Pierre Kunde und Achim Beierlorzer

Foto: © imago images / Werner Schmitt
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Schalkes Nummer zwei und ein Mainzer Aussetzer.

Markus Schubert (FC Schalke 04, 2.750.000, Tor):

Die Mehrzahl der Schalke-Fans bedauert es, doch Markus Schubert wird nicht als Nummer eins in den Rest der Saison gehen. Alexander Nübel hütete gegen Hertha BSC das Schalker Tor – und hätte das laut dem kicker auch getan, wenn Schubert fit gewesen wäre.

Nübel ist Schubert in seiner Entwicklung etwas voraus und soll den Königsblauen dabei helfen, ihre sportlichen Ziele dieser Saison zu erreichen. Dadurch rückt Schubert aller Voraussicht nach mindestens bis Saisonende ins zweite Glied. Comunio-Punkte sind für die Nummer zwei auf Schalke nun weit entfernt.

Dementsprechend sollten Comunio-Manager nicht mehr auf Schubert setzen, sondern die bestmögliche Ablösesumme aus dessen bereits sinkenden Marktwert mitnehmen.

Die Top-Elf des 19. Spieltags

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Tor: Rafal Gikiewicz (1. FC Union Berlin) - 11 Punkte | Bildquelle: imago images / Christian Schroedter

Pierre Kunde (FSV Mainz 05, 3.860.000, Mittelfeld):

Höchststrafe! Beim Stand von 0:3 gegen den FC Bayern München wechselte der Mainzer Trainer Achim Beierlorzer seinen defensiven Mittelfeldspieler Pierre Kunde aus – nach nur einer halben Stunde Spielzeit. Dabei war Kunde, einer der besten Mainzer der Saison, gerade erst von einer Gelbsperre zurückgekehrt.

Noch schlimmer als die Höchststafe war die Reaktion des Spielers. Pierre Kunde verweigerte seinem Coach den Handschlag. Eine disziplinarisches Vergehen, das nur sehr selten ohne Folgen bleibt. Dass Kunde in der nächsten Woche nicht zur Startaufstellung gehören wird, ist mit diesem Auftritt deutlich wahrscheinlicher geworden.

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Fünf Spiele, zehn Mannschaften, 110 Spieler auf den Rasen! Wer fehlt überraschend, wer rutscht rein? Das ComunioMagazin zeigt alle Aufstellungen der Samstagskonferenz auf einen Blick und gibt zudem eine kurze Analyse.

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Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Marvin Friedrich (1. FC Union Berlin, 2.460.000, Abwehr):

Nach seiner fünften Gelben Karte fehlt Marvin Friedrich im wichtigen Spiel gegen Werder Bremen. Der Abwehrmann von Union Berlin war bis zur desolaten Niederlage in Dortmund ein solider Mini-Punktehamster zu einem sehr erschwinglichen Preis. Auch mit der Gelbsperre bietet Friedrich noch immer ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis, sodass ein Verkauf nicht zwingend notwendig ist.

Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen, 9.250.000, Mittelfeld):

Das tut weh: Kerem Demirbay war mit starken Leistungen in die Rückrunde gestartet und fehlt nun nach einer Gelb-Roten Karte im Spiel gegen Dortmund. Trotz seines hohen Marktwerts tendieren wir dazu, Demirbay zu halten. Nach der Sperre warten mit Union Berlin und dem FC Augsburg machbare Gegner – und Demirbays Formkurve war zu gut, um ihn jetzt vorschnell abzuwerfen. Es sei denn, Top-Ersatz ist bereits auf dem Markt.

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