Konstanz ist momentan ein Fremdwort auf Schalke. Während die Konkurrenz um die Champions-League-Plätze aus Mönchengladbach und seit wenigen Wochen auch aus Leverkusen konstant Punkte einfährt, gleichen die Schalker Darbietungen einer Achterbahnfahrt. Nur drei der acht Rückrundenspiele konnten gewonnen werden.

Dabei verschenkte das Team von Roberto di Matteo gerade gegen vermeintlich schwächere Mannschaften wie Frankfurt (0:1) und Berlin (2:2) leichtfertig Punkte. Nicht zu vergessen: Die peinliche 0:3-Schlappe beim Revierderby in Dortmund, die tiefe Wunden in der Schalker Fußball-Seele hinterlassen hat. Wir haben den Kader der Königsblauen unter die Lupe genommen und sagen, wer sich aus Comunio-Perspektive lohnt und von wem man lieber die Finger lassen sollte.

Die Jugend macht Hoffnung 

Schlagzeilen positiver Art haben in den letzten Wochen insbesondere zwei Youngster produziert. Allen voran: Lorey Sané. Der 19-Jährige überzeugte in der vergangenen Woche bei seinen ersten beiden Startelfeinsätzen überhaupt mit starken Leistungen. In der Champions-League in Madrid und in der Bundesliga in Berlin war das Schalker Juwel jeweils mit einem Tor erfolgreich. Bei Comunio ist sein Marktwert innerhalb weniger Tage von knapp über einer Millionen Euro auf 2,14 Millionen Euro gestiegen. Obwohl Sané viele Comunio-Manager auf Anhieb von sich überzeugt zu haben scheint, muss er erst noch unter Beweis stellen, dass er konstant auf hohem Niveau spielen kann.

Auch der zweite Jungspund Maximilian Meyer gehört zu den wenigen Schalker Akteuren, deren Kauf sich zum jetzigen Zeitpunkt aus Comunio-Sicht lohnt. Drei seiner fünf Saisontore erzielte er in den vergangenen vier Spielen, bei seinen bislang sechs Rückrunden-Einsätzen sammelte er starke 26 Punkte. Im zentralen Mittelfeld scheint Meyer gegenüber Kevin-Prince Boateng momentan klar die Nase vorn zu haben.

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Gut eingefunden bei den Königsblauen hat sich Winter-Neuerwerbung Matija Nastasic. Der von Manchester City gekommene Innenverteidiger ist in Schalkes Dreier-Abwehrkette gesetzt und absolvierte bislang alle Rückrundenspiele über die volle Distanz. 24 Punkte sind eine ordentliche, aber noch ausbaufähige Quote. Wer einen Stammspieler und zuverlässigen Punktelieferanten sucht wird beim Serben in jedem Fall fündig.

Christian Fuchs gehört zu den positiven Überraschungen auf Schalke. Vor der Saison galt er als sicherer Verkaufskandidat, mittlerweile ist der Österreicher, begünstigt durch zahlreiche Ausfälle, auf der linken Außenbahn gesetzt. 29 Punkte in der Rückrunde können sich absolut sehen lassen, mit einem Marktwert von 2,31 Millionen Euro ist er dazu recht preiswert.

Gestandene Spieler im Tief

Aktuell nicht zu empfehlen ist die Verpflichtung von Torjäger Jan-Klaas Huntelaar. Für den Niederländer, der in der Hinrunde immerhin sieben Mal erfolgreich war, läuft es in der zweiten Saisonhälfte bislang alles andere als zufriedenstellend. Nach der Winterpause fehlte er aufgrund einer Rotsperre vier Spiele lang, seit seiner Rückkehr vor drei Wochen gegen Dortmund steckt der 31-Jährige im Formtief. Resultat: Miserable 18 Minuspunkte in der Rückrunde. 

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Mit Kevin-Prince Boateng befindet sich ein weiterer gestandener Akteur auf der Suche nach der Form, für die ihn die Schalker Verantwortlichen für viel Geld vor eineinhalb Jahren aus Mailand geholt hatten. Nach einem soliden ersten Jahr pendelt der Mittelfeldspieler mittlerweile zwischen Ersatzbank und Startelf. Ganze 5 Punkte sammelte er bislang in dieser Spielzeit – ein Armutszeugnis für einen Spieler seiner Klasse. Kein Wunder, dass man auf Schalke darüber nachdenkt, sich von Boateng im Sommer zu trennen.

103 Punkte erspielte Eric Maxim Choupo-Moting in der Hinrunde mit starken Leistungen und neun Toren für seine Comunio-Manager. In der Rückrunde geht dem 25-Jährigen seine Treffsicherheit bislang völlig ab. Kein einziges Tor konnte er erzielen, auch sonst agierte Choupo-Moting häufig glücklos. Ein Grund dafür könnte seine Teilnahme am Afrika-Cup mit Kamerun sein. Denn im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen spielt der ehemalige Mainzer schon seit Mitte Januar auf höchstem Nievau.

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