Foto: © picture alliance/ Thorsten Wagner
Wer vor dem 18. Spieltag der Bundesliga noch etwas Kleingeld übrig hat, kann von diesen Akteuren profitieren. Mit dabei sind je zwei Spieler vom 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen.
Felix Wiedwald (Werder Bremen, Tor, 500.000)
So schnell kann’s gehen. Noch in der Winterpause schien es, als würde Felix Wiedwald in Bremen endgültig auf dem Abstellgleis landen. Der erfahrene Jaroslav Drobny wurde von Alexander Nouri als Nummer eins für die Rückrunde ausgerufen. Als Nummer zwei war zwischenzeitlich nicht Wiedwald, sondern Youngster Michael Zetterer im Gespräch. Kurz darauf folgte die erneute Wende: Drobny zeigte zum Auftakt gegen Borussia Dortmund eine durchwachsene Leistung und flog nach einer unglücklich aussehenden Abwehraktion gegen Marco Reus auch noch mit Rot vom Platz. Die Folge: Wiedwald durfte gegen Bayern München wieder ran und agierte dabei fehlerlos. Zudem wurde ihm von Nouri eine Weiterbeschäftigung in der Rückrunde in Aussicht gestellt. Für 500.000 bekommt man einen Stammtorhüter, der hinter der schwächsten Abwehrreihe der Bundesliga (38 Gegentore) einiges zu tun bekommt.
Raphael Framberger (FC Augsburg, Abwehr, 440.000)
Im nächsten Spiel könnte Wiedwald auf Raphael Framberger treffen. Augsburg Trainer Manuel Baum nominierte den Youngster am vergangenen Wochenende überraschend für die Startelf gegen Wolfsburg, in der der Rechtsverteidiger dann unerwartet stark aufspielte. Die Krönung war die Vorlage zum 2:1-Siegtreffer durch Dominik Kohr. Möglich deshalb, dass der21-Jährige auch im kommenden Heimspiel gegen Werder Bremen eine Chance erhält. Framberger, der auch unter unseren Sonntags-Schnäppchen zu finden war, kostet aktuell gerade einmal 440.000.
Konstantin Rausch (1. FC Köln, Abwehr, 880.000)
Genau doppelt so teuer ist Kölns Linksverteidiger Konstantin Rausch. Ob er auch doppelt so gut ist, sei einmal dahingestellt. Dass der 26-Jährige bei Comunio punkten kann, stellte er allerdings schon unter Beweis. Da Jonas Hector in letzter Zeit meist im defensiven Mittelfeld zu finden ist, stellt der ehemalige Darmstädter die erste Option auf der Außenbahn dar. Durch die von Peter Stöger favorisierte Fünferkette bekommt der Linksfüßer zudem immer häufiger die Möglichkeit, sich in das Offensivspiel der Domstädter einzuschalten. So geschehen auch beim Gastspiel in Darmstadt (6:1) am 18. Spieltag, als Rausch das 3:0 durch Anthony Modeste mustergültig vorbereitete. Die Wadenprellung, die er sich am Samstag zuzog, dürfte bis zum Aufeinandertreffen mit dem VfL Wolfsburg auskuriert sein.
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Maximilian Eggestein (Werder Bremen, Mittelfeld, 290.000)
Als vielversprechendes Talent kam Maximilian Eggestein schon in den vergangenen zwei Spielzeiten zu insgesamt neun Einsätzen. In dieser Saison durfte er bisher nur gegen Bayern München ran – das dafür aber gleich zweimal. Nach seiner Einwechslung für den verletzten Claudio Pizarro am Samstag machte der 20-Jährige seine Sache gut und ist nun als ernsthafte Alternative für die Sechser-Position im Gespräch. Für 290.000 ist der Bruder von Stürmer Johannes Eggestein, der nicht im Kader stand, durchaus einen Versuch wert – möglicherweise auch nur als Geldanlage.
Milos Jojic (1. FC Köln, Mittelfeld, 490.000)
Bereits zu seinem fünften Einsatz in dieser Saison kam Kölns Milos Jojic. Allerdings ereignete sich die letzte Bewährungsprobe für den stagnierenden Mittelfeldspieler am 4. Spieltag. Nun wurde der am sportlichen Scheideweg stehende Serbe in Darmstadt in der 74. Minute erstmals wieder eingewechselt – und erzielte zehn Minuten später das 5:1. Vorstellbar, dass der 24-Jährige nun wieder häufiger für den Tabellensiebten auflaufen wird. Der ehemalige Dortmunder ist bei Comunio momentan noch für rund eine halbe Million zu erwerben.