Verlierer der Vorbereitung: Michael Gregoritsch

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Gregoritsch und Götze.

Michael Gregoritsch (Hamburger SV, 2.530.000, Sturm)

Ein bisschen hatte es sich angedeutet: Michael Gregoritschs Stammplatz ist weg. Ende der Hinrunde bildete der Angreifer noch mit Filip Kostic und Nicolai Müller ein starkes Offensivtrio, jetzt hat er gegen Bobby Wood das Nachsehen. Beim Spiel in Wolfsburg startete der US-Amerikaner, Gregoritsch wurde erst in der 85. Minute eingewechselt – natürlich ohne Bewertung. Wood wird höchstwahrscheinlich auch beim Spiel in Ingolstadt den Vorzug erhalten.

Mario Götze (Borussia Dortmund, 5.590.000, Mittelfeld)

In Bremen durfte Mario Götze auf seiner „neuen Stammposition“ ran – auf der Ersatzbank. Vor dem Spiel konnte man das noch positiv als „Jokerrolle“ bezeichnen. Doch selbst beim Stand von 1:1 in Überzahl, wenn gute Offensivjoker gefragt sind, wurde Götze nicht berücksichtigt. Guerreiro und Dembele hießen Thomas Tuchels Optionen für die Offensive, Götzes Konkurrent Kagawa machte ein gutes Spiel. Ein ganz schwerer Stand, den der Rückkehrer nun hat. Für 5,59 Millionen sollten Comunio-Manager von Götze die Finger lassen.

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Evgen Konoplyanka (FC Schalke 04, 3.550.000, Sturm)

Ende der Hinrunde sah es noch so aus, als würde sich Evgen Konoplyanka endlich einen Stammplatz erkämpfen. In Spiel eins nach der Rückrunde wurde eine andere Hackordnung offenbar. Die beiden offensivsten Schalker in der Startelf hießen Meyer und Choupo-Moting, die ersten beiden Joker waren Neuzugang Burgstaller und Youngster Avdijaj, ein Gewinner der Vorbereitung. Nachdem Burgsteller zum Debüt auch noch traf, stehen Konoplyankas Einsatzchancen deutlich schlechter.

Dominik Kaiser (RB Leipzig, 2.490.000, Mittelfeld)

Er sollte der Forsberg-Ersatz werden, die Außenbahn vervollständigen, während der Star gesperrt fehlt. Doch nicht einmal mit Handicap darf Dominik Kaiser von Beginn an ran. Stattdessen zog Ralph Hasenhüttl seinen Kreativposten Keita ein Stück nach vorne, was gut funktionierte. Erste Einwechslung auf dem Flügel war schließlich Burke, nicht Kaiser. Der Kapitän hat nach wie vor kein sehr gutes Standing, was die Stammelf betrifft.

Riechedly Bazoer (VfL Wolfsburg, 5.760.000, Sturm)

Zwei Neuzugänge von Beginn an, einer auf der Bank: Während Malli und Ntep sich austobten, musste Riechedly Bazoer 90 Minuten lang zuschauen. Keine Überraschung, da das Talent sicher einige Eingewöhnungszeit bekommen wird. Diese Zeit haben Comunio-Manager jedoch nicht. Bazoers deutlich zu hoher Marktwert wird in den kommenden Tagen sinken.

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Timothee Kolodziejczak (Borussia Mönchengladbach, 3.910.000, Abwehr)

Noch ein Neuzugang, der das Nachsehen hat: Dass Dieter Hecking mit Vierer- statt Dreierkette agierte, kam Timothee Kolodziejczak überhaupt nicht entgegen. Im Gegenteil: Der Neue war Innenverteidiger Nummer drei, der nicht mehr reinpasste. Am dänischen Duo Vestergaard-Christensen ist kaum ein Vorbeikommen, Kolodziejczak wird in erster Linie auf eine Systemumstellung hoffen.

Gesperrte Spieler

Konstantinos Stafylidis: Fünfte Gelbe Karte! Stafylidis muss in Wolfsburg zuschauen. Ob man den punktstarken Linksverteidiger deshalb verkaufen muss? Nicht, wenn man den kurzen Ausfall kompensieren kann.

Ante Rebic: Ähnliches gilt für Ante Rebic, der ebenfalls seine fünfte Gelbe Karte sah. Ein Spiel Pause bedeutet jedoch auch immer die Chance für Konkurrenten, auf sich aufmerksam zu machen.

Lukas Hradecky: Der Frankfurter Keeper flog früh vom Platz, seine Sperre wird nach Handspiel außerhalb des Strafraums wohl ein Spiel betragen. Wegen solcher Momente sollten Comunio-Manager immer auch die Nummer zwei im Kader haben – in diesem Fall Heinz Lindner.

Jaroslav Drobny: Auch Werders Torhüter flog in der ersten Halbzeit vom Platz, seine Sperre wird auf ein oder zwei Spiele fallen. Torhüter sollten Comunio-Manager aber nur verkaufen, wenn andere Stammtorhüter auf dem Markt erscheinen. Ist der Ersatzkeeper im Kader, ist die Sperre kein Problem – nur die Minuspunkte.

Albin Ekdal: Chance vertan! Albin Ekdal flog in Wolfsburg mit Gelb-Rot vom Platz und leistete seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. „Das darf ihm nicht passieren“, urteilte Hamburgs Trainer Markus Gisdol auf „sky“. Ekdals Stammplatz ist ohnehin nicht sicher, zumal der HSV auf der Position zentral im Mittelfeld noch nachlegen will.

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