Claudio Pizarro Werder Bremen

Foto: © nph / Kokenge 
Die Saison von Werder Bremen verläuft hinter den Erwartungen. Auch Comunioblog sah die Bremer im Sommer eigentlich auf einen guten Weg. Jetzt heißt es aber wieder Abstiegskampf und dort muss es Claudio Pizarro richten. 

Die Situation: Während die Konkurrenz im Abstiegskampf auf dem Transfermarkt zuschlägt und nachbessert, bleibt an der Weser alles ruhig. Die Bremer müssen sparen und verkaufen ihren Sparkurs weiter mit Vehemenz. Transfers in der Größenordnung von 2-3 Millionen Euro sind ausgeschlossen. „Das ist auf unserem Konsolidierungskurs nicht vorgesehen“, sagte Sportchef Thomas Eichin der „Kreiszeitung“.

Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass die Grün-Weißen gar nichts machen werden. Gerade im Mittelfeld besteht schließlich Handlungsbedarf. Ein Mangel an Kreativität war in der Hinrunde nicht von der Hand zu weisen. Schnellschüsse sind ausgeschlossen, ein Neuzugang wäre vielmehr ein Vorgriff auf die Sommer-Transferperiode. Ähnlich machten die Bremer es vor Jahren mit Zlatko Junuzovic. Der Österreicher war für den Sommer eingeplant, wurde dann aber bereits im Januar an die Weser geholt.

Spieler, die sofort weiterhelfen und zudem noch günstig in der Verpflichtung und Unterhalt sind, sind bekanntlich rar gesät und so kann es eben sein, dass Werder mit gleichem Personal in die Rückrunde geht. Abgänge sind indes möglich. Die im Sommer hoch angepriesenen Levent Aycicek, Julian von Haacke und Marnon Busch könnten den Verein auf Leihbasis verlassen. Ihr Durchbruch lässt weiter auf sich warten. Auch Mateo Pavlovic soll weiterhin abgegeben werden.

Viktor Skripniks Aufgabe wird indes nicht einfacher. Das Mittelfeld ist schließlich längst nicht die einzige Baustelle. Die traditionelle Gegentorflut (32) brach auch in den ersten 17 Spielen wieder über die Bremer herein. Werder bleibt defensiv anfällig und nach vorne ist Vieles zu ideenlos. Hoffnung macht, dass Altstar Claudio Pizarro nun eine volle Vorbereitung mit dem Team absolvieren kann.

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Das sagten wir vor der Saison: Eigentlich sah es so aus, als hätten Skripnik sportlich und Eichin wirtschaftlich den Turnaround geschafft. Werder verpasste das internationale Geschäft schließlich relativ knapp. Eine sorgenlose Saison war das Ziel und dabei sollte konsequent auf die Jugend gesetzt werden. Der als „Werder-Weg“ verkaufte Plan wurde aber relativ schnell wieder verworfen. Zwar durften immer mal wieder Talente hineinschnuppern, wirklich festspielen, konnte sich aber nur Florian Grillitsch. Vielmehr sorgte im September die Degradierung von gleich acht Talenten für Aufsehen. „Eine enge Vernetzung der Profis mit der U23 bedeutet nicht, dass das Leistungsprinzip aufgehoben ist. Die Jungs müssen sich durchbeißen“, war damals die Begründung Eichins.

Comunio-Player to watch: Claudio Pizarro. Wie bereits erwähnt, kann der im September nachverpflichtete Stürmer nun eine Vorbereitung mit der Mannschaft absolvieren. Bereits gegen Ende der Hinrunde deutete der Peruaner an, dass er seine Fitnessprobleme überwunden hatte. Für die Rückrunde hat er sich nun eine Menge vorgenommen. Eine Steigerung von „100 Prozent“ erwarte er von sich selbst, um dann auch gleich seine Ziele zu formulieren: „Ich kann jedes Spiel machen.“ Pizarro will weg von der Jokerrolle und wieder dauerhaft in der Startformation stehen. Selbst mit 37 Jahren kann er Werder dort noch weiterhelfen und darauf baut auch Eichin. „Ich erwarte sehr viel von ihm. Claudio ist Gold wert für uns. Ich bin sehr, sehr, sehr froh, dass wir das im September mit ihm gemacht haben“, schwärmte der Sportchef gegenüber „Kreiszeitung“. Für 2,3 Millionen ist er aktuell bei Comunio zu haben. Eine Investition, über die potente Comunio-User nachdenken sollten.

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Prognose: Im Sommer prophezeiten wir eine sorgenlose Saison zwischen Platz 7-10. Die Realität sieht nach 17 Spielen ganz anders aus. Werder steht auf dem Relegationsplatz und findet sich wie in den Vorjahren im Abstiegskampf wieder. Vor rund einem Jahr entledigten sich die Bremer mit einer Siegesserie allen Sorgen. Dass es dieses Mal ähnlich läuft, ist unwahrscheinlich. Für Werder wird es wohl bis zum Ende um den Verbleib in der Liga gehen. Doch auch dieses Mal geht es gut. Bremen bleibt drin.

Zugänge: keine

Abgänge: keine

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