Transfergerüchte: Werder Bremen - Mitchell Weiser spricht über seine Zukunft

Foto: © imago images / Sven Simon
Werder Bremen spielte als Aufsteiger eine erfrischende Hinserie. Davon zeugt auch Platz in der Bundesliga-Tabelle. Doch der Kader ist dünn besetzt – zu dünn für eine komplette Saison? Rückrundenvorschau Werder Bremen.

Kaderwert: 50.660.000 Millionen (Platz 11)
Kaderpunkte: 624 (Platz 8)
Bester Spieler: Niclas Füllkrug (97 Punkte)

Die Situation bei Werder Bremen

Platz neun und 21 Punkte nach 15 Spieltagen hätten in Bremen vor der Saison sicherlich alle Verantwortlichen so unterschrieben. Werder ist sich seiner mutigen und offensiven Spielweise auch nach dem Aufstieg treu geblieben. 

Stellvertretend dafür steht die starke Saison von Niclas Füllkrug, die in der Nominierung für den WM-Kader mündete. Da er auch im Nationaldress weiter traf und so ziemlich als einziger Gewinner des verkorksten Vorrundenaus‘ der Nationalmannschaft gesehen werden kann, weckte er zuletzt Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. 

Ein Beraterwechsel Füllkrugs im Winter befeuerte die Wechselgerüchte. Konkret ist bislang nichts und so geht auch Sportchef Frank Baumann recht gelassen mit der Situation um. 

„Wir wollen in dieser Saison unsere sportlichen Ziele erreichen – das ist der Klassenerhalt. Und Niclas ist dafür ein ganz wichtiger Faktor. Außerdem fühlt er sich bei Werder sehr wohl. Und wir müssen aus wirtschaftlichen Gründen in diesem Winter keine Transfererlöse erzielen“, erklärte er im Interview mit der Sport-Bild.

Zwei Abgänge haben die Bremer dennoch zu verzeichnen. Nicolai Rapp schloss sich dem 1. FC Kaiserslautern an, Benjamin Goller dem 1. FC Nürnberg. Auf den ersten Blick ist dies keine große Sache, da beide nicht über eine Reservistenrolle im Bremer Kader hinauskamen. Doch nun, da sich mit Romano Schmid ein weiterer Mittelfeldspieler verletzt hat, ist die Personaldecke im grün-weißen Mittelfeld aktuell recht dünn. 

Dennoch will Werder nicht noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Vielmehr soll Rekonvaleszent Manuel Mbom die Rolle Rapps im Kader der Bremer einnehmen. Zudem erhoffen sich die Werderaner, dass Top-Neuzugang Jens Stage nach einem halben Jahr Eingewöhnungszeit nun der Durchbruch gelingt. 

Alle Rückrundenvorschauen im Überblick

Mögliche Stammaufstellung von Werder Bremen

Pavlenka – Stark (Pieper), Veljkovic, Friedl – Weiser, Gruev (Groß), Jung – Schmidt (Stage), Bittencourt – Ducksch, Füllkrug

Das sagten wir vor der Saison

Nach dem Aufstieg muss das Ziel immer zunächst der Klassenerhalt sein. Dafür ist der SV Werder Bremen sehr gut gerüstet. Alle Transfers ergeben Sinn, auf fast allen Positionen könnten die Grün-Weißen Ausfälle verkraften. Daher glauben wir daran, dass die Mannschaft von Ole Werner die Klasse hält – und wenn das Sturmduo fit und torhungrig bleibt, ist sogar ein Platz im Mittelfeld möglich.

Player to watch

Niklas Schmidt (Mittelfeld, 20 Punkte, 630.000): Der Offensivspieler spielte eine gute Vorbereitung und dürfte aktuell im Kampf um die Vertretung von Romano Schmid die Nase vorn haben. Schmid wird vermutlich die ersten vier Partien ausfallen.

Diese Vakuum möchte Schmidt füllen und steht dabei in Konkurrenz mit Jens Stage. Bei dem geringe Marktwert ist Schmidt eine günstige Stammoption. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, holt sich dazu auch Stage (MW 690.000).

 

 
 
 
 
 
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Prognose

Werder dürfte mit der mutigen Spielweise nichts mit dem Abstieg zu tun haben, vorausgesetzt es gibt keine Verletzungssorgen. Die können mit dem vergleichsweise dünnen Kader nicht kompensiert werden. Ein Platz im Mittelfeld der Tabelle wäre als Aufsteiger mit kleinem Budget eine gute Platzierung. Auch wenn viele im Bremer Umfeld bereits Richtung internationaler Plätze schielen, ist dies eher unrealistisch. 

Bisherige Transferaktivitäten

Zugänge: – 

Abgänge: Nicolai Rapp (1. FC Kaiserslautern, Leihe), Benjamin Goller (1. FC Nürnberg, unbekannte Ablöse)

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