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Vor nicht allzu langer Zeit noch Leistungsträger, müssen Pavard, Schürrle und Co. momentan Verluste hinnehmen. Wir analysieren die unterschiedlichen Perspektiven der Marktwertverlierer.
Kevin Volland, Bayer Leverkusen, 7.060.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 14,8 %
Da Lucas Alario nach seiner Roten Karte weitere zwei Spiele fehlen wird, hat Kevin Volland seinen Platz im Angriff aktuell trotz hochkarätiger Konkurrenz sicher. Dass es bei Comunio dennoch bergab geht, hängt vor allem mit 4 Minuspunkten zusammen, die der Linksfüßer beim 0:0 gegen Augsburg kassierte. Hinzu kommt eine seit dem 18. Spieltag andauernde Torflaute, angesichts derer der 25-Jährige aber noch relativ vernünftig punktete. Der hohe Marktwert ließ sich trotzdem kaum rechtfertigen. Das Licht am Ende des Tunnels ist allerdings bereits zu sehen. Der unter dem Strich 14,8-prozentige Abschwung in der vergangenen Woche schließt auch einen Anstieg um eine halbe Million in den letzten drei Tagen mit ein. Am kommenden Montag muss Volland mit Bayer Leverkusen in Leipzig ran.
Benjamin Pavard, VfB Stuttgart, 5.260.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,4 %
Wenig Anlass zur Kritik bot zuletzt eigentlich Benjamin Pavard. Seine Manager dürfte der auf über 6 Millionen angestiegene Marktwert zum Verkauf bewegt haben. Der Franzose, der seit Saisonbeginn elfmal 6 und einmal 15 Punkte einfuhr, glänzte auch in der Rückrunde bisher mit Bestnoten und musste sich nur in Köln und gegen den Hamburger SV 2 mit Punkten zufrieden geben. Möglicherweise hängt die schwächere Ausbeute mit seiner Versetzung auf die rechte Abwehrseite zusammen. So oder so geht es seit Mittwoch bereits wieder aufwärts. In der Nacht zum Donnerstag kamen 440.000 hinzu.
Salomon Kalou, Hertha BSC, 3.600.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,7 %
Dritter Frühling – mit diesem Zusatz wurden die Leistungen Salomon Kalous in dieser Spielzeit häufiger beschrieben. Und in der Tat ist der 32-Jährige für Hertha BSC ein wichtiger Faktor wie eh und je. Mit zehn Saisontreffern ist er der erfolgreichste Herthaner und der neuntbeste Torschütze der Bundesliga. Trifft er allerdings nicht, schlägt sich dies bei Comunio relativ deutlich nieder. Seit dem 23. Spieltag stehen einem Treffer und 9 Punkten am 27. Spieltag fünf torlose Partien mit insgesamt 10 Minuspunkten gegenüber. Da kann man auch gleich auf den Ivorer verzichten – dachten sich auch einige Comunio-Manager und sorgten mit ihren Verkäufen für den niedrigsten Marktwert seit dem 17. Dezember.
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Michael Gregoritsch, FC Augsburg, 4.300.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,1 %
Sogar einen Treffer mehr als Salomon Kalou hat Michael Gregoritsch auf dem Konto. Auch bei ihm standen in der jüngeren Vergangenheit jedoch Minusleistungen im Vordergrund, weshalb die Marktwertkurve des hochtalentierten Österreichers seit etwa zwei Wochen stetig nach unten zeigt. In den vergangenen sieben Tagen verlor der ehemalige Hamburger mehr als eine Million bzw. 20,1 Prozent seines Mindestpreises. Zu allem Überfluss steht nun am Wochenende auch noch das Duell mit dem übermächtigen Rekordmeister aus München bevor. Vielleicht kommt Gregoritsch und seinen Augsburgern ja die Rotation der Bayern im für beide Seiten relativ belanglosen Aufeinandertreffen am Samstag zugute.
Andre Schürrle, Borussia Dortmund, 3.720.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,8 %
Die Spitze unserer Flop-Charts „schmückt“ in dieser Woche Andre Schürrle. Der Außenstürmer, der das Jahr 2018 überdurchschnittlich begann, konnte wie die gesamte Mannschaft von Borussia Dortmund kaum noch glänzen. Die Rückkehrer auf den Außenbahnen taten ihr Übriges. Momentan streiten sich Christian Pulisic, Maximilian Philipp, Marco Reus, Jadon Sancho und demnächst auch der ins Training angestiegene Andrey Yarmolenko mit Schürrle um einen von zwei Plätzen. Keine sonderlich guten Aussichten für den mit 23 Punkten bisher auch nicht übermäßig erfolgreichen Nationalspieler. Die aufgerufenen 3,72 Millionen sind nach dem Verlust von 23,8 Prozent keine lohnende Investition.