Sane, Höwedes, Matip, Huntelaar

Nach zuletzt fünf Siegen in sechs Spielen steht Schalke 04 in der Bundesliga auf Platz 3. Auf welche Knappen man jetzt setzen sollte und wo die Gefahren für Comunio-Manager liegen.

Wenn Schalke 04 in zweieinhalb Wochen bei Borussia Dortmund antritt, könnte die Mannschaft von Joel Matip und Co. das Glück des blau-weißen Anhangs perfekt machen. Doch auch ohne einen Derbysieg dürften die Fans mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein. Zuletzt wurden fünf von sechs Spielen gewonnen. Nur das 0:3 im Heimspiel gegen Köln unterbrach die Serie, die Schalke wieder auf Champions-League-Kurs liegen lässt.

André Breitenreiter hat es in kurzer Zeit geschafft, mit klaren Anforderungen für einen erfolgreichen Spielstil zu sorgen. Auch bei Comunio liegt die Mannschaft mit inzwischen 313 Punkten auf Platz 5 des Mannschaftsrankings. Der Gesamtmarktwert von 53 Millionen bietet Luft nach oben, zeigt aber auch, wo das Problem bei Comunio liegt: Die Punkte verteilen sich bei den Königsblauen auf sehr viele Schultern, weshalb nur wenige Spieler unangefochtene Comunio-Größen sind.

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Im Tor zeigte Ralf Fährmann nach einem durchwachsenen Saisonstart wieder seine Klasse, holte 36 Punkte in sechs Partien und arbeitete sich im Torhütervergleich auf Platz 2 (hinter Loris Karius) vor. Mit rund 2,5 Millionen ist er allerdings auch der teuerste Keeper der Liga. Da er in den kommenden Spielen gegen einige Topmannschaften Chancen zur Auszeichnung bekommen wird, ist der Keeper unterm Strich eine Kaufempfehlung wert.

Matip und Höwedes souverän wie eh und je

Die mit neun Gegentoren drittbeste Defensive hat bei Comunio recht einseitige Auswirkungen. Während die Außenverteidiger kaum Punkte einfahren, hat Joel Matip bereits deren 60 auf dem Konto und ist damit der beste Comunio-Verteidiger überhaupt. Neben ihm kehrte kürzlich Benedikt Höwedes in die Startelf zurück. Nach seinem Tor und bei einem Marktwert von 3,5 Millionen bietet der Kapitän Punkte- und Marktwertpotenzial. Roman Neustädter hingegen wurde auf die Ersatzbank verdrängt und musste am 9. Spieltag 90 Minuten zuschauen.

Im Mittelfeld haben sich Johannes Geis und Leon Goretzka in der Schaltzentrale etabliert. Im Unterschied zum Neuzugang aus Mainz, der noch keinen seiner berüchtigten Weitschüsse im Tor unterbringen konnte, aber insgesamt gute 38 Zähler vorweisen kann, punktete Goretzka eher mäßig. 6 Punkte gegen Hertha können bei ihm als Aufwärtstrend gewertet werden.

Die im Mittelfeld tonangebende Youngster-Fraktion komplettieren die zuletzt außen eingesetzten Max Meyer und Leroy Sané. Während Letzterer, bei Comunio als Stürmer gelistet, sich mit drei Treffern in drei Spielen in den Fokus spielte, aber von Breitenreiter für seine Rückwärtsbewegung kritisiert wurde, scheint Meyer die Ruhe um seine Person zu genießen. Gegen Hertha sorgte das Duo in der 90. Minute gemeinsam für den 2:1-Siegtreffer als Meyer nach Vorlage von Sané einschob. Beide sind lohnende Investitionen bei Comunio, wobei der Tordebütant mit 3,7 Millionen aktuell das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und Sané mit fast 6 Millionen auch im Gesamtvergleich recht teuer ist.

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Huntelaar und di Santo auf der Suche nach ihrer Form

Konkurrent auf der Außenbahn ist der durchwachsen in die Saison gestartete Eric-Maxim Choupo-Moting, auf den man aktuell nicht unbedingt setzen muss. Auch das namhafte Sturmduo trug bisher kaum zählbar zur positiven Bilanz des Teams bei. Klaas-Jan Huntelaar, am 9. Spieltag verletzt, ist mit zwei Treffern und 12 Comunio-Punkten momentan kein Topstürmer. Neben Franco di Santo, hoch eingeschätzter Neuzugang von Werder Bremen, hat in der Bundesliga bei neun Einsätzen noch gar kein Tor erzielt. Beide sind in der Form der letzten Spiele nicht zu empfehlen.

Dass Breitenreiter im engen Spiel gegen Hertha BSC nur einmal wechselte, steht symbolisch für die eher dünne Personaldecke. Diese in den kommenden Begegnungen zum Nachteil für Schalke werden. In den intensiven Begegnungen in Mönchengladbach und gegen gutorganisierte Ingolstädter wären vielversprechende Optionen auf der Bank sicher von Vorteil. Wer bei Comunio auf Schalker setzen möchte, sollte ihn jedem Fall im Blick haben, dass die Erfolge zuletzt gegen eher mittelmäßige Teams errungen wurden. Ab dem 12. Spieltag warten mit Borussia Dortmund, Bayern München und den bis dahin eventuell wiedererstarkten Leverkusenern ganz andere Kaliber auf die Mannschaft.

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