Andre Schürrle, Borussia Dortmund

Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren, Verletzungen: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – von Schürrle bis Djourou.

Andre Schürrle (Borussia Dortmund):

Nanu, schon wieder? Bereits in der letzten Woche gehörte Andre Schürrle zu den Comunio-Verlierern des Spieltags. Die Situation Ex-Wolfsburgers spitzt sich zu: Aus taktischen Gründen gehörte er beim Spiel in Köln nicht zum BVB-Kader. Tuchel wollte eine defensive Option mehr, weil mehrere Verteidiger angeschlagen waren.

Dennoch fuhren sechs Offensive mit: Dembele, Aubameyang und Reus starteten, Ramos wurde eingewechselt, Mor und Pulisic saßen auf der Bank. Zudem fehlte Mario Götze verletzt. Wo steht Schürrle in der Hackordnung? Weit oben aktuell nicht. Seit Reus‘ Rückkehr schwimmen die Felle des vermeintlichen Tuchel-Lieblings davon.

Antonio Colak (SV Darmstadt 98):

Ob es nun taktische Erwägungen waren oder Colak der „Verräter“ ist, von dem Darmstadts Interimstrainer Berndroth sprach, fürs Erste hat sich in Darmstadts Angriff das Blatt gewendet. Sven Schipplock ist die neue Nummer eins, dahinter agiert Jan Rosenthal. Colak fehlte in Freiburg komplett im Kader – dabei war selbst Dominik Stroh-Engel dabei. Berndroth war mit der Leistung seiner Jungs zufrieden, Colak droht somit ein schwerer Stand.

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Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg):

Er wird sich wünschen, er hätte Wolfsburg im Sommer verlassen – und der VfL dürfte seine Verweigerung inzwischen bereuen. Luiz Gustavo ist ein ähnlicher Fall wie Julian Draxler, der gegen die Bayern nicht mal im Kader war. Auch der Brasilianer spielt eine schwache Saison (acht Comunio-Punkte) und hat seinen Stammplatz inzwischen eingebüßt.

Gegen seinen Ex-Verein saß Gustavo 90 Minuten lang auf der Bank. Guilavogui und Gerhardt agierten im Zentrum. Mit Ruhm bekleckert haben sich Gustavos Konkurrenten nicht, doch Ismaels Personalwahl ohne Rücksicht auf große Namen wird dieses Spiel nicht umwerfen. Gustavos Zeit beim VfL neigt sich einem unrühmlichen Ende entgegen.

Simon Zoller (1. FC Köln):

Neue Hackordnung in Kölns Angriff? Die Doppelspitze Rudnevs-Modeste, die in der Saisonvorbereitung überzeugte, funktionierte gegen den BVB. Auch die veränderte Taktik, bedingt durch viele Verletzte, warf Simon Zoller aus der Mannschaft. Zollers Konkurrent Rudnevs empfahl sich, das System ebenfalls. Wenn er selbst bei zahlreichen Ausfällen nicht spielt, wird es für Zoller besonders schwierig.

Moritz Hartmann (FC Ingolstadt):

Nur ein Saisontor, den letzten Elfmeter verschossen: Mit Moritz Hartmanns Leistungen sind in Ingolstadt die wenigsten zufrieden. Maik Walpurgis nahm seinen Stürmer erstmals aus der ersten Elf, brachte Dario Lezcano. Die größere Qualität liegt beim Südamerikaner. Hartmann wird sich mächtig strecken müssen, um die Nase wieder vor seinen Konkurrenten zu bekommen.

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Sperren

Lewis Holtby: Mit dem Ellenbogen versuchte sich Lewis Holtby aus einem Klammergriff zu befreien, der Schiedsrichter wertete es als Tätlichkeit und zückte rot. Dementsprechend dürfte Holtby eine Sperre von mindestens zwei, vermutlich sogar drei Spielen erwarten. Damit ist das Kalenderjahr 2016 für ihn gelaufen.

Dominik Kohr: Bei Holtbys Platzverweis noch das Opfer, wurde Dominik Kohr später zum Rotsünder. Wiederholte Foulspiele führten beim Augsburger Mittelfeldspieler zu einer hochverdienten Gelb-Roten Karte. Ein Spiel Pause.

Mathew Leckie: Der Ingolstädter Sieg über Tabellenführer Leipzig nur eine Randnotiz: Mathew Leckie flog in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Platz. Da seine Leistungen zuletzt ordentlich waren, wird er wohl am 16. Spieltag wieder in der Startelf stehen.

Salih Özcan: Auch Kölns Talent musste kurz vor Schluss mit Gelb-Rot runter, die beste Bewertung schrieb er auch in seinem zweiten Einsatz von Beginn an nicht. Sobald Köln wieder auf sein etatmäßiges Mittelfeld zurückgreifen kann, wird Özcan wieder zum Joker und Ergänzungsspieler.

Johan Djourou: Vier Comunio-Punkte sind Johan Djourous beste Saisonleistung. Nach seiner fünften Gelben Karte wird der Abwehrchef, der insgesamt immer noch bei zwei Minuspunkten steht, in Mainz fehlen.

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