Sebastian Rudy vom FC Bayern München

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Neu-Bayer, der in den letzten Wochen alle begeisterte.

Sebastian Rudy (FC Bayern München, 6.990.000, Mittelfeld)

Beim Blick auf die Aufstellung der Bayern war vor allem einer enttäuscht. Gut, auch Thomas Müller saß zunächst auf der Bank. Aber im Fall von Sebastian Rudy hatte Carlo Ancelottis Entscheidung etwas Endgültiges, etwas Desillusionierendes.

Im Supercup, im DFB-Pokal und beim Saisonauftakt gegen Leverkusen hatte Rudy wie selbstverständlich Xabi Alonsos Platz übernommen – und hervorragend ausgefüllt. Keine Schwäche, umso mehr Stärken! Rudy selbst dürfte daraus gefolgert haben, dass er echte Chancen hat, der neue Stamm-Sechser des FC Bayern zu bleiben. Zumindest dürfte er sicher gewesen sein, nicht gleich am 2. Spieltag weichen zu müssen.

Doch genau das trat ein. Mit Thiagos Rückkehr musste Rudy wie selbstverständlich auf die Bank, Tolisso und Vidal erhielten den Vorzug. Die schillernden Spieler mit den grandiosen Anlagen, dem Potenzial zur Weltklasse, versperren Rudy den Weg, sofern alle fit sind. Das Marktwerthoch des Ex-Hoffenheimers wird nun ein jähes Ende finden.

Die Comunio Player to watch 2017/18

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Bayern München: Thomas Müller. In der letzten Saison brauchte er sehr lange, bis er in Form war. Erst im Laufe der Rückrunde erinnerte er an den Müller, dem nicht wenige Experten Weltklasse attestieren. Dennoch war die Saison aus persönlicher Sicht nicht zufriedenstellend. Die Torquote war schwach und in den wichtigen Spielen saß er meistens auf der Bank. Doch die Vorbereitung nährt die Hoffnung, dass diese Zeit nun vorbei ist. Zumindest zum Start führt kein Weg an Müller vorbei. Er kann nun Argumente schaffen, damit das so bleibt. Foto: imago

Ibrahima Traore (Borussia Mönchengladbach, 5.120.000, Mittelfeld)

|Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Fall Sebastian Rudy ist bei Ibrahima Traore nicht zu leugnen. Auch Traore überzeugte am 1. Spieltag auf ganzer Linie, fuhr sogar acht Comunio-Punkte ein und schien seinen Platz auf dem Flügel zementiert zu haben. Sein Marktwert stieg in der Folge rasant an.

Dieser Effekt könnte sich nach der ernüchternden zweiten Woche umkehren. Patrick Herrmann startete gegen Augsburg und verbuchte einen Assist, für den Flügel eingewechselt wurde Jonas Hofmann. Traore saß plötzlich 90 Minuten auf der Bank – und um seinen Stand in der Mannschaft ist Rätselraten statt Sicherheit eingekehrt. Fünf Millionen sind plötzlich zu viel.]

Update: Wie am Sonntagmorgen berichtet wurde, waren muskuläre Probleme der Grund dafür, dass Hecking bei Traore kein Risiko eingehen und eine Muskelverletzung verhindern wollte. Die Verkaufsempfehlung ist damit vom Tisch!

Havard Nordtveit (1899 Hoffenheim, 3.260.000, Abwehr)

Der Süle-Ersatz hat nicht auf Anhieb den Stand, den Niklas Süle in den letzten Jahren in Hoffenheim hatte. Die ersten Pflichtspiele der Saison zeigen: Havard Nordtveit ist bei der TSG kein sicherer Stammspieler, sondern ein Rotationskandidat.

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In beiden Champions-League-Qualifikationsspielen gegen Liverpool musste sich Nordtveit mit Kurzeinsätzen begnügen. Im ersten Spiel wurde er eingewechselt, im zweiten nach schwacher Leistung früh ausgewechselt. Das Ligaspiel gegen Leverkusen verbrachte er 90 Minuten lang auf der Ersatzbank. Positiv für seine Situation: Konkurrent Bicakcic empfahl sich nicht. Dennoch ist Nordtveit mit einem Marktwert von über drei Millionen bei Comunio zu teuer, weil er zu wenig Sicherheit bietet.

Gesperrte Spieler – Halten oder verkaufen?

Mergim Mavraj: Nach seiner Gelb-Roten Karte in Köln – ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub – wird Mergim Mavraj am 3. Spieltag aussetzen müssen. Sein Comunio-Marktwert liegt aktuell bei rund 1,6 Millionen und damit schon sehr niedrig, auch wenn es noch ein bisschen bergab gehen dürfte. So günstig, wie der sonst solide Mavraj ist, muss ein Verkauf nicht sein.

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