Douglas Costa hat bei den Bayern einen schweren Stand

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Stars von Bayern München und Bayer Leverkusen.

Douglas Costa (FC Bayern München, 6.850.000, Mittelfeld)

So schlecht wie dieser Tage war es um Douglas Costas Einsatzchancen beim FC Bayern noch nie bestellt. Das liegt nicht nur daran, dass der Brasilianer zum zweiten Mal in Folge 90 Minuten lang auf der Bank saß. Diese Tatsache ist nur das Ergebnis einer langen Negativentwicklung.

Zunächst sind die Einsatzchancen des Linksfußes drastisch gesunken, als die Bayern aus allen Wettbewerben ausschieden – jetzt hat die Saison nur noch drei Spiele, in denen nicht rotiert werden muss. Nun rückte für Ribery gegen Wolfsburg Kingsley Coman in die erste Elf, die neue Nummer drei auf der offensiven Außenbahn. Ein Spieler mit Zukunft bei den Bayern, was bei Douglas Costa nicht der Fall sein muss.

Viele Medien berichten von einem bevorstehenden Verkauf Costas ins Ausland, da die Verantwortlichen nicht davon überzeugt seien, dass der 26-Jährige in die Fußstapfen von Robben und Ribery treten wird. Die Anzeichen verdichten sich, dass der Flügelspieler bei einem passenden Angebot abgegeben wird. Ob sich diese Berichte als wahr herausstellen oder nicht: Costa besitzt für die letzten drei Spieltage niedriges Punkte- und somit fallendes Marktwertpotenzial.

Die größten Flops der Saison 2016/17

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Mario Götze (Borussia Dortmund, 28 Punkte): Sicher prasselt auf Mario Götze mehr Kritik ein, als er verdient hat, aber der Dortmunder kommt halt von ganz oben. Nach seiner vielversprechenden Rückkehr zum BVB saß er in der Bundesliga sechsmal über die vollen 90 Minuten auf der Bank. Und nun auch noch die mysteriöse Stoffwechselkrankheit, von der keiner so richtig weiß, wie lange sie ihn außer Gefecht setzen wird. Eine baldige Genesung ist ihm nur zu wünschen! Foto: Picture Alliance

Chicharito (Bayer 04 Leverkusen, 5.740.000, Sturm)

Der Geduldsfaden ist gerissen. Chicharito ist eine der größten Comunio-Enttäuschungen der Rückrunde – und das, obwohl er mit 37 Punkten aus den ersten drei Spielen startete. Aber was kam dann? Minuspunkte, Verletzungen, Minuspunkte, Ersatzbank. -8 Punkte seit dem 22. Spieltag, unterbrochen nur durch Spieltage ohne Einsatz.

Tayfun Korkut ist offenbar kein Fan des mexikanischen Angreifers, setzte Chicharito nach einer frühen Auswechslung im Spiel zuvor gegen Schalke 90 Minuten lang auf die Bank. Klar, Bayer bekleckerte sich beim 1:4 nicht gerade mit Ruhm, doch wenig spricht dafür, dass Korkut in Chicharito die Problemlösung sieht. Stefan Kießling erzielte das einzige Tor gegen Schalke und Kevin Volland spielt seit dem Trainerwechsel zumeist stark.

Vielmehr sieht es danach aus, als würde Chicharitos Zeit bei der Werkself ein weniger schönes Ende nehmen. 2018 läuft sein Vertrag aus, im Sommer kann Leverkusen noch eine Ablöse generieren. Comunio-Manager müssen die kleine Erbse schnellstmöglich verkaufen, um noch einen guten Preis zu bekommen.

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Gesperrte Spieler – Halten oder verkaufen?

Roger: Schon wieder eine Gelbsperre für die Schanzer im Abstiegskampf! Mit Roger ist erneut ein Defensivmann betroffen. Auch während Ingolstadts bester Phase war der Brasilianer nur kurzzeitig ein echter Punktelieferant. Für die letzten zwei Spiele muss man Roger nicht unbedingt halten.

Alfredo Morales: Die Schanzer müssen gegen Leverkusen auf einen weiteren Stammspieler verzichten. Alfredo Morales flog in Leipzig mit Gelb-Rot vom Platz. Im Schnitt sammelt der Mittelfeldmann etwa einen Punkt pro Spiel, noch etwas weniger als Roger. Hier gibt es noch weniger Argumente, den Spieler zu halten.

Luiz Gustavo: Brasilianer Nummer drei in dieser Liste. Luiz Gustavo erhielt gegen die Bayern die Gelb-Rote Karte und wird im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt fehlen. In den letzten Wochen war Gustavo weitgehend ein Punktehamster, jetzt gab es wieder den Ausschlag nach unten. Im Sommer wird er den VfL Wolfsburg wohl in Richtung Ausland verlassen. Für über zwei Millionen macht ein Verkauf jetzt mehr Sinn.

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