Foto: © imago images / Jan Huebner
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei, die zum Saisonstart noch gesetzt waren.
Joao Victor (VfL Wolfsburg, 3.270.000, Sturm):
Als Stammspieler und Trainerliebling in die Saison gegangen, saß Joao Victor im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf bis zu den Schlussminuten auf der Bank. Gleich zwei Spieler sind im Kampf um die Plätze auf den Flügeln am Brasilianer vorbeigezogen.
Josip Brekalo hat einen starken Saisonstart hingelegt und sich zur Nummer eins auf der Außenbahn gemausert. Nach anfänglichen Verletzungsproblemen ist nun auch Admir Mehmedi in der Verlosung prominenter platziert. Felix Klaus, zu Saisonbeginn gemeinsam mit Victor gesetzt, kam in Düsseldorf als erster Joker.
Ein erster Rückschlag für Victor, der aus den ersten drei Spielen sieben Comunio-Punkte geholt hatte. In der Länderspielpause sank sein Marktwert, nach einem Einsatz ohne Bewertung wird sich dieser Trend fortsetzen. Daher ist ein Verkauf kurzfristig die beste Lösung.
Die Comunio-Nationalelf im September 2019
Vladimir Darida (Hertha BSC, 3.050.000, Mittelfeld):
Zu Saisonbeginn war Vladimir Darida gesetzt – zumindest auf Zeit, bis Arne Maier wieder vollständig fit sein und in den Konkurrenzkampf einsteigen würde. Doch schon vor Maiers Comeback hat Darida seinen Platz wieder verloren.
Per Skjelbred stand gegen Mainz überraschend in der Berliner Startelf. Und nicht Darida, sondern Neuzugang Eduard Löwen wurde eingewechselt. Trotz neun Comunio-Punkten aus den letzten beiden Spielen, die Daridas Marktwert steigen ließen, ist der laufstarke Mittelfeldmann nun ein Wackelkandidat – und ein Risiko im Managerspiel.
Dejan Joveljic (Eintracht Frankfurt, 2.740.000, Sturm):
Er ist der Verlierer der letzten Frankfurter Transfers. Dass Bas Dost und Andre Silva sich der Eintracht anschlossen, dämpfte die Perspektive des Frühsommer-Neuzugangs Dejan Joveljic enorm. Dazu kommt, dass Goncalo Paciencia langsam mit dem Toreschießen anfängt. So wird Joveljic zur Nummer vier im Sturm.
In der Regel starten zwei Angreifer bei der Eintracht, Joker ist zumeist nur einer. Hier haben Paciencia, Dost und Andre Silva erst einmal klar die Nase vorn. Dadurch wird Joveljic in den kommenden Wochen wohl nur sporadisch zu Einsätzen kommen, was seinen Marktwert recht bald auf unter zwei Millionen drücken dürfte.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Neven Subotic (Union Berlin, 1.880.000, Abwehr):
Schon der zweite Union-Innenverteidiger, der vom Platz fliegt. Neven Subotic wird das Duell mit Leverkusen verpassen und dann gegen Frankfurt zurückkehren. Wahrscheinlich in die Startelf, denn der Ex-Dortmunder ist der erfahrenste und stärkste Innenverteidiger seiner Mannschaft. Für knapp zwei Millionen kann man ihn behalten, aber ein Verkauf ist auch kein schwerer Fehler – je nach Comunio-Kader und Situation in der Community.
Nuri Sahin (SV Werder Bremen, 7.570.000, Mittelfeld):
Dieser Platzverweis schmerzt, denn Werder Bremen hat extrem viele Verletzte. Und er schmerzt doppelt, da Nuri Sahin in einer exzellenten Verfassung ist, einer der besten Mittelfeldspieler des Saisonstarts. Deshalb kostet er auch rund 7,5 Millionen – ein stattlicher Preis für einen gesperrten Spieler.
Auch ein Verkauf bei Comunio würde schmerzen, dennoch ist dies empfehlenswert. Die Annahme, dass Sahin punktemäßig zuletzt in Peak-Form war und den in den kommenden sieben Tagen sinkenden Marktwert nicht wieder auf das aktuelle Level steigern kann, liegt nahe. Wenn nicht gerade alle Top-Mittelfeldspieler schon vergriffen sind, ist ein Verkauf sinnvoll.