Wolfsburgs Felix Uduokhai findet sich auf der Ersatzbank wieder

Foto: © imago / Christian Schroedter
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein teurer Youngster, dessen Einsatzzeit schrumpft und schrumpft.

Felix Uduokhai (VfL Wolfsburg, 4.010.000, Abwehr):

Vom Shooting Star zum Bankdrücker! Auch am 13. Spieltag musste Felix Uduokhai zunächst zuschauen, während John Anthony Brooks und Robin Knoche die Innenverteidigung bildeten. Ein richtungsweisendes Spiel, nachdem Knoche an der Seite des Neuzugangs bereits zweimal überzeugt hatte. Kein Platz mehr für Uduokhai?

Die Einwechslung des Youngsters in der 70. Minute für Brooks war kein Indiz dafür, dass hier ein Stammplatzduell entsteht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Knoche und Brooks auch in den kommenden Wochen den Vorzug erhalten werden und Uduokhai somit das Nachsehen hat – trotz eines hervorragenden Saisonstarts.

Für Comunio-Manager gibt es nur eine Konsequenz: Schnell verkaufen. Vier Millionen für einen Spieler, dessen Einsatzzeit so ungewiss ist, sind viel zu viel Geld. Auch wenn es ein wenig schmerzt, Uduokhai nach einem derart starken Herbst wieder abzugeben.

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Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg, 3.850.000, Mittelfeld):

Eine kuriose Szene führte dazu, dass der VfL Wolfsburg einen Großteil des Spiels in Augsburg in Unterzahl absolvieren musste. Maximilian Arnold hatte für ein Foul kurz vor dem Wolfsburger Strafraum eigentlich schon Gelb gesehen, als der Videoschiedsrichter eingriff und die Szene auch vom Referee an der Seitenlinie noch einmal überprüft wurde. Die Konsequenz: Rote Karte wegen Notbremse.

Nun konnte man die Szene eigentlich kaum als Notbremse bezeichnen, doch das Unheil war bereits angerichtet. Arnold musste vom Feld und wird wohl ein Spiel als Zuschauer begleiten müssen. Wer schon ein Angebot über dem Marktwert hat, sollte es annehmen – Arnolds Preis-Leistungs-Verhältnis ist durchschnittlich, jetzt kommt die Sperre dazu. Durchschleppen ist nicht so attraktiv, in ein paar Tagen lohnt sich aber auch ein Verkauf bei niedrigem Marktwert nicht mehr.

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund, 13.100.000, Sturm):

Was ist nur mit Aubameyang los? Da trifft er endlich wieder, auch noch im Derby, und dann? Erst verschlampt er die Chance zum 5:0, dann fliegt er mit Gelb-Rot vom Platz – schon gibt’s Kommentare über den unzuverlässigen, undisziplinierten Stürmer, die Diva, die der Mannschaft schadet.

Sollte man Aubameyang jetzt verkaufen? Nein, auf keinen Fall. Der Mann ist viel zu gut, um ihn zu verkaufen. Nur Manager, bei denen Aubameyang ohnehin nicht ins Budgetgefüge passt, sollten eine Veränderung vornehmen. Oder solche, bei denen Lewandowski gerade auf dem Transfermarkt steht.

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