Stanley Nsoki von der TSG Hoffenheim

Foto: © imago images / Karina Hessland
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein FCA-Stürmer und ein Verteidiger der TSG Hoffenheim.

Dion Drena Beljo (FC Augsburg, 3.720.000, Sturm):

Mit der Verpflichtung von Dion Drena Beljo ist dem FC Augsburg in der Winterpause ein kleiner Transfercoup gelungen. Am jungen Angreifer war unter anderem auch Borussia Mönchengladbach interessiert. In Augsburg hat Beljo jedoch schon kurzfristig die Perspektive, sich über Einsatzzeit an die Bundesliga zu gewöhnen.

Wir wollen die ersten Schritte des 20-Jährigen im deutschen Oberhaus keinesfalls in ein schlechtes Licht rücken. Nur Beljos Comunio-Marktwert ist schlicht zu hoch für sein aktuelles Punktepotenzial. Nach fünf torlosen Startelf-Auftritten wurde der Kroate im Spiel gegen die TSG Hoffenheim erstmals nur eingwewechselt.

Für knapp vier Millionen erwarten Comunio-Manager einen Stammplatz oder zumindest Jokertore. Noch ist Beljo am Anfang seiner Entwicklung, und bis er seinen Premierentreffer erzielt, dürfte sein Marktwert sinken.

Stanley Nsoki (TSG Hoffenheim, 1.790.000, Abwehr):

Stammplatz weg? Noch vor einer Woche feierte Stanley Nsoki seine Torpremiere in der Bundesliga, allerdings im Rahmen einer 1:3-Niederlage. Defensiv hat sich der Sommerneuzugang bislang nicht stabilisiert, trotz vieler Einsätze fehlt ihm die Konstanz in seinen Leistungen. Zu viele Fehler mischen sich in sein Spiel.

Daher saß Nsoki im Spiel gegen den FC Augsburg auf der Bank. John Anthony Brooks erhielt den Vorzug, Ozan Kabak und Kevin Vogt füllten die anderen Positionen in der Dreierkette aus. Letzterer musste zwar verletzt runter, für ihn wurde jedoch Ermin Bicakcic eingewechselt. Somit spricht vieles dafür, dass Nsoki bei der TSG Hoffenheim bis auf Weiteres kein Stammspieler mehr ist. Seine Marktwertsteigerung der letzten Woche wird aktuell wieder umgekehrt.

 

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Dayot Upamecano (FC Bayern München): Eine Notbremse vermieste Dayot Upamecano und allen, die ihn bei Comunio aufgestellt haben, den 21. Spieltag. Zu satt Minuspunkten kommt nun auch eine Sperre. Vor seinem Platzverweis hatte Upamecano einen Punkteschnitt von rund 3,5, was für sieben Millionen befriedigend ist. Wenn allerdings gute Alternativen auf dem Transfermarkt zur Verfügung stehen, ist ein Verkauf des Bayern-Verteidigers keine schlechte Idee.

Anthony Losilla (VfL Bochum): Nach einem groben Foulspiel musste auch Anthony Losilla am Wochenende mit glatt Rot vom Platz. Der Bochumer kostet bei Comunio keine zwei Millionen, sein guter Rückrundenstart ist nunmehr verpufft. Kann man als Füllspieler durchschleppen, muss man aber nicht.

Christian Günter (SC Freiburg): In dieser Saison ist Christian Günter erstaunlich anfällig für Minuspunkte, fünfmal ging es bereits in die Roten Zahlen. Daher beträgt der Punkteschnitt des Linksverteidigers aktuell nur 2,33. Dennoch sehen wir den gelbgesperrten Nationalspieler nicht zwingend als Verkaufskandidaten, da von ihm langfristig eine gute Ausbeute zu erwarten ist.

Sebastiaan Bornauw (VfL Wolfsburg): Mit einem Minuspunkt verabschiedet sich Sebastiaan Bornauw in eine Gelbsperre. In puncto Marktwert eine gefährliche Konstellation. Zuvor hatte der Innenverteidiger jedoch neunmal in Folge positiv gepunktet. Ähnlich wie Günter kann man also auch Bornauw gut und gerne durchschleppen.