Nuri Sahin sitzt bei Borussia Dortmund wieder auf der Bank

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Dortmunder Star des Saisonstarts.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund, 6.260.000, Mittelfeld):

Wer wird Dortmunds Anchorman? Nuri Sahin und Julian Weigl kämpfen derzeit um den Platz vor der Abwehr, auf dem Trainer Peter Bosz weniger rotieren möchte als bisher. Schon im Vorfeld des Stuttgart-Spiels sprach vieles dafür, dass Weigl sich durchsetzen würde.

Dies bestätigte sich im Stuttgart-Spiel. Weigl spielte, Sahin saß 90 Minuten lang auf der Bank. Ein richtungsweisendes Spiel für den ehemaligen türkischen Nationalspieler, wenngleich der BVB verlor. Fürs Erste ist Sahin ein Verlierer im Kampf um den Stammplatz – und somit eine Comunio-Anlage, die zum aktuellen Preis zu viel Risiko beinhaltet.

Wie sich das Ganze langfristig entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Bosz wackelt. Unabhängig von einem möglichen Trainerwechsel ist der Zauber um Sahins Saisonstart fürs Erste verflogen, Konkurrent Weigl wohl zu gut. Das Gesamtpaket Sahin hat im Managerspiel stark an Attraktivität verloren.

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Verletzte und gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Chadrac Akolo (VfB Stuttgart, 4.280.000, Sturm):

Die Schwaben mussten ihren Sieg über den BVB teuer bezahlen: Torschütze Chadrac Akolo ist einer von zwei Spielern, die sich im Spiel verletzten. Der Offensivmann zog sich einen Faszienriss im Oberschenkel zu und fällt mindestens zwei Wochen aus. Ein Comeback noch in der Hinrunde scheint allerdings wahrscheinlich.

Ein Verkauf würde Comunio-Managern schon wehtun. Vier Tore und 42 Comunio-Punkte in zehn Einsätzen sind ein zu guter Wert, um rund vier Millionen zu akzeptieren. Dann doch lieber zwei, vielleicht drei Wochen Pause in Kauf nehmen.

Daniel Ginczek (VfB Stuttgart, 3.960.000, Sturm):

Der verletzungsanfällige Daniel Ginczek ist ein weniger klarer Fall. Der Angreifer fällt mit einem Faserriss im Adduktorenbereich mindestens drei Wochen aus. Trotz seiner Treffer am 10. und 11. Spieltag macht ein Verkauf des leider häufig verletzten Stürmers für vier Millionen mehr Sinn als bei Akolo – wegen der längeren Ausfallzeit und der Verletzungsanfälligkeit.

Benjamin Henrichs (Bayer 04 Leverkusen, 1.710.000, Abwehr):

Leverkusens Außenverteidiger musste nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung wegen eines Handspiels vom Feld. Benjamin Henrichs ist besonders nach diesem Platzverweis und der darauffolgenden Sperre keine attraktive Comunio-Anlage. Einen Stammplatz hat er schon länger nicht mehr, sein Punktepotenzial ist nun noch geringer als zuvor. Verkaufen!

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Wendell (Bayer 04 Leverkusen, 3.150.000, Abwehr):

Ein weiterer Außenverteidiger wird der Werkself zunächst fehlen – Wendell wird nach seiner fünften Gelben Karte eine Woche lang nicht die linke Seite bekleiden dürfen. Der Marktwert des Brasilianers sank zuletzt schon und wird unter die Marke von drei Millionen sinken. Ein Verkauf ist bei einer so kurzen Sperre nicht zwingend angebracht – nur, wenn eine Alternative schon bereitsteht.

Giulio Donati (FSV Mainz 05, 1.090.000, Abwehr):

Trotz seiner Roten Karte, die überdies auch noch höchst umstritten war, ist bei Giulio Donati ein Verkauf nicht unbedingt ratsam. Der Mainzer Stammspieler ist sehr günstig und sammelte in vier Spielen zuvor 14 Comunio-Punkte. Eigentlich ist Donati also gut in Form, die Zwangspause kommt ungelegen. Anschließend dürfte er wieder mit dem Punkten anfangen und seinen Marktwert steigern. Mehr als ein Spiel Sperre wäre auch lächerlich.

Frederik Sörensen (1. FC Köln, 1.790.000, Abwehr):

Dominique Heintz ist verletzt, jetzt muss auch noch Frederik Sörensen mit einer Gelbsperre pausieren. Die Leistungen des Innenverteidigers waren in den letzten Monaten ohnehin durchwachsen, sodass der Mehrwert für Comunio-Manager nicht wirklich gegeben ist. Auch hier gilt: Wenn Ersatz bereitsteht, macht ein Verkauf Sinn.

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