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Der SV Werder Bremen steht zur Winterpause auf Rang 13 und sechs Punkte vor dem Relegationsplatz. Einer sticht bei Comunio hervor, aber auch andere bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie wird die Rückrunde für Werder laufen?
Kaderwert: 55.760.000
Kaderpunkte: 685
Bester Spieler: Marvin Ducksch (88 Punkte)
Die Situation beim SV Werder Bremen
16 Spieltage, 16 Punkte, Platz 13. Dort steht der SVW zur Winterpause. So richtig zufrieden wird das Team von Ole Werner damit nicht unbedingt sein. Einer der aktuellen Lichtblicke ist sicherlich das 1:1, mit dem man gegen Leipzig in die Winterpause gegangen ist. So richtig in Fahrt sind die Grün-Weißen in der Hinrunde aber nie wirklich gekommen. Das vorgegebene Ziel vom Werder-Trainer: Im Winter gut arbeiten und die richtigen Entscheidungen treffen.
Viele Hoffnungen brachte Star-Neuzugang Naby Keita mit sich. Die Erwartungen konnte der frühere Leipzig-Spieler bislang aber ganz und gar nicht erfüllen. Mehrere Verletzungen warfen Keita immer wieder zurück. Zum Start nach der Winterpause ist er nun auch noch mit seinem Heimatland Guinea beim Afrika-Cup, kann dort aber voraussichtlich immerhin Spielpraxis sammeln. In Bremen wird man hoffen, dass der flexibel im Mittelfeld einsetzbare Spieler dann in besserer Form zurückkehrt.
Eine ausgemachte Schwachstelle ist in jedem Fall die anfällige Defensive. Nach sieben Spieltagen standen unter dem Strich bereits 17 Gegentore. Dies hatte in der Hinrunde bereits Konsequenzen: Michael Zetterer verdrängte den langjährigen Stammkeeper Jiri Pavlenka aus dem SVW-Kasten und zahlt das Vertrauen mit ordentlichen Leistungen (Comunio-Punkteschnitt von 3,89 Punkten pro Partie) zurück.
Seit Jahren nicht unbedingt die am besten besetzte Position ist zudem die Sechs direkt vor der Abwehr. Werner zog im Laufe der Hinrunde Jens Stage von der Acht auf die Sechs und dort weiß der Däne mit gutem defensiven Verständnis und einer gewissen Grundaggressivität zu überzeugen – dies war bei Senne Lynen und Christian Groß nicht immer der Fall.
Die Umstellungen scheinen jedenfalls zu greifen, die Bremer stehen zumindest etwas stabiler und kassieren weniger Gegentore – ganz nach dem Motto: Weniger Spektakel, mehr defensive Stabilität.
Alle Rückrundenvorschauen im Überblick
Mögliche Stammaufstellung des SV Werder Bremen
Zetterer – Veljkovic (Jung), Stark, Friedl – Weiser, Bittencourt, Stage, Deman (Agu) – Njinmah (Schmid), Ducksch, Borre
Info: Naby Keita befindet sich zum Start in die Rückrunde beim Afrika-Cup.
Das sagten wir vor der Saison
Wir sagten dem SVW voraus, dass die zweite Saison nach dem Aufstieg schwieriger als die erste werden könnte. Der Überraschungseffekt ist vergangen. So trat es schließlich auch ein, Werder startete mit einigen Schwierigkeiten in die Spielzeit. Mit dem Abstieg hat man an der Weser aktuell aber auch nicht unbedingt etwas zu tun.
Player to watch
Olivier Deman. Der linke Mittelfeldspieler, der öfters auch in der Fünferkette agiert, hat sich bis jetzt noch nicht so richtig als Punktehamster entpuppt. In 12 Einsätzen sammelte er 40 Comunio-Punkte. Das Potenzial zu mehr ist aber durchaus vorhanden. Das sieht auch Domenico Tedesco so, der seit Februar 2023 die belgische Nationlmannschaft trainiert und Deman im Juni 2023 für eben diese nominierte. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich der 23-jährige weiterentwickelt.
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weiterlesen...Prognose
Der SV Werder Bremen hat sich im Sommer ganz gut verstärkt und viele Säulen konnten gehalten werden. Nach schwierigem Start konnte Ole Werner die Defensive stabilisieren und die Abläufe scheinen so langsam zu greifen. Wir wagen deshalb die Prognose, dass die Bremer in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden.
Insbesondere, wenn sich Ducksch auch ohne seinen Sturmpartner Lücke weiter treffsicher zeigt. In die Karten spielt ihnen darüber hinaus gerade zum Start in die Rückrunde, dass sie keine Leistungsträger für den Asien- oder Afrika-Cup abstellen müssen – einzig Naby Keita, der noch nicht so richtig angekommen ist, reist zu seiner Nationalmannschaft. Werner bleibt somit weitere wertvolle Zeit, in der sein Team die Abläufe verinnerlichen kann.
Bisherige Transferaktivitäten
Zugänge: –
Abgänge: –
