Verlierer des Spieltags: Der Mainzer Bojan Krkic

Foto: © picture alliance / Sven Simon
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter drei Winterneuzugänge.

Bojan Krkic (FSV Mainz 05, 3.810.000, Sturm)

In Rheinhessen bahnte sich eine Krise an, bis Martin Schmidt am vergangenen Spieltag vier folgenschwere Änderungen vornahm. Folgenschwer vor allem für das Comunio-Potenzial einer teuren Anlage, deren Name mehr verspricht, als der Spieler liefern kann. Die Rede ist von Bojan Krkic.

Aus der Talentschmiede des FC Barcelona über mehrere Leihstationen und Stoke City nach Mainz gekommen, soll Bojan für einige Monate die Lücke füllen, die Yunus Mallis Abgang hinterließ. Es dauerte auch nicht lange, bis der Offensiv-Allrounder seine ersten Chancen bekam. Nach -2 Punkten aus seinen Startelf-Einsätzen am 20. und 21. Spieltag verlor Bojan jedoch wieder an Wertschätzung.

Wie schon in der Vorwoche saß der Spanier gegen Wolfsburg 90 Minuten lang auf der Bank. Es sieht so aus, als sei Bojan in Schmidts Spieler-Ranking hinter Yoshinori Muto und Robin Quaison gerutscht. Seinen aktuellen Comunio-Marktwert von knapp vier Millionen Euro rechtfertigt nur sein Name – und der alleine bringt keine Punkte.

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Paul-Georges Ntep (VfL Wolfsburg, 4.740.000, Sturm)

Blöd gelaufen: Eigentlich sollte Paul-Georges Ntep vom Trainerwechsel profitieren. Ins 3-5-1-1-System von Valerien Ismael passte der Flügelstürmer nicht, nach Ismaels Abgang war die Formation Geschichte. Andries Jonker stellte auf 4-2-3-1 – ein System, in dem Ntep auf dem linken Flügel perfekt eingebaut werden könnte. Doch Jonker verzichtete bei seinem Debüt darauf, dies zu tun. Ntep landete zum fünften Mal in Folge auf der Bank, zum zweiten Mal über volle 90 Minuten. Die Grundlage für Comunio-Punkte ist nicht gegeben, Ntep muss sich zunächst mehr Einsatzzeit verschaffen. Auch nach dem Trainerwechsel hat er einen schweren Stand.

Dayot Upamecano (RB Leipzig, 3.200.000, Abwehr)

Nicht direkt ein Verlierer des Spieltags, aber immer noch viel zu teuer: Dayot Upamecanos Einsatzchancen in dieser Saison stehen schlecht, 3,2 Millionen sind aktuell verbranntes Geld. Zum zweiten Mal in Folge blieb der Abwehr-Youngster, der im Winter aus Salzburg kam, ohne Einsatz im Kader. Comunio-Punkte hat er zuletzt am 19. Spieltag gesammelt. An Willi Orban und Marvin Compper ist in naher Zukunft kein Vorbeikommen, vermutlich wird Upamecano in der kommenden Saison erstmals ernsthaft angreifen können. Für Comunio-Manager ist Upamecano eine Option für den Saisonübergang, sofern er dann billiger ist – aktuell macht es jedoch wenig Sinn, den Leipziger im Kader zu halten.

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Charles Aranguiz (Bayer 04 Leverkusen, 2.390.000, Mittelfeld)

Schon vor dem Duell mit Borussia Dortmund hat Charles Aranguiz‘ Platz in Leverkusens Mittelfeld mehr als gewackelt. In seinem ersten Einsatz von Beginn an seit dem 19. Spieltag ging schließlich fast alles schief, was schiefgehen konnte. Aranguiz kam überhaupt nicht in die Zweikämpfe, machte mehr falsch als richtig und wurde noch vor der Pause ausgewechselt. Höchststrafe bei Comunio: Note sechs, -8 Punkte! Bezeichnend für die durchwachsene Saison, die der Mittelfeldmann spielt. Man kann wohl davon ausgehen, dass Aranguiz nächste Woche wieder auf der Bank Platz nehmen wird.

Gesperrte Spieler – halten oder verkaufen?

Stefan Ilsanker: Fünfte Gelbe Karte für Leipzigs Defensiv-Allrounder. 2,95 Comunio-Punkte sammelt Stefan Ilsanker pro Spiel, seit der Winterpause sind es sogar mehr als drei. Auf der anderen Seite sind 4,22 Millionen – Ilsankers Marktwert – eine Menge Geld. Unser Rat: Verkaufen, wenn heute ein gutes Angebot vorliegt und guter Ersatz bereits im Kader oder auf dem Transfermarkt steht.

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