Rafael Santos Borre vom SV Werder Bremen

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Rafael Santos Borre wollte den SV Werder Bremen verlassen, stattdessen sitzt er nun auf der Bank, während andere auftrumpen. Er ist einer der Comunio-Verlierer des 19. Spieltags, die ihr im Managerspiel verkaufen solltet!

Rafael Santos Borre (SV Werder Bremen, 3.460.000, Sturm):

Den gesamten Januar über gab es Transfergerüchte um Rafael Santos Borre, der gerne sofort zurück nach Südamerika gewechselt werden. Auf den Transfer muss er bis Sommer warten, da Werder Bremen nicht bereit war, die Leihe frühzeitig abzubrechen. Dennoch scheint die Posse ein paar Spuren hinterlassen zu haben.

Trotz der Entscheidung der Werder-Verantwortlichen saß Borre sowohl gegen den FC Bayern als auch gegen den SC Freiburg zunächst auf der Bank. Dabei war Marvin Ducksch am 18. Spieltag gelbgesperrt. Gegen Freiburg kehrte er zurück und traf ebenso wie Sturmpartner Justin Njinmah im Rahmen eines 3:1-Erfolgs. Borre kam dabei erst in der Schlussphase aufs Feld.

Momentan funktioniert die Offensive von Werder Bremen auch ohne Borre, der bis auf Weiteres in die Jokerrolle schlüpfen dürfte. Wenn nicht sogar doch noch auf den letzten Metern Bewegung in Sachen frühzeitiger Transfer kommt. Eine langfristige Zukunft hat der Kolumbianer bei den Grün-Weißen schließlich ohnehin nicht – Konkurrent Njinmah dafür umso mehr.

Aurelio Buta (Eintracht Frankfurt, 2.360.000, Abwehr):

Zu Beginn der Saison war Aurelio Buta überraschend nur Ersatzspieler, allerdings nur für zwei Spieltage. Ab dem 3. Spieltag war er über weite Teile der Hinrunde in der Bundesliga gesetzt, bis zur Winterpause kam er nur noch zweimal von der Bank. Im neuen Kalenderjahr war das nun schon in allen drei bisherigen Spielen der Fall.

Gegen RB Leipzig und Darmstadt 98 wurde Buta noch früh eingewechselt, beim 1:0 über den FSV Mainz 05 kam er erst in der 90. Minute als Joker aufs Feld und erhielt keine Bewertung mehr. Natürlich ist Butas Punktepotenzial damit deutlich gesunken, über Joker-Einsätze wird er sich nicht in die Riege der verlässlichen Punktehamster vorspielen. Sein Marktwert könnte in der kommenden Woche auf unter zwei Millionen sinken.

 

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Willian Pacho (Eintracht Frankfurt): Der Sommerneuzugang hat Evan Ndicka gut ersetzt, nach 19 Bundesliga-Einsätzen über volle 90 Minuten muss er nun erstmals eine Sperre absitzen. Insgesamt beträgt sein Punkteschnitt 3,26, in den letzten sechs Spielen sogar 4,17. Es kann Konstellationen geben, in denen man Pacho sinnvoll zu Geld machen kann, um einen anderen guten Transfer stemmen zu können. Ansonsten kann man den Punktehamster auch gut und gerne durchschleppen, denn ab dem 21. Spieltag wird er wieder gesetzt sein.

Mohamed Simakan (RB Leipzig): Minuspunkte und Gelbsperre! Es war ein gebrauchter Tag für Mohamed Simakan, der bis dahin eine sehr stabile Saison gespielt hatte. Nun sinkt sein Punkteschnitt auf 3,68, was seinem Marktwert von über sechs Millionen nicht ganz gerecht wird. Mit Willi Orban kommt auch noch ein Konkurrent zurück. Wir glauben zwar, dass Simakan die Mehrzahl der Spiele machen wird, aber ein Verkauf ist durchaus sinnvoll, solange er noch mehr als sechs Millionen einbringt.

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Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim): Gerade hat sich Florian Grillisch wieder ins Stammteam gespielt, da bremst ihn eine Gelbsperre aus. Zudem hat die TSG Hoffenheim seit der Winterpause noch nicht gewonnen, in Stein gemeißelt ist Grillitschs Platz somit nicht. Schon ohne Gelbsperre hatte der Österreicher in der Usernothilfe keine Mehrheit. Nun geht die Tendenz umso mehr zum Verkauf.