Ihlas Bebou von der TSG Hoffenheim

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Ihlas Bebou saß bei der TSG Hoffenheim 90 Minuten lang auf der Bank, auch ein Wolfsburger verliert seinen Stammplatz. Beim FC Bayern München gibt es zwei Verkaufskandidaten. Das sind die Comuno-Verlierer des 4. Spieltags!

Ihlas Bebou (TSG Hoffenheim, 4.710.000, Sturm):

90 Minuten Bank! Nach seinem durchwachsenen Saisonstart muss Ihlas Bebou bei der TSG Hoffenheim um Einsatzminuten kämpfen. Die Kraichgauer haben sich spät im Sommer noch einige Verstärkungen für die Offensive gegönnt, die dem Angreifer das Leben schwer machen.

Aus dem Duo Wout Weghorst und Mergim Berisha kann schon nur einer spielen, solange Trainer Pellegrino Matarazzo nicht auf zwei Knipser setzt. Dazu ist der Platz von Andrej Kramaric sicher, wenn auch momentan im offensiven Mittelfeld. Als zweiter Angreifer setzt sich momentan Maximilian Beier durch, ein Youngster, der für Furore sorgt. Wenn Bebou nicht bald eine Schippe drauflegt, ist der Weg zurück ins Stammteam ziemlich weit.

Cedric Zesiger (VfL Wolfsburg, 3.780.000, Abwehr):

Der Fußball ist ein sehr schnelllebiges Geschäft. Zum Saisonstart gehörte Cedric Zesiger noch zu den Gewinnern des VfL Wolfsburg. Infolge des Wechsels von Micky van de Ven und der Verletzung von Moritz Jenz war der Neuzugang gesetzt, in seinen ersten zwei Einsätzen trug er neun Punkte zusammen. Als einziger Linksfuß in der Innenverteidigung hatte er berechtigte Ambitionen, seinen Stammplatz zu halten.

Jetzt ist dieser allerdings plötzlich weg. Am 4. Spieltag stand Moritz Jenz an der Seite von Maxence Lacroix in der Abwehr auf dem Feld. Jenz ist wieder fit und hat schon in der vergangenen Rückrunde für den FC Schalke 04 starke Leistungen gezeigt. Zesiger ist nur noch die Nummer drei, schlüpft in die Verfolgerrolle – und muss wohl einen Teil seines Marktwerts einbüßen.

 

Noussair Mazraoui (FC Bayern München, 5.910.000, Abwehr):

Nach zwei starken Leistungen in den ersten beiden Spielen der Saison steigerte Noussair Mazraoui seinen Comunio-Marktwert auf mehr als acht Millionen. Allerdings fiel er am 3. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach eher negativ auf und wurde zur Pause ausgewechselt. Im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen saß er schließlich eine Stunde lang auf der Bank.

Obwohl mit Benjamin Pavard der Stamm-Rechtsverteidiger gewechselt ist, hat Mazraoui seinen Platz keinesfalls sicher. Es wirkt immer noch so, als ob Trainer Thomas Tuchel Vorbehalte gegen die Spielweise des Marokkaners hätte. Dass Mazraoui langfristig gesetzt sein wird, scheint nach wie vor unrealistisch. Laimer kämpft sich gerade in die Pole Position, eine Neuverpflichtung im Winter ist denkbar. Bei Mazraoui droht nun ein Marktwertminus – und dann wieder die Bank.

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Daniel Peretz (FC Bayern München, 1.230.000, Tor):

Als Daniel Peretz im August zum FC Bayern München wechselte, dachten manche, er würde zumindest die Nummer zwei hinter Manuel Neuer werden und alsbald Sven Ulreich aus der Backup-Rolle verdrängen. Allerdings stand Ulreich auch gegen Leverkusen zwischen den Pfosten, während Peretz auf der Bank Platz nehmen musste.

Der Neuzugang ist der Backup des Backups – und bei Comunio somit eine Anlage ohne Comunio-Potenzial. Bald kehrt Neuer von seiner Verletzung zurück, wodurch Peretz womöglich nicht einmal mehr auf der Ersatzbank sitzen wird.