Lange Gesichter gibt´s bei allen, die Mario Götze in ihrem Team haben

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Verletzungen, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen. Auf der Abschussliste: Ein Weltmeister!

Mario Götze (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 5.830.000):

Langsam verfestigt sich der Eindruck: Die große Zeit von Mario Götze wird auch in dieser Saison nicht kommen. Zumindest nicht kurzfristig. Nachdem der Weltmeister in der Vorbereitung für sich werben konnte, es zwischendurch so aussah, als könnte er in neuer Rolle in der Mittelfeldzentrale wieder zu einem Faktor des Dortmunder Spiels werden, ist das inzwischen alles Schnee von gestern. Auch gegen Hannover 96 saß Götze wie schon zum Saisonauftakt 90 Minuten auf der Bank – und es war ja diesmal wirklich nicht so, als wäre die Dortmunder Offensive vor Ideen und Esprit übergelaufen. Irgendwas passt da nicht zusammen, in der Konstellation Götze Favre, Dortmund.

Frederik Rönnow (Eintracht Frankfurt, Torwart, 2.470.000)

Stell dir vor, du bist in deinem Verein der neue Torwart, die klare Nummer eins. Gut, du hältst in der Vorbereitung und vor dem Saisonstart keine Unhaltbaren, aber als der erste Spieltag kommt, hältst du deinen Kasten sauber, sammelst mit einer starken Leistung zehn Comunio-Punkte und denkst: Alles wird gut, jetzt geht es hier richtig los. Und dann kommt alles anders: Einer deiner Vorgänger, den die Fans eh mehr mögen als dich, ist bei seinem Verein ausgemustert und alles geht ganz schnell. Dein Vorgänger unterschreibt kurz vor Trapp, äh knapp und du kriegst gesagt: Der alte Neue oder neue Alte hat zwar noch kein einziges Training mit dem Team absolviert, aber uns ist es trotzdem lieber, wenn er spielt – und du bist raus. Frederik Rönnow ist derzeit so ziemlich die ärmste Sau unter den fitten Spielern.

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Maximilian Philipp (Sturm, Borussia Dortmund) - mehr Infos | Bildquellen: Imago

Kevin Akpoguma (TSG Hoffenheim, Abwehr, 1.680.000)

Was für ein gebrauchter Tag für Hoffenheims Innenverteidiger Kevin Akpoguma: In der 19. Minuten kam der 23-Jährige für den verletzt ausgeschiedenen Ermin Bicakcic, eine gute Viertelstunde später „klärte“ er eine Gondorf-Flanke so schwach auf Freiburgs Dominique Heintz, dass der die überraschende Führung für die Breisgauer erzielen konnte – und zur Halbzeit war die Partie dann schon wieder beendet. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung musste der ehemalige U21-Nationalspieler nicht einfach in der Kabine bleiben, sondern gleich noch zur Untersuchung ins Krankenhaus. Das wird natürlich durch die Länderspielpause keine Auswirkung auf die Einsatzfähigkeit fürs nächste Spiel haben, nachhaltend vertrauensbildend wirkte sich der Auftritt des so veranlagten Verteidigers jedoch sicher nicht auf Julian Nagelsmann aus. Zunächst aber natürlich das WIchtigste: Gute Besserung!

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Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Jetro WIllems (Eintracht Frankfurt): Die Saison fing so gut an für Jetro Willems. Acht Punkte sammelte der Holländer mit einer starken Leistung zum Saisonauftakt gegen den SC Freiburg. Eine Woche später steht der Verteidiger bei -4 – und einer Zwangspause, die er sich mit einem Schlag ins Gesicht von Werders Gebre Selassie einhandelte. Tätlichkeit, das wird eine sportliche Sperre nach sich ziehen. Danach wird sich der Linksverteidiger erstmal aus einem Marktwerttief raus arbeiten müssen. Wer kurzfristig Geld braucht, sollte sich von Willems trennen. Seinen Stammplatz wird sich der 24-Jährige nach der Sperre allerdings schnell wieder erarbeiten.

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