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Nach 13 Niederlagen in 14 Spielen hat die SpVgg Greuther Fürth kurz vor der Winterpause ein wenig in die Spur gefunden. Der Klassenerhalt ist zwar schon unrealistisch, eine bessere Rückrunde aber wahrscheinlich – mit Chancen für Comunio-Manager.
Kaderwert: 20.100.000
Kaderpunkte: 354
Bester Spieler: Branimir Hrgota (54 Punkte)
Die Situation
Blickt man auf die Gesamttabelle, ist die Situation absolut hoffnungslos. Ein Sieg, zwei Unentschieden und 14 Niederlagen sind die Bilanz einer Horror-Hinrunde der SpVgg Greuther Fürth in ihrem zweiten Bundesliga-Jahr. 13 erzielte Tore und 49 kassierte Gegentore sind der schlechteste Wert aller Mannschaften. Bis zum Relegationsplatz beträgt der Rückstand zwölf Zähler.
Schauen wir auf die Formkurve, so gibt es zumindest ein wenig Hoffnung. Am 15. Spieltag feierte Fürth den ersten Bundesliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte, ein 1:0 gegen den 1. FC Union Berlin. Eine Woche später folgte ein Unentschieden gegen den FC Augsburg. Zeichen dafür, dass es langsam bergauf geht.
Die Hinrunde stand für den Aufsteiger ohnehin nicht unter einem guten Stern. David Raum, Anton Stach, Paul Jaeckel und Sebastian Ernst verließen den Verein, vier Leistungsträger, drei davon ablösefrei. Dazu kamen Verletzungssorgen und zwischenzeitlich eine lange Liste von Covid-19-bedingten Ausfällen.
So wurde die Spielvereinigung zwischendurch zur absoluten Schießbude, kassierte gegen Hoffenheim sechs und gegen Leverkusen sieben Gegentore. Was Punkte und Marktwert betrifft, ist Fürth auch bei Comunio weit vom Rest des Feldes entfernt. Immerhin ist das Preis-Leistungs-Verhältnis angesichts der niedrigen Preise nicht ganz so katastrophal.
Die niedrigen Marktwerte bei leicht aufsteigender Formkurve und nunmehr entspannterer Personalsituation laden Comunio-Manager dazu ein, ein paar Fürther Stammspieler als Backups zu holen. Immerhin gibt es nur sechs Kleeblatt-Spieler, die siebenstellig kosten. Die ersten fünf Gegner in der Rückrunde heißen Stuttgart, Bielefeld, Mainz, Wolfsburg und Hertha BSC.
Alle Rückrundenvorschauen im Überblick
Mögliche Stammaufstellung
Burchert – Meyerhöfer, Griesbeck (Viergever), Bauer, Willems – Seguin, Christiansen, Tillman – Nielsen – Leweling (Itten), Hrgota
Die zehn besten Mittelfeldspieler der Hinrunde 2021/22
Das sagten wir vor der Saison
Als Abstiegskandidat Nummer eins betitelten wir Greuther Fürth in unserer Saisonvorschau. Wir trauten dem Team von Stefan Leitl dennoch zu, den einen oder anderen Überraschungssieg zu landen. Nur der erste Teil hat sich bislang bewahrheitet, wenngleich der Erfolg gegen Union Berlin nach der langen Niederlagenserie sogar umso überraschender war.
Player to watch
Paul Seguin. Auch im Sommer war der beste Spieler der Fürther Aufstiegssaison unser Player to watch und man muss konstatieren, dass er unseren Erwartungen nicht gerecht wurde. An Seguin sieht man aber auch die zuletzt aufsteigende Formkurve, in der Englischen Woche hat er elf Comunio-Punkte gesammelt. Vielleicht wird er in einer verbesserten Rückrunde noch zum konstanteren Punktehamster.
Prognose
Der Klassenerhalt wäre nach einer Hinrunde mit fünf Punkten ein absolutes Märchen. Zwischenzeitlich fürchteten viele sogar, Fürth würde den Negativrekord von Tasmania Berlin mit nur neun Punkten unterbieten. Beides wird nicht passieren.
Wir erwarten von Fürth eine bessere Rückrunde, mindestens mit 10 bis 15 Punkten. Der letzte Platz wird dadurch aber nicht abzuwenden sein.
Bisherige Transferaktivitäten
Zugänge: –
Abgänge: Nunoo Sarpei (FC Ingolstadt, unbekannte Ablöse), Nils Seufert (SV Sandhausen, Leihe)