, hinzu kamen drei Remis. Daher überwinterte Leverkusen auf Platz 1 vor dem FC Bayern München.

Unter Xabi Alonso tritt die Werkself extrem selbstbewusst auf, agiert sicher im Passspiel und zeigt wunderschöne Spielzüge und Tore. Praktisch jeder Zugang der Sommer-Transferperiode war ein Volltreffer. Die Entwicklung, die die Mannschaft unter dem ehemaligen Weltklassespieler genommen hat, ist beeindruckend.

Kein Wunder, dass angesichts der konstant starken Leistungen der Glaube an die erste deutsche Meisterschaft bei den Fans riesig ist. Selten war die Chance so groß, das Image des ewige Zweiten loszuwerden und den Beinamen „Vizekusen“ endlich abzulegen.

Die größte Herausforderung für die Leverkusener stellt nun allerdings der Afrika-Cup dar. Mit Edmond Tapsoba und Odilon Kossounou werden zwei gesetzte Spieler aus der Dreierkette der Werkself in den ersten Partien des neuen Jahres fehlen. Der bärenstarke Angreifer Victor Boniface sollte ebenfalls beim Turnier in der Elfenbeinküste im Einsatz sein, verletzte sich allerdings. Der Ausgang für Leverkusen ist aber umso schlimmer: Boniface fehlt voraussichtlich bis April.

Vor der Winterpause testete Xabi Alonso schon einmal die Formation ohne die drei Stammspieler der Hinrunde. Es gelang ein souveräner 4:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum, Patrick Schick traf dreifach und zeigte, dass es auch Boniface gehen kann. Wahrscheinlich wird die Werkself aber in der Offensive noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.

Alle Rückrundenvorschauen im Überblick

Mögliche Stammaufstellung von Bayer 04 Leverkusen

Hradecky – Stanisic (Kossounou), Tah, Hincapie (Tapsoba) – Frimpong, Palacios (Andrich), Xhaka, Grimaldo – Hofmann (Hlozek), Wirtz – Schick (Boniface)

Info: Nach dem Afrika-Cup sollten Kossounou und Tapsoba ins Team zurückdrängen. Nicht ausgeschlossen, dass Schick im Sturmzentrum mit guten Leistungen Boniface verdrängt.

 

Das sagten wir vor der Saison

„Die Entwicklung unter Xabi Alonso ist positiv, der Kader gehört klar zu den Top vier in Deutschland. Für den Titel reicht es aber nicht – zumindest in der Bundesliga“, kündigte Comunio im Sommer an. Ob wir damit Recht behalten, wird sich zeigen. Derzeit scheint die Werkself noch stärker zu sein, als wir es im Sommer vermutet hatten.

Player to watch

Piero Hincapie (Abwehr, 6.060.000) war einer der größten Härtefälle im Leverkusener Kader während der Hinrunde. Eigentlich ist der zu stark für die Bank, doch weil die erste Elf ohne ihn von Sieg zu Sieg eilte, saß er meistens draußen. Nun hat er die Chance, mit überzeugenden Leistungen seinen Platz gegen Afrika-Cup-Teilnehmer Edmond Tapsoba zu behaupten.

AFCON: Viele Spieler von Bayer 04 Leverkusen beim AfrikaCup - wer profitiert?
Victor Boniface (beim AFCON9 wird von Patrik Schick ersetzt

Im Januar werden viele Profis aus der Bundesliga zum Afrika-Cup und bei der Asienmeisterschaft sein. Ein Team, das es besonders hart treffen wird, ist Bayer 04 Leverkusen. Bis zu sechs Spieler könnten Xabi Alonso im Januar fehlen. Doch das bietet auch eine Perspektive für die Kaderbreite. Wer profitiert vom AFCON?

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Prognose

Sollte die Alonso-Elf den zeitweisen Verlust mehrerer Leistungsträger auffangen und direkt weiter punkten können, dann ist vielleicht wirklich der ganz große Wurf drin. Falls nicht, könnte der FC Bayern schon bald wieder vorbeiziehen und Bayer 04 seinem Ruf als „Vizekusen“ treu bleiben. Schlechter als Platz 2 wird Leverkusen dieses Jahr nicht abschneiden, doch wir bleiben dabei: Am Ende reicht es nicht ganz für den Titel, weil München um Torjäger Harry Kane einen Tick konstanter punktet.

Bisherige Transferaktivitäten

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