Enttäuscht: Die Wolfsburger Julian Draxler (r.) und Paul Seguin

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren, Verletzungen: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – von Draxler bis Risse.

Julian Draxler (VfL Wolfsburg):

Fit – und trotzdem auf der Bank! Aber mal ehrlich: Valerien Ismael hat keinen Grund, Julian Draxler von Beginn an zu bringen. Die Leistungen des abwanderungswilligen Spielmachers waren schon vor seiner Verletzung höchst enttäuschend; sein nachhaltig geäußerter Wechselwunsch führte nun sogar dazu, dass die Fans Draxler bei dessen Einwechslung auspfiffen.

Ismael will Spieler auf dem Rasen sehen, die alles in die Waagschale werfen. Bei Draxler wirkt es nicht so, als sei dies der Fall. Dadurch wird ein Wintertransfer wahrscheinlicher. Ein weiterer Grund für Comunio-Manager, nicht weiter auf Draxler zu setzten: Nächste Woche geht’s für Wolfsburg gegen die Bayern.

Andre Schürrle (Borussia Dortmund):

Rotation oder Konkurrenzkampf – was genau findet in Dortmund gerade statt? Im Grunde beides. Dass Andre Schürrle mal nicht spielt, ist nicht weiter schlimm. Aber die Leistung seiner Konkurrenten, Marco Reus und Ousmane Dembele, war absolut brillant. Bestnote für beide! Fürs Erste hat Thomas Tuchel seine Topbesetzung auf den Flügeln gefunden. Das macht Andre Schürrle im Managerspiel zu einem Risiko.

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Valentin Stocker (Hertha BSC):

War es Valentin Stockers vorerst letztes Spiel von Beginn an? Schon seit seiner Roten Karte in Dortmund konnte der Schweizer nicht mehr an seine Leistungen vom 3. bis 6. Spieltag anknüpfen. Nun meldete sich Vladimir Darida zurück – mit 30 erfolgreichen Minuten Spielpraxis in Wolfsburg. In Normalform ist der Ex-Freiburger in Herthas Kreativzentrum gesetzt, Stocker wird sich wohl hinten anstellen müssen.

Steven Zuber (1899 Hoffenheim):

Stammplatz wieder verloren! Julian Nagelsmann gab im Spiel gegen Köln Jeremy Toljan den Vorzug auf der linken Seite – und der Youngster dankte es ihm mit seiner wohl besten Performance als Profi. Tor und Vorlage! Zuber sah 90 Miunuten lang zu, wie sein Hauptkonkurrent glänzte. Neue Hackordnung auf Hoffenheims Außenbahnen. Noch können Comunio-Manager bei einem Zuber-Verkauf knapp drei Millionen einstreichen.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach):

Bislang ist Gladbachs junger Verteidiger der einzige Spieler, der am 13. Spieltag mit der Note sechs bewertet wurde. In Dortmund erwischte Elvedi einen rabenschwarzen Tag, die mangelnde Konstanz in seinen Leistungen drückt sich wieder einmal aus. Andre Schubert ließ Jannik Vestergaard auf der Bank – einen Mann, dem Elvedi eigentlich nicht gewachsen ist.

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Sperren und Verletzungen

Maxi Arnold: Vor dem Spiel gegen die Bayern hat Maxi Arnold seine fünfte Gelbe Karte kassiert. Bei Comunio nicht der schlechteste Zeitpunkt. Wer einen großen Kader hat und auf Arnolds Qualität vertraut, kann ihn auch durchschleppen.

Paul Seguin: Ausgerechnet nach seinem ersten Bundesliga-Tor flog Paul Seguin vom Platz. Auch er wird gegen die Bayern fehlen. Bei einem Marktwert von 590.000 ist ein schneller Verkauf nicht zwingend notwendig, andererseits hat Seguin schon vor seiner Gelb-Roten Karte mehr Minus- als Pluspunkte gesammelt.

Benedikt Höwedes: Ebenso wie Maxi Arnold sah Benedikt Höwedes am Samstag seine fünfte Gelbe Karte, er fehlt gegen Leverkusen. Keine einfache Entscheidung für Manager: 3,5 Millionen mitnehmen oder den starken Verteidiger durchschleppen? Wer Ersatz im Kader hat, sollte Letzteres tun.

Marcel Risse: Das Verletzungspech bleibt dem 1. FC Köln treu. Marcel Risse musste in Hoffenheim früh raus, seine Knieverletzung sah zunächst schlimmer aus. Heute auf den Transfermarkt setzen, morgen abwarten, ob sich eine Diagnose abzeichnet. Fällt Risse länger aus, sollten Comunio-Manager ihn wohl oder übel abstoßen.

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