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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Ramy Bensebaini, der beim BVB nicht mehr gesetzt ist.
Ramy Bensebaini (BVB, 4.670.000, Abwehr):
Schon im Sommer waren sich Fans und Experten nicht so sicher, ob Ramy Bensebaini auf der Linksverteidiger-Position der richtige Mann für den BVB sei. Der Algerier kam ablösefrei aus Gladbach, um den ebenfalls ablösefrei zum FC Bayern gewechselten Raphael Guerreiro zu ersetzen. Dabei war der Bensebaini-Deal frühzeitig eingetütet, und Borussia Dortmund verpasste wohl die Chance, mit Guerreiro zu verlängern.
Die Leistungen von Bensebaini im schwarz-gelben Dress hatten bislang Höhen und Tiefen, 3,93 Punkte pro Spiel sind bei Comunio ein guter Wert. So richtig zufrieden war man in Dortmund trotzdem nie mit dem Sommerneuzugang. Dass er im Januar auch noch beim Afrika-Cup verweilte und Julian Ryerson verletzt war, führte dazu, dass der BVB einen neuen Linksverteidiger verpflichtete.
Ian Maatsen wurde vom FC Chelsea ausgeliehen – und überzeugte auf Anhieb. In seinen ersten fünf Partien in der Bundesliga bereitete der Niederländer zwei Treffer vor und sammelte herausragende 33 Comunio-Punkte. Bislang blieb Maatsen in keinem Spiel unter der Marke von fünf Punkten.
Indes kehrte Bensebaini recht früh vom Afrika-Cup zurück und wurde am 20. Spieltag noch eingewechselt, am 21. Spieltag gegen den SC Freiburg blieb er komplett draußen. Aus unserer Sicht ist die Wachablösung vollzogen: Maatsen ist nunmehr Stammspieler, Bensebaini nur noch Ersatz. Somit muss er auf Rotation hoffen und ist bei Comunio keine lohnende Anlage mehr.
Marvin Friedrich (Borussia Mönchengladbach, 1.800.000, Abwehr):
Ein zweiter Spieler, der nicht mehr gesetzt ist, spielt bei der anderen Borussia. Marvin Friedrich startete nach der Winterpause in fünf aufeinanderfolgenden Bundesliga-Spielen für Borussia Mönchengladbach, verschwand jedoch gegen den SV Darmstadt 98 auf der Bank. Eine Maßnahme, die mit Ansage kam, denn zwei Konkurrenten sind wieder dabei.
Ko Itakura und Maximilian Wöber bildeten nach längerer Abwesenheit mit Nico Elvedi die Dreierkette, mit der Gladbach gerne auch in die kommenden Wochen gehen würde. Für Friedrich bleibt, wenn alle fit sind, eher kein Platz in der Startformation. Sein Marktwert sinkt bereits, und Comunio-Manager sollten mit einem Verkauf besser nicht länger warten.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Robin Koch (Eintracht Frankfurt): Robin Koch verpasst das Spiel gegen den SC Freiburg, nachdem er gegen den VfL Bochum seine fünfte Gelbe Karte kassiert hat. Er kostet bei Comunio etwas mehr als fünf Millionen bei rund dreieinhalb Punkten pro Spiel. Das ist solide – man kann ihn halten, wenn nicht gerade eine Top-Anlage auf dem Transfermarkt bereitsteht und das Geld zur Finanzierung benötigt wird.
Tim Skarke (SV Darmstadt 98): Bei Tim Skarke ist das Preis-Leistungs-Verhältnis noch ein Stück besser, der Darmstädter sammelt mehr als vier Punkte pro Einsatz. Der Start in die Rückrunde war aber nicht so gut – das ist das einzige echte Argument für einen Verkauf. Langfristig lohnt sich Skarke, wenn er wieder an das Leistungsvermögen seiner Hinrunde anknüpfen kann.
Matej Maglica (SV Darmstadt 98): Pro Spiel sammelt Matej Maglica weniger als einen Punkt, daher auch sein niedriger Marktwert im sechsstelligen Bereich. Nach seiner fünften Gelben Karte werden nur diejenigen Comunio-Manager den Innenverteidiger behalten, die ihm eine Leistungssteigerung zum letzten Saisondrittel zutrauen.
Matus Bero (VfL Bochum): In den letzten Wochen konnte sich Matus Bero beim VfL Bochum einen Stammplatz erarbeiten. Nach seinem Siegtreffer gegen den VfB Stuttgart kam für ihn jedoch nur ein Punkt in drei Spielen obendrauf. Nicht die beste Lage vor seiner Gelbsperre, dafür kostet Bero aber auch weniger als 1,5 Millionen. Kann man halten.