Naby Keita vom SV Werder Bremen

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Naby Keita bekommt bei Werder Bremen noch keine Minuten – und muss bald zum Afrika Cup. Er ist einer der Verlierer des 15. Spieltags, die Comunio-Manager besser auf den Transfermarkt setzen sollten!

Naby Keita (SV Werder Bremen, 4.040.000, Mittelfeld):

Wer bei Comunio noch immer an Naby Keita festhält, hat einen Orden für seine Geduld verdient. Den Großteil der Hinrunde verpasste Naby Keita verletzungsbedingt, nur einmal stand er von Beginn an auf dem Feld. Das war am 7. Spieltag, und seither stand er überhaupt nicht mehr auf dem Platz.

Der Star-Neuzugang des Sommers ist nun aber seit einigen Wochen wieder einsatzfähig, Anfang Dezember war er bereits „voll im Training und fit“, wie Clemens Fritz erklärte. Zwar war Keita damals noch nicht bei 100 Prozent, wie der Leiter Profifußball erklärte, aber „definitiv ein Kandidat für Einsätze in den drei verbleibenden Spielen des Jahres“.

Zwei davon sind gespielt, und in keinem davon erhielt Keita Minuten. So auch gegen Gladbach am Freitagabend. Romano Schmid, Jens Stage und Leonardo Bittencourt haben sich im Werder-Mittelfeld festgespielt, Keita ist noch kein Startelf-Kandidat. Und zu allem Übel für Comunio-Manager wird er wohl im Januar beim Afrika-Cup verweilen. So viel Geduld sollte man dann doch nicht mitbrigen.

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Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach, 4.450.000, Mittelfeld):

Nachdem die letzte Saison nicht erwartungsgemäß verlief, sollte für Florian Neuhaus in diesem Jahr alles besser werden. Ende Juli verlängerte er seinen Vertrag, um Borussia Mönchengladbach als Führungsspieler in die Zukunft zu führen. Mit Toren am 4., 6. und 7. Spieltag schien er in diese Rolle hineinzuwachsen.

Dann aber änderte sich der Trend. Am 9. und 10. Spieltag wurde Neuhaus gar nicht eingesetzt, in der Folge zweimal nur als Joker. Nach einem Startelf-Einsatz gegen Hoffenheim (drei Punkte) stieg sein Comunio-Marktwert noch einmal, in den letzten beiden Partien kam er jedoch wieder nur von der Bank. Beim 2:2 gegen Werder Bremen wurde er erst in der 87. Minute eingewechselt.

Shooting Star Rocco Reitz hat sich neben Manu Kone und Julian Weigl im zentralen Mittelfeld festgespielt. Sollte Kone nicht im Winter wechseln, droht Neuhaus auch langfristig die Ersatzbank.

 

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Maxence Lacroix (VfL Wolfsburg): Im Spiel beim SV Darmstadt 98 flog Maxence Lacroix vom Platz. Es ist bereits sein zweiter Platzverweis, nachdem er bereits am 11. Spieltag mit Gelb-Rot vom Feld musste. Damit geht es für den Franzosen frühzeitig in die Winterpause. Es könnte auf ein Spiel Sperre hinauslaufen, sodass sein Marktwert nicht extrem weit fallen dürfte. Dennoch kann man die rund 4,7 Millionen jetzt mitnehmen, es spricht nicht wahnsinnig viel für Lacroix.

Kevin Stöger (VfL Bochum): Nach seiner fünften Gelben Karte ist auch für Kevin Stöger das Fußballjahr 2023 beendet. Ihn würden wir aber auf keinen Fall verkaufen, denn der Bochumer Führungsspieler ist ein absoluter Top-Mann im Managerspiel – auch in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis. Da darf man die kurze Sperre getrost ignorieren.